Heizungs-Regelempfehlung Wirtschaftlichkeit

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Elec
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Heizungs-Regelempfehlung Wirtschaftlichkeit

Beitrag von Elec » 01.12.2015, 21:17

Seit April steuerte ich unsere Gastherme über die Ventilstellung der 8 HM-CC-RT-DN (Heizung an, wenn mindestens einn Ventil > 10% geöffnet) und bin damit auch sehr zufrieden.
Die Raum Temperaturen sind gleichbleibend und die Regler müssen nur selten gegensteuern.
Die Heizung ist aber nahezu durchgehend an, weil immer einer der Regler über 10% liegt.

Zur Schlafenszeit starte ich ein Nachtprogramm und gebe zur Nachtabsenkung niedrigere Sollwerte vor.
Danach schaltet die Heizung ab und die Temperatur in den Räumen fällt langsam ab. Irgendwann öfnen die ersten Regler wieder und die Heizung bleibt wieder nahezu permanent an.

Nun zur Frage:
Ich überlege, denn Schwellwert zum Einschalten der Heizung in der Nacht auf 30% Ventilöffnung zu ändern. Springt die Heizung dann an, würden die Heizkörper sich sehr schnell erwärmen, auch übersteuern, aber die Heizung würde nach kurzer Zeit wieder abschalten, da die Ventile wieder schließen.
Insgesamt würden die Raumtemperaturen stärker schwanken, was uns aber nicht stören würde, weil wir eh schlafen.
Macht es aber wirtschaftlich mehr Sinn mit dieser Art "Stoßheizung"? Oder doch auch Nachts besser gleichmäßig?

Zur Funktion von Heizung an:
Umwälzpumpe läuft permanent (zieht 90 Watt Leistung), der Brenner springt nur an, wenn die Vorlauftemperatur den an der Heizung eingestellten Wert unterschreitet.

Danke für Eure Meinungen und Tipps.

Elec

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Spaßbremse
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Re: Heizungs-Regelempfehlung Wirtschaftlichkeit

Beitrag von Spaßbremse » 02.12.2015, 08:04

Eine kontinuierlicher Betrieb sollte sparsamer sein, deshalb können moderne Heizungen ihre Leistung modulieren.
Deine Umwälzpumpe läuft immer? 90 Watt 24/7 - da kommt einiges zusammen.
Schöne Grüße von Norman


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Elec
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Re: Heizungs-Regelempfehlung Wirtschaftlichkeit

Beitrag von Elec » 02.12.2015, 11:43

Genau deshalb versuche ich die Laufzeit zu reduzieren.
Es ist eine alte Gastherme Bj. 1984, Vaillant VCW 180 XEU. Da moduliert nichts, die kennt nur an oder aus ;)

Wie gesagt, Funktionsweise:
Ein Kontakt (Vorher mechanischer Raumthermostat, jetzt Homematic-Schaltaktor) schaltet Umwälzpumpe und Brenner an. Die Pumpe läuft dann durchgängig, der Brenner nur, solange die Vorlauftemperatur noch unter dem eingestellten Wert liegt.
Am Tag kann ich mit dem durchgängigen Betrieb der Pumpe, ausgelöst durch Ventilstellung eines Reglers >10% gut leben, da das Regelverhalten sehr fein ist und somit eine gleichbleibende Raumtemperatur gewährleistet ist.

Nachts möchte ich jedoch die Einschaltzeiten soweit es geht reduzieren und daher meine Idee, den Einschaltwert durch die Regler auf 30% zu erhöhen. Die Raumtemperaturen würden dann zwar stärker schwanken, was ich aber in Kauf nehmen würde.
Ich habe das bereits getestet. Bei 30% Ventilstellung eines Reglers spring die Heizung an und der Heizkörper wird sehr schnell warm. Er regelt dann auch schnell wieder zu und die Heizung geht wieder aus. Je nach Raum und Heizkörper ist das nach 15 - 30 Minuten der Fall. Dadurch, dass der Heizkörper dann aber schon sehr warm ist, wird die Solltemperatur übersteuert und so dauert es auch lange, bis der wieder aufregelt. Also genau der gewünschte Effekt.

Bei einer am Regler eingestellten Solltemperatur von 16°C pendelt der IST-Wert zwischen 15°C und 17°C. Die separat in Raummitte testhalber gemessene Temperatur liegt, je nach Raum, ca. 1,0 - 1,5°C höher und somit genau da, wo ich sie haben will.
Am Tag, mit der feineren Regelung, pendelt die Raumtemperatur maximal um +/- 0,2°C, was hervorragend ist.

Programmtechnisch habe ich das, vereinfacht dargestellt, so gelöst (Exemplarisch für einen Regler):
WENN
Solltemperatur > 16°C
UND
Ventilstellung > 10%
ODER
Solltemperatur <= 16°C
UND
Ventilstellung > 30%
DANN
Heizung an
SONST
Heizung aus

Also Feinregelung bei eingestellten Komforttemperaturen (> 16°C) und Grobregelung bei Absenktemperaturen.

Wie gesagt, das Regelverhalten gefällt mir. Ich bin mir nur in Sachen Wirtschaftlichkeit nicht ganz sicher.
Vielleicht hat da jemand schon Erfahrungen mit gesammelt, ansonsten werde ich es spätestens mit den nächsten Abrechnungen vor der Heizperiode 2016/17 erfahren ;-)

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Herbert_Testmann
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Re: Heizungs-Regelempfehlung Wirtschaftlichkeit

Beitrag von Herbert_Testmann » 02.12.2015, 12:51

Hallo

bei mir funktioniert die Steuerung absolut identisch. Pumpe nur an bei Bedarf, Brenner nur an, wenn Vorlauf zu kalt.

Es kommt natürlich (wie immer) auf viele äussere Faktoren an. Wie gut ist das Haus isoliert, wie soll die "Gefühlte" Temperatur morgens sein ...

Meine Therme BJ 1995 kann den Brenner zumindest in einigen Abstufungen betrieben. Der Brenner geht aber nur recht selten an oder läuft bei hohem Wärmebedarf auf "kleiner Flamme".

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, wenn die Pumpe im Winter lange Zeit läuft, die Heizungen 10....50% offen sind und mit der entsprechenden Aussentemperatur geregelten Vorlauftemp die Räume immer leicht nach geheizt werden.

Ganz schlechte Erfahrungen habe ich mit höheren Vorlauftemp und damit heissen Heizungen. Die Schwankungen um die Soll Temperatur sind grösser, die Rohre werden wärmer, die Heizkörper heizen länger nach, wenn schon lange das Ventil zu ist.
Auch mit einer Absenkung nachts oder bei wenigen Tagen Abwesenheit habe ich keine guten Erfahrungen.
Morgens muss ich um so früher wieder anfangen zu heizen. Nach einem Kurzurlaub brauche ich ca. 1 Std pro Grad um die ausgekühlten Räume wieder warm zu bekommen. Also die Heizung einen Tag vorher aus dem Urlaub per App wieder auf "normal" stellen und dann hinterher auf der Statistik sehen, dass an dem einen tag mehr verbraucht wurde, als die Woche Absenkung jemals gespart hat.

Also lass es einfach so wie es jetzt ist. Immer mal ein wenig Wärme nachschieben.

Bei meiner Pumpe kann ich in 3 Stufen die Umdrehungszahl und somit die bewegten Liter / min einstellen. evtl. bring ja ein etwas geringerer Durchfluss eine Stromersparnis und gleichzeitig etwas mehr Ruhe auf Grund geringerer Strömungsgeräusche :) , falls es bei Dir auch einstellbar ist.
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Elec
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Re: Heizungs-Regelempfehlung Wirtschaftlichkeit

Beitrag von Elec » 02.12.2015, 13:19

Leider ist bei mir nichts dergleichen einstellbar.

Verschiedene Brennerstufen - da gab's mal zwei (Große Flamme/kleine Flamme), aber seit 2 Jahren nur noch die Große, weil die Umschaltung nicht mehr funktioniert. Der Gasverbrauch hat sich dadurch aber nicht verändert, da die Heizung bei großer Flamme einfach schneller abschaltet. Da tut sich zumindest nicht viel und da bald eh eine Neuanlage fällig ist, will ich da auch nichts mehr investieren.

Die Vorlauftemperatur kann ich nur an einem Stellrad verändern. Da schraube ich auch häufiger dran rum. In der Übergangszeit reichen ca. 40°C, aktuell, wo es mit um die 10°C auch noch recht mild ist, komme ich mit 50°C hin, wenn es um die Frostgrenze pendelt, liege ich mit 70°C gut und im Extremfall bei zweistelligen Minusgraden, regel ich auch schon mal auf 80°C hoch. Geht halt nur nicht automatisch. Ist halt immer auch die Frage, wie schnell ich die Räume warm haben will.

Die Pumpe hat nur eine feste Drehzahl. Strömungsgeräusche sind kein Thema (Wenn nur ein Regler geöffnet hat, hört man schon mal leise was, sonst nicht), wohl aber der Stromverbrauch. Deshalb ja auch meine Lösung mit Fein- und Grobregelung.

Das mit der Absenkung macht bei uns schon Sinn, da wir Räume haben, die wir nur selten nutzen oder nur kurzzeitig.
Mein Homeoffice z.B. belege ich nur ein- oder zweimal in der Woche für ein paar Stunden. Das muss ich nicht permanent warm halten.
Alle Heizkörper sind so groß dimensioniert, dass die Wohlfühltemperaturen sehr schnell erreicht sind. Hochgefahren wird z.B. erst eine Stunde vor dem Wecken und dann auch nur die Räume, die ich nutze.
Lediglich der Heizkörper in der Küche ist unterdimensioniert und zudem an einer sehr ungünstigen Position montiert. Ging aber damals umbautechnisch nicht Anders ohne meiner Frau die Traumküche zu verwehren ;-)
Hier brauchte es über 2 Stunden um die Temperatur um 2°C anzuheben. Hier habe ich letzte Woche einen Querlüfter unter dem Heizkörper montiert, der 5 Minuten nach Ventilöffnung >50% via Schaltaktor eingeschaltet wird und somit den Luftaustausch deutlich verbessert. Dadurch haben wir die Küche in nur einer Stunde von 16°C auf 20°C gebracht. Ich hab selbst gestaunt, dass das so viel bringt. Meine erste Idee wäre ein zusätzlicher Heizlüfter gewesen...

Aber ich schweife vom Thema ab. Liegt wohl an meiner HM-Begeisterung ;-)

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Re: Heizungs-Regelempfehlung Wirtschaftlichkeit

Beitrag von Herbert_Testmann » 03.12.2015, 11:00

Hallo

Dann lass doch erst mal alles wie es ist und der nächste logische Schritt ist eine neue Therme mit selbst regelnder Pumpe (je nach Wasserdruck im Vorlauf), Aussentemperaturfühler und geregelter Brennerleistung.

Danach kannst Du dann wieder zwei Winter lang optimieren, falls es nach 2020 dann noch so etwas wie Winter gibt.
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Re: Heizungs-Regelempfehlung Wirtschaftlichkeit

Beitrag von fsommer1968 » 03.12.2015, 11:23

Bei einer (wirklich erforderlichen?) Vorlauftemperatur von mind. 50 Grad (außerhalb der Übergangszeit) würde ich zuerst eher über eine Isolierung oder neue Fenster anstelle über eine neue Therme nachdenken ;-). Die neuen Thermen realisieren ihre Einsparung vornehmlich über den Brennwerteffekt und der sinkt mit steigender Vorlauftemperatur und bei mehr als 60 Grad ist da nicht mehr viel.

Ich bin immer wieder erstaunt welches Einsparpotential die Leute von einer Automation mit HM oder FS20 erwarten. Das größte Einsparpotential liegt immer noch in der Heizungstechnik und der Gebäudehülle , anschließend im Heizungsbetrieb (z.B. minimale Vorlauftemperatur). Wenn man das beachtet stellt man wie Herbert fest, daß viele Maßnahmen die man mit einer Hausautomation relaisieren kann (z.B. Heizung bei Abwesenheit runterschalten oder ganz abschalten) in der Praxis nichts bringen oder sogar kontraproduktiv sind. Oder die Maßnahmen bringen zwar eine Energieeinsparung, dafür aber einen Komfortverlust weil viele Maßnahmen am Ende nur die mittlere Raumtemperatur senken.
Nach knapp acht Jahren Gebäudeautomation mit FS20 rechnet sich für mich auf der Heizungsseite die automatisierte Abschattung im Sommer am meisten (weil ich seitdem auf eine Klimaanlage verzichten kann) und evtl. im Winter das rechtzeitige Verschließen der Rolladen am Abend. Maßnahmen wie das ständige ändern der Raumtemperaturen bringen auch bei mir nicht so viel. Der Tausch der Therme gegen einen Brennwertkessel i.V. mit einer optimierten Heizlennlinie hat mich 20% Ersparnis gebracht (Ende Dezember kann ich das zum 2. mal bestätigen, Warmwasser wird auch von der Therme erzeugt, EF-Reihenhaus).
Edit:
Und um eine Empfehlung für den Threadersteller zu geben. Ich würde die Vorlauftemperatur am Heizkessel so weit runterstellen, daß der am schwierigsten zu beheizende Raum (bei mir das Bad) gerade so seine Solltemperatur erreicht. "Gerade so" bedeutet daß das Thermostatventil zu 100% aufmachen muß. >> Es ist kein Fehler, sondern aus Sicht der Wirtschaftlichkeit gut, wenn die Thermostatventile voll aufmachen müssen. Klassische Konvektionsheizkörper sind so ausgelegt, daß zwischen Vorlauftemperatur und Rücklauftemperatur bei optimaler Einstellung 7 bis 10 Grad Differenz sind, und das ereicht man bei optimalem Energieeinsatz durch voll geöffnete Ventile. Und damit das auf Dauer auch funktioniert, nicht immer an den Solltemperatur in den Räumen spielen, sondern möglichst konstant (am besten auch über Nacht) lassen >> siehe Beitrag Herbert z. Thema Nachtabsenkung.

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Re: Heizungs-Regelempfehlung Wirtschaftlichkeit

Beitrag von Elec » 04.12.2015, 00:29

Die Gebäudehülle ist bei uns schon lange Thema, aber da lässt sich nichts machen. Der Grund ist unglaublich, aber Lehrer wahr:
Wir wohnen in einem denkmalgeschützten Zechehaus Bj. 1908.
Wir dürfen außen an der Fassade nichts verändern. Selbst, als wir damals neue, isolierverglaste Fenster einbauten, wurde uns genau vorgeschrieben, wie die auszusehen haben, mit Fensterkreuz, etc.
Das war schon extrem teuer, da jedes Fenster ein anderes Maß hatte und speziell gefertigt werden musste.
Solaranlage auf dem Dach? Undenkbar...
Seit sage und schreibe nun fast 10 Jahren streiten sich Umweltbehörde und Denkmalbehörde darum, was den höheren Stellenwert hat. Bisher ergebnislos - ich bekomme immer wieder mal Zwischenbescheide, die belegen, dass man da nicht weiterkommt.
Also muss ich nach anderen Wegen suchen, wenigstens etwas Energie einzusparen.
Gerade aber wegen der hohen Wärmeverluste ist es keine Option, die Räume auch in der Nacht durch zu heizen. Deshalb bedarfsgerecht und dabei hilft HM mir schon ganz gut.

Die letzte Abrechnung lag schon um knapp 400€ niedriger und das lag nicht nur am milderen Winter.
Mir geht es jetzt nur noch ums Feintuning.
Da ich meinen Gaszählerstand immer im Blick habe, merke ich spätestens nach einigen Wochen, ob eine Veränderung etwas bringt oder eher nicht.
Mit meiner Fragestellung hatte ich gehofft, einen Hinweis zu bekommen, ob mein Vorhaben sinnvoll oder sinnlos ist.

Ich werde das jetzt erst mal so laufen lassen, wie beschrieben und kann gerne in einigen Wochen berichten, in welche Richtung sich der Verbrauch entwickelt.

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Herbert_Testmann
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Re: Heizungs-Regelempfehlung Wirtschaftlichkeit

Beitrag von Herbert_Testmann » 05.12.2015, 12:20

Hallo

ist jetzt zwar am Thema vorbei, aber ...

In einem so speziellen Haus wohnt man(n) ja vermutlich freiwillig. Da sind die höheren Betriebskosten dann einfach Teil der Entscheidung.
Ich persönlich glaube nicht, dass es wirtschaftlich ist und der Bausubstanz gut tut so alte Häuser durch "moderne" Dämmung halbwegs auf den heutigen Stand zu bringen. Das ist wie der Versuch ein 30 Jahre altes Auto zu tunen und mit ABS und Einparkhilfe nachzurüsten.
Wenn es ein energiesparendes Haus sein soll, dann ist der klare Schritt zu einem Neubau sicher sinnvoller.
Man(n) muss eben Prioritäten setzen. So lange edr Geldbeutel den Spass am alten Haus hergibt... warum nicht?

Mein Haus ist jetzt 20 Jahre alt. Da wird an den Aussenwänden auch nicht mehr gedämmt, da kommt keine Fussbodenheizung rein (auch wenn die im Sommer als Klimaanlage dienen könnte) und nachdem alle Fenster jetzt Rollladen haben, werden auch die Fenster nicht aus energetischen Gründen getauscht. Einfach weil Aufwand / Kosten / Nutzen für mich keinen Sinn ergeben.
Das Einzige was ich in den nächsten Jahren sehe, ist eine neue Therme, weil die alte schlicht defekt sein wird. Aber selbst da werden wohl keine Solarteile aufs Dach kommen.
Denn eines hat mir HomeMatic im kleinen Eurobereich schon mal gezeigt ... Man muss nicht alles machen, nur weil es technisch möglich ist. Und die Investitionen für Heizung und Licht können den Komfort erhöhen, werden aber niemals durch eingesparten Strom / Gas die Kosten amortisieren. Dazu ist mein (altes) Haus schon zu modern ....

schönes Rest WE dann noch :)
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Re: Heizungs-Regelempfehlung Wirtschaftlichkeit

Beitrag von Elec » 05.12.2015, 16:39

Genau so ist es.
Innen haben wir getan, was ging. Der Dachboden ist gedämmt, alle Decken abgehängt, etc.

Die HM-Steuerung ist nur noch Feintuning.
Ich hab das mit der nächtlichen Grobsteuerung nun laufen und es sieht gut aus. Die Einschaltzeiten der Heizung haben sich erheblich reduziert.
Ich hatte Bedenken, dass ich damit die adaptive Regelung durcheinander bringe, aber du Umschaltung auf Feinsteuerung tagsüber führt umgehend wieder zu sehr genauem Regelverhalten.
Bin sehr zufrieden so.

Gruß

Elec

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