Für mein Verständnis wird in dieser Erklärung das Programm jedesmal ausgelöst, wenn sich, um beim Temperaturbeispiel zu bleiben, z.B. die Lufttemperatur ändert.Auslösen auf Änderung
Eine Änderung liegt vor, wenn sich der aktuelle Zustand gegenüber der letzten Abfrage geändert hat. Bei dem Lichtschalter trifft dies bei jedem getätigten Tastendruck zu, ändert sich der Zustand doch von »nicht gedrückt« auf »gedrückt« wieder in den Ursprung auf »nicht gedrückt«. Ein Temperatursensor hingegen würde jedoch bei jedem Temperaturan- bzw. abstieg das Programm auslösen, da sich der Wert ja gegenüber dem letzten Aufruf geändert hat.
Wenn ich das nun mit folgender Aussage, gefunden in der Bedienungsanleitung, vergleiche:
...so komme ich nun durcheinander!Wählen Sie den Eintrag „auslösen auf Änderung“, um die
automatische Bedingungsprüfung aller Bedingungen dann
anzustoßen, wenn sich der logische Zustand der betrachteten
Bedingungszeile geändert hat (z. B. wenn die Temperatur einen
oberen Grenzwert überschritten hat).
Letztere Aussage stimmt nämlich für mein Verständnis nicht mit der ersten überein. Bei dieser Aussage wird eine Änderung nämlich nur dann ausgelöst, wenn sich der Zustand der gesamten Wenn-Abfrage ändert, also jedesmal wenn die Luftemperatur in die Wenn-Bedingung reinrutscht, also wahr wird oder aber erst dann wieder, wenn die Aussage falsch wird.
Wo liegt der Fehler?
Wer kann zur Aufklärung beitragen?
Welche Aussage ist nun die Richtige?