Wassermelder für die HM

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coo_ler
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Re: Wassermelder für die HM

Beitrag von coo_ler » 16.09.2016, 06:37

... und das will uns jetzt was genau sagen :roll:

Was genau zeichnet Deiner Meinung nach den originalen HM-Wassermelder von den Nachbauten aus bzw. was ist an dem das besondere ?

Familienvater
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Re: Wassermelder für die HM

Beitrag von Familienvater » 18.09.2016, 11:52

Hi,
der originale HM-Wassermelder z.B. unterscheidet zwischen zwei unterschiedlichen Wasserspiegeln, IIRC wird das dort Feucht und Nass genannt, oder man könnte auch sagen, kleine Pfütze oder große Pfütze.

Ich möchte, das ein Wassermelder zuverlässig Wasser meldet, weil ich damit z.B. weitere Schäden verhindern möchte. Baue ich mir jetzt selbst eine, ich sage mal bewusst fragwürdige Konstruktion, weil die anstatt 80€? original HM-Wassermelder nur 30€ plus Gehirnschmalz und rumfliegende Kleinteile kostet, und beim Testen funktioniert das alles wunderbar, nur leider nicht in dem Moment, wo es darum geht einen Schaden zu minimieren, dann habe ich evtl. an der falschen Stelle gespart.

Ich will jetzt auch nicht behaupten, das ein HM-Wassermelder "Druckwasserdicht" ist, oder aufschwimmt, wenn das Wasser nur hoch genug steigt, aber der verträgt auch mal eine Dusche. Ein umgefrickelter TFK ist weder alleine schwimmfähig, noch druckwasserdicht, er hält aber auch noch nicht mal Spritzwasser aus. Wenn man nicht vorher an alles denkt, dann "säuft" der TFK (die ungeschütze Elektronik) ggf. ab, bevor er auch nur Piep (funkt) macht. Oder ich fange wieder an, und kaufe zusätzliche Gehäuse, in die ich mit zusätzlichen Kabel-Verschraubungen "wasserdichte" Kabeleinführungen realisieren muss etc, aber irgendwann komme ich beim Gefrickel dann ich die Nähe des Preises eines original HM-Wassermelders, und der funktioniert Out-Of-The-Box.

Metapher: Wenn ich auf einem Berg wohne, kann ich natürlich total umweltbewusst immer mit dem einfachen Rollstuhl den Hang runterdüsen, das ist absolut CO2-Neutral, aber wenn ich den Rolli dann wieder den Berg hochschieben muss, dann überlege ich mir irgendwann, ob nicht vielleicht ein E-Rolli oder sogar Auto doch die bessere Alternative gewesen wäre.

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coo_ler
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Re: Wassermelder für die HM

Beitrag von coo_ler » 19.09.2016, 07:11

Hallo,

in einem Punkt muss ich Dir rechtgeben: Die bisher vorgestellten "Ersatzlösungen" sind nicht wasserdicht bzw. spritzwassergeschützt. Allerdings würde ich (zumindest bei meinem Vorschlag) das Teil nicht auf den Boden legen sondern in einer Höhe von ca. 1 Meter Höhe an die Wand o.ä. befestigen. Mit einer entsprechenden Kabellänge ist das in diesem Fall problemlos möglich.

Und zum Thema "Ich möchte, das ein Wassermelder zuverlässig Wasser meldet, weil ich damit z.B. weitere Schäden verhindern möchte", möchte ich noch anmerken: zuverlässig ist gar nichts, schon gar nicht die Funkkomponenten von HM (glaube nicht, dass ich Dir da was Neues erzähle, oder?) :D

Familienvater
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Re: Wassermelder für die HM

Beitrag von Familienvater » 19.09.2016, 12:07

Hi,

ja, bei der Zuverlässigkeit von Funkverbindungen kann man wohl nicht von 100% Sicherheit ausgehen, aber die "Unsicherheit" der Funkverbindung ist bei beiden Lösungen ggf. die gleiche. Aber die grundsätzliche Funktion ist bei dem einen Gerät vorgesehen (es wurde genau dafür entwickelt), im einfachsten Bastelfall verlasse ich mich darauf, das das Wasser schon leitfähig genug sein wird, um direkt auszulösen.
Bei richtig destilliertem/demineralisiertem Wasser löst wahrscheinlich auch ein HM-Wassermelder unzuverlässig bis gar nicht aus, aber ich hoffe mal, das für meine Anwendungs-/Meldezwecke der "Dreckanteil" immer hoch genug sein wird, damit der HM-Wassermelder genug "Kriechstrom" detektiert.

Mein HM-Funk-Wassermelder hat bisher noch nie falschen Alarm ausgelöst, und 2x hat er zu Recht ausgelöst, ich bin damit also voll zufrieden, und würde auch jederzeit wieder "mehr" Geld für diesen Einsatzzweck in die Hand nehmen, anstatt selber was zu basteln.
Und/aber ja, ich habe auch "Bastel-Wasserstandsmelder", die gehen aber auf Wired-Schließerkontakte, und die eigentliche "Auswerteeinheit" ist jeweils ein fertig vergossener "Baustein" von KEMO mit 12V Stromversorgung.

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Re: Wassermelder für die HM

Beitrag von coo_ler » 19.09.2016, 12:33

Hallo,

was man für den Fall einsetzt muss schlussendlich jeder selber wissen. Um aber die Diskussion über "Original oder Nachbau" abzuschließen, hätte ich dennoch eine Frage die noch nicht so eindeutig geklärt wurde:

Was ist denn jetzt im Original genau bzw. anderes verbaut als bei den Nachbauten (außer die schon erwähnte Dedektierung von Feuchte und Nässe - wobei aus meiner Sicht dabei nur die Höhe der Sensoren unterschiedlich ist)?

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Re: Wassermelder für die HM

Beitrag von Familienvater » 19.09.2016, 12:55

Hi,

ich habe mir die Platine des Wassermelders nicht so genau angeschaut, um da jetzt Auskunft darüber geben zu können, es gibt das Ding AFAIK auch nicht als Bausatz, weshalb es da auch keine einfache Beschreibung wie "über den Emitter des blabla" gibt.

Alles was es über den Melder zu sagen gibt, kann man auf der ELV-Webseite nachlesen, er braucht 2x Mignon-Batterien, die halten gefühlt "Ewig", ich habe noch nie welche getauscht, meiner ist jetzt ziemlich genau 2 Jahre alt.

Doch, mir fällt ggf. ein "Vorteil" des original HM-Melders ein, da alles nur über "einen" Kanal läuft, kann man damit ggf. per Direktverknüpfung im Expertenmodus mehr machen, als wenn man 2 getrennte Kanäle z.B. eines 8-fach Senders benutzt. Auch werden wahrscheinlich die Meldungen des Wassermelders in der CCU2 automatisch in die "rote" Alarmliste sortiert, da habe ich keine Ahnung, ob das auch mit einem 8-fach Sender zu machen ist. Und natürlich ist es die "Lesbarkeit" eines Programms, die gefühlt besser sein dürfte, als nur mit "Kanal 1 offen und Kanal 2 geschlossen" was dann irgendwie Feucht oder so bedeutet. Klar, kann man wieder mit einer Proxy-Systemvariable umschiffen, die entsprechende Stati zugewiesen bekommt, aber auf Systemvariablen können wieder nicht einfach "externe Abonnenten" reagieren, Systemvariablen müssen AFAIK gepollt werden.

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Re: Wassermelder für die HM

Beitrag von EnergyStar » 19.09.2016, 15:05

Hallo Familienvater,
hier möchte ich zumindest wiedersprechen:
Familienvater hat geschrieben:es gibt das Ding AFAIK auch nicht als Bausatz, weshalb es da auch keine einfache Beschreibung wie "über den Emitter des blabla" gibt.
Zu Anfang gab es das Teil als Bausatz. Im ELV Journal 4/08 ab Seite 50 ist das Teil beschrieben. Da ELV diese Berichte einzeln aber normalerweise nur gegen Geld anbietet, werde ich mich hüten, den Artikel hier online zu stellen.

Gruß EnergyStar
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Re: Wassermelder für die HM

Beitrag von XRay » 30.10.2016, 23:30

.... mit dem HM Türkontakt hast Du nur 1.5 V, das ist etwas wenig und viel günstiger wird es dadurch auch nicht.
.... think Positive like a Proton

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Re: Wassermelder für die HM

Beitrag von Familienvater » 31.10.2016, 08:54

Hi,

empfehlen tue ich nichts, ich habe mehrere Kemo M158 an wired-Schließerkontakteingängen.

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Re: Wassermelder für die HM

Beitrag von XRay » 02.11.2016, 23:42

Hallo,
hier einige Anmerkungen.

Zum Thema „Spritzwasserdicht“:
Nehmt eine PG Verschraubung mit Schrumpfschlauch (macht ELV/EQ3 ebenfalls bei Sensoren mit selbigen Gehäuse) oder einfach das Kabel lang genug machen ---> kosten 1€?!

Zum Thema 2 Wasserstände detektieren:
Die Sensorstufe 2 X aufbauen (ein Pin etwas kürzer machen) und am HM-Modul anschließen.

Zum Thema „Betriebssicher“:
.... das Sende-Modul ist von ELV >>>>> Wo soll hier ein Unterschied sein?! Beide Arbeiten nach demselben Prinzip.
PS: Umso reiner das Wasser umso schlechter funktionieren sie.

Zum Thema Eingangsbeschaltung Sensor:

Ist eine Standard Beschaltung, kein Kunstwerk. Nicht mehr oder weniger ...............

Zum Thema 30 € gleich schlechter:
Mit Nichten, ein Wassermelder ist wirklich nicht kompliziert und schon gar nicht aufwendig oder schwer zu entwickeln oder aufzubauen! Das ist kein Argument gegen oder für den Melder (außer der Signaldarstellung in der CCU).Und für sehr hohen Schutz, würde ich nie eine Funklösung nehmen!.

Grüße
XRay
.... think Positive like a Proton

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