Hallo zusammen,
ich möchte Euch mein Haustürprojekt mit folgenden Komponenten vorstellen:
dnt BioAcess Pro (https://de.elv.com/dnt-fingerprintcodes ... rte-252523)
Homematic IP Wiegand-Interface (HmIP-FWI)
Homematic Türschlossantrieb (HmIP-DLD)
Homematic IP Schaltplatine (HmIP-PCBS)
das BioAccess Codeschloss habe ich außen neben die Haustür gepackt, um ohne Schnlüssel und Handyfernbedienung für den Türschlossantrieb aus dem Haus gehen zu können. Das Codeschloss ist via Wiegand-Interface in die Homematicwelt eingebunden. Die Ansteuerung des Türschlossantriebes via Direktverknüpfung funktioniert einwandfrei. Soweit das Standardprojekt von elv
Nun möchte ich aber etwas Batteriestrom sparen, damit die Batterien im Türschlossantrieb länger halten. In der Tür ist eine automatische Türfalle (Summer) mit 12V Betriebsspannung enthalten, welche ich an die Schaltplatine angehangen habe. Der Schaltkontakt im Wiegand-Interface ist leider zu schwach.
Mein Ziel ist es, wenn jemand berechtigt via BioAccess die Tür öffnen möchte und das Türschloss entriegelt ist, dass der Summer auslöst anstatt die Batterien des Türschlossantriebes zu belasten.
Zum bedienen des Wiegand-Interface in Kombination mit Türschlossantrieb UND Schaltplatine bieten sich Direktverknüpfungen an. Dies funktioniert super. Nun möchte ich aber unterscheiden, was letztenendlich auslöst. Dies wiederum lässt sich über ein Programm realisieren, welches aber nicht greift, wenn es Direktverknüpfungen gibt.
Nun muss man sich (Stand jetzt) entscheiden, was einem lieber ist: Ausfallsicherheit durch Direktverknüpfungen oder Komfort / Batteriesparen durch ein recht langes Programm (Alle User müssen hinterlegt werden).
Soweit meine Erfahrungen. Schreibt gerne Eure Erfahrungen mit einem ähnlichen Aufbau, bzw. was ich ggf. noch optimieren kann, um den Aufbau tatsächlich sinnvoll abzurunden.
Viele Grüße
Haustür mit DLD und Türsummer
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- Samson71
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Re: Haustür mit DLD und Türsummer
Abgesehen davon, dass man zu den erwähnten Programmen o.ä. nichts sagen kann, weil nicht gezeigt, habe ich das damals mit der klassischen Keymatic ohnehin so gemacht, dass der Türsummer immer per Direktverknüpfung betätigt worden ist und der (alte) Türschlossantrieb nur dann arbeiten (öffnen) musste, wenn die Tür auch wirklich verschlossen war. Dazu wurde einfach bei jeder Summeröffnung mittels Programm geprüft, ob die Keymatic verschlossen ist und nur bei vollständigem Verschluss auch aufgeschlossen (nicht geöffnet).
Da das Öffnen, also das Zurückziehen (und Halten) der Falle wohl am meisten Batterie frisst, hatte ich den Türsummer gegen einen mit Haltefunktion ausgetauscht, der nach einmaliger Betätigung so lange offen bleibt, bis die Tür einmal geöffnet und wieder geschlossen wurde. So brauchte die Keymatic nämlich die Falle eigentlich nie aufziehen. Nach dem Aufschließen konnte die Tür durch die Voröffnung des Summers einfach aufgedrückt werden.
Da ich das zusätzlich mit einer zuverlässigen Anwesenheitserkennung kombiniert habe, wurde bei erkannter Anwesenheit bereits vor Betätigung von RFID/Fingerprint die Tür aufgeschlossen (nicht geöffnet). In der Folge reichte dann wieder der Türsummer zur reinen Öffnung aus, ohne erst noch auf die Aufschließung der Keymatic warten zu müssen.
Da das Öffnen, also das Zurückziehen (und Halten) der Falle wohl am meisten Batterie frisst, hatte ich den Türsummer gegen einen mit Haltefunktion ausgetauscht, der nach einmaliger Betätigung so lange offen bleibt, bis die Tür einmal geöffnet und wieder geschlossen wurde. So brauchte die Keymatic nämlich die Falle eigentlich nie aufziehen. Nach dem Aufschließen konnte die Tür durch die Voröffnung des Summers einfach aufgedrückt werden.
Da ich das zusätzlich mit einer zuverlässigen Anwesenheitserkennung kombiniert habe, wurde bei erkannter Anwesenheit bereits vor Betätigung von RFID/Fingerprint die Tür aufgeschlossen (nicht geöffnet). In der Folge reichte dann wieder der Türsummer zur reinen Öffnung aus, ohne erst noch auf die Aufschließung der Keymatic warten zu müssen.
Gruß, Markus
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Re: Haustür mit DLD und Türsummer
Nö, brauchst doch nur bei unverschlossener Tür die Berechtigung für die Schnittstelle per Programm entfernen und stattdessen den Aktor ansteuern. Allerdings musst Du irgendwie sicherstellen, dass die Berechtigung spätestens beim Abschließen wieder gesetzt wird. Man könnte z.B. die Berechtigung bei Bewegungserkennung und unverschlossener DLD entziehen und nach dem Öffnen wieder automatisch setzen. Ist zwar einiges an Funktraffic. Muss man eben mal die Auswirkungen auf den Duty Cycle analysieren.
Gruß Xel66
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Re: Haustür mit DLD und Türsummer
Daran hatte ich auch schon mal gedacht. Das Einzige was derzeit für mich noch dagegen spricht ist, dass eine Direktverbindung auch geht, wenn die Zentrale mal abgeschmiert ist, und in dem Haus hängt welches abgeschlossen ist.Samson71 hat geschrieben: ↑18.10.2023, 11:51Abgesehen davon, dass man zu den erwähnten Programmen o.ä. nichts sagen kann, weil nicht gezeigt, habe ich das damals mit der klassischen Keymatic ohnehin so gemacht, dass der Türsummer immer per Direktverknüpfung betätigt worden ist und der (alte) Türschlossantrieb nur dann arbeiten (öffnen) musste, wenn die Tür auch wirklich verschlossen war. Dazu wurde einfach bei jeder Summeröffnung mittels Programm geprüft, ob die Keymatic verschlossen ist und nur bei vollständigem Verschluss auch aufgeschlossen (nicht geöffnet).
Ich habe das jetzt mal mit den Berechtigungen ausprobiert. Die Rechte der DLD-Benutzer werden per Programm entzogen, wenn der DLD "entriegelt" meldet und wieder eingräumt, wenn die Tür verschlossen ist. Dann geht der Summer zwar auch mit an, ist aber durch den Anschluss an das Strom-Netz egal. Funktioniert bisher ganz gut.