Höherwertiger Bewegungssensor für Homematic ??

[Chris89]

Hallo zusammen,

ich bin neu im Forum und gerade dabei ein neues Einfamilienhaus zu planen. Aktuell baue ich ein Homematic Testsystem auf. Es soll soweit möglich auf wired Komponenten (Beleuchtung, teilweise gedimmt, elektrische Rollläden/Jalousien, ...) gesetzt werden. Sehr schade ist, dass Homematic keinen 230V Innen-Bewegungsmelder anbietet. Daher plane ich entweder den http://www.elv.de/homematic-funk-bewegu ... usatz.html mit einem 230V UP Netzteil o. ä. auszustatten oder alternativ einen qualitativ hochwertigeren Bewegungsmelder (zu 99% 230 V) eines Fremdherstellers zu kaufen. Da ich möglichst wenig an den Originalkomponenten herumbasteln möchte (Versicherungsschutz beim Brand, Gewährleistung,...) würde ich gerne letzteres weiterverfolgen. Um das 230 V Signal in das Homematicsystem einzuspeisen, benötigt man ja Koppelrelais.
Mir ist bewusst, dass ich auch auf den http://www.elv.de/homematic-1-kanal-sch ... use-1.html setzen könnte. Allerdings ist laut Google, ein Koppelrelais für unter 10 € und der Schließerkontakt pro Kanal für 69€/12 = 5,75 € zu haben, der 1 Kanal Schaltaktor von Homematic kostet dagegen 55 €.

Welche Koppelrelais habt ihr denn verwendet und gute Erfahrungen im Dauerbetrieb gemacht?
Ich möchte keinesfalls im gleichen Rhythmus die Relais wechseln, in dem ich auch die Batterien der Bewegungsmelder gewechselt hätte. Es soll eben auch kein Chinaschrott sein.

Habe ich vielleicht noch eine andere Möglichkeit, netzbetriebene Bewegungsmelder in einem vertretbaren Kostenrahmen in Homematic zu integrieren?

Gruß
Chris89

[schlichi]

Hallo Frank,

ich habe das gleiche Problem zu lösen. Steinel BM; L+ Ausgang 230V

.. Mit dem Schaltaktor HM-LC-Sw1-DR kann man hervorragend 230 V detektieren und damit beispielsweise einen Steinel-Bewegungsmelder anschließen. Im Modus "Treppenhauslicht" schaltet der Aktor seinen Ausgang für eine bestimmte Zeit ein (mind. 1 Minute), wenn auf dem Tastereingang die Phase anliegt - oder eben der Bewegungsmelder etwas erkennt. Die Phase darf auch ruhig länger anliegen, das macht dem Teil nichts und verursacht auch keinen Reset. Bei jedem "Tastendruck" verlängert sich die Laufzeit und es wird jedesmal der Schaltzustand EIN an die CCU übertragen, auch wenn sich der Zustand im Aktor tatsächlich nicht ändert. Am Ende der Laufzeit wird der Zustand AUS übertragen.

Die Bedienungsanleitung sagt aber ausdrücklich:

Beachten Sie bei der Beschaltung des Tastereingangs, dass auch tatsächlich
Taster (Schließer) und keine Kipp- oder Rastschalter verwendet
werden.

Natürlich muss der Aktor das

Die Phase darf auch ruhig länger anliegen

abkönnen, der Taster könnte ja mal blockiert sein.

Gibt es Erfahrungen oder ggf. Herstellerangaben, wie lange (max.) die Phase anliegen darf?

Ansonsten eine (VDE konforme) Lösung für das Problem?

Gruß
schlichi

Nachsatz: Ich bin neu hier. Sarkasmus und Anspielungen, bzw. Voraussetzen von Fach- und Insiderwissen ist nicht hilfreich für den Fragenden . Besten Dank für Eure Bemühungen.