Raspimatic und HPCL

Programmierung der HomeMatic CCU mittels contronics homeputer CL

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Tobias78
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Re: Raspimatic und HPCL

Beitrag von Tobias78 » 05.01.2018, 18:37

Hi Rhobin,

welcome back ;-)
Ich habe heute das letzte HPINST unter Rasperymatic intalliert und es läuft einwandfrei.
Habe es von hier:
http://www.contronics.de/homematic/down ... -%20170809
Rasperymatic Version: 2.29.23.20171118 (Vorlestzte)

Wie kommst Du denn mit der Geschwindigkeit klar? Von der CCU1 zum PI3B muss das ja wie eine andere Welt sein :D

Du wirst allerdings eine neue Freischaltung bei Contronics anfragen müssen, da sich die Seriennummer (der CCU) durch den Wechsel ändert.

Gruß, Tobias.
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rhobin
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Re: Raspimatic und HPCL

Beitrag von rhobin » 05.01.2018, 21:43

Hi Tobias,

schön, dass es noch ein paar "Urviehcher" hier gibt! :))

Ich habe heute schon die neueste Version RaspiMatic vom 17.12. installiert und es geht trotzdem nicht.

OK, wenn es bei Dir funktioniert, dann muss es an meiner Installation liegen.
1. Ich hab ein Backup aus der CCU1 eingespielt - vielleicht liegt es daran.
2. ich Hab mittlerweile durch einen Bekannten (PeterM) mein CCU1-Backup in ein CCU2-Backup konvertieren lassen.

Morgen also erstmal ohne Backup versuchen die HP-Software auf den Raspi zu spielen.
Dann das CCU2-Backup einspielen und nochmal versuchen die Zusatzsoftware ist installieren.

Ja, von der Leistung her sind Lichtjahre zwischen den Systemen - wobei wie gesagt meine CCU1 seit langer Zeit ohne Mucken läuft - hat schonmal eine uptime von >100 Tagen - never change a running system :))

Und ja, bin mir im Klaren darüber, dass ich eine neue Freischaltung von Contronics brauche. Ich hoffe, dass sie mir dafür keine Kosten berechnen...

Danke und Gruß
Rhobin

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Re: Raspimatic und HPCL

Beitrag von Familienvater » 06.01.2018, 00:07

Hi,

das mit dem Konvertieren direkt von der CCU1 zu Raspimatic war mir auch noch in den Kopf gekommen, evtl. kann Raspberrymatic keine "Konvertierung" von CCU1-Backups. Ich hätte ggf. noch mal versucht, die CCU1 für ein finales Backup Addon-Frei zu machen (im Prinzip so, wie es auch für ein Upgrade von der CCU2 empfohlen wird), und dieses "nackte" Backup einzuspielen, und dann als nächsten Schritt die ExecEngine draufpacken, das Projekt musst Du eh neu kompilieren, weil Du den Zentralentyp und die Pfade im HPCL-Editor ggf. anpassen musst, dazu kommt das Lizenz-Thema, wobei es erstmal 6 Monate als Testversion funktionieren müsste.

Der Familienvater

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Re: Raspimatic und HPCL

Beitrag von rhobin » 06.01.2018, 08:50

Morgen allerseits,

beide von mir gestern vorgeschlagenen Wege sind schief gegangen, weder lies sich die Zusatzsoftware einen "nackten" Raspi installieren, noch hat es mit dem CCU2-Backup funktioniert.

Dabei ist mir aufgefallen, dass die Linux-Distribution auf dem RaspiMatic etwas seltsam ist. Da der "nano"-editor fehlt, wollte ich ihn nachinstallieren, aber das System kennt weder den Befehl "apt-get" noch "aptitude". ??????? Gibt es dazu in diesem Monsterthread von Jens einen Hinweis? (ich habe jetzt keine Lust den ganzen Thread durchzuackern.)

Werde heute noch den Vorschlag von Familienvater probieren: Ein abgespecktes CCU1-Backup (ohne Zusatzsoftware) erzeugen und in den Raspi einspielen. Peter wird mir das abgespeckte Backup sicher nochmal in ein CCU2-Backup konvertieren (welches nur noch 1/2 so groß war wie das der CCU1) und auch das nochmal probieren.

Mein McAfee muss ich vielleicht auch nochmal genau unter die Lupe nehmen...die kennt den Raspi noch gar nicht...

Gruß
Rhobin

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Re: Raspimatic und HPCL

Beitrag von jmaus » 06.01.2018, 09:12

rhobin hat geschrieben: Dabei ist mir aufgefallen, dass die Linux-Distribution auf dem RaspiMatic etwas seltsam ist. Da der "nano"-editor fehlt, wollte ich ihn nachinstallieren, aber das System kennt weder den Befehl "apt-get" noch "aptitude". ??????? Gibt es dazu in diesem Monsterthread von Jens einen Hinweis? (ich habe jetzt keine Lust den ganzen Thread durchzuackern.)
Du weisst schon das es nicht nur Debian/Ubuntu als Linux Derivat gibt auf dieser Welt? Oder hast du mal probiert apt-get auf einem Fedora/RedHat System auszuführen? Oder gar auf einer CCU2 oder deiner FritzBox? Und RaspberryMatic setzt eben genau das selbe, speziell für embedded Platformen entwickelte Buildroot Linux (buildroot.org) ein wie eine CCU2 - und das aus gutem Grund!
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Re: Raspimatic und HPCL

Beitrag von deimos » 06.01.2018, 09:14

Hi,
rhobin hat geschrieben:beide von mir gestern vorgeschlagenen Wege sind schief gegangen, weder lies sich die Zusatzsoftware einen "nackten" Raspi installieren, noch hat es mit dem CCU2-Backup funktioniert.
Wenn das auch auf einem nackten RaspberryMatic nicht läuft, dann passt irgendwas im Installer nicht und dann müssen Contronics und/oder Jens da ran und das fixen. Und solange dass nicht passiert ist, wird auch der Umweg über ein CCU2 Backup nicht klappen.
rhobin hat geschrieben: Dabei ist mir aufgefallen, dass die Linux-Distribution auf dem RaspiMatic etwas seltsam ist. Da der "nano"-editor fehlt, wollte ich ihn nachinstallieren, aber das System kennt weder den Befehl "apt-get" noch "aptitude". ??????? Gibt es dazu in diesem Monsterthread von Jens einen Hinweis? (ich habe jetzt keine Lust den ganzen Thread durchzuackern.)
Ich kann dir jetzt nicht genau sagen, wo das steht, aber das ist wohlbekannt.
RaspberryMatic setzt nicht auf Raspbian auf, sondern auf Buildroot. Erweiterungen kannst du nur über CCU Addons einspielen (oder manuell mit Crosscompiler Binaries erdtellen und dann z.b. per scp drauf schieben).

Mein Tipp weil Familienvater bestätigt hat, dass es bei ihm läuft: Nimm piVCCU oder spiel den Ball an Contronics, dass der Installer nicht läuft.

Viele Grüße
Alex

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Re: Raspimatic und HPCL

Beitrag von rhobin » 06.01.2018, 09:40

HI Alex
deimos hat geschrieben: Wenn das auch auf einem nackten RaspberryMatic nicht läuft, dann passt irgendwas im Installer nicht und dann müssen Contronics und/oder Jens da ran und das fixen. Und solange dass nicht passiert ist, wird auch der Umweg über ein CCU2 Backup nicht klappen.
Wie passt das mit der Info von Tobias, das bei ihm der Contronics-Installer funktioniert??
deimos hat geschrieben: Ich kann dir jetzt nicht genau sagen, wo das steht, aber das ist wohlbekannt.
RaspberryMatic setzt nicht auf Raspbian auf, sondern auf Buildroot. Erweiterungen kannst du nur über CCU Addons einspielen (oder manuell mit Crosscompiler Binaries erdtellen und dann z.b. per scp drauf schieben).
Jau, hat Jens mir auch grade schon "um die Ohren gehauen"... :D

War mir nicht klar, dass da ein Buildroot verwendet wird. Erscheint mir aber doch sinnvoll.
Kann man eine Art BUSYBOX aufspielen, um über diesen Weg ein paar mehr Linux-Befehle verwenden - mir geht es hauptsächlich um den Editor. Bei dem "vi" krieg' ich Pickel im Gesicht :?
deimos hat geschrieben: Mein Tipp weil Familienvater bestätigt hat, dass es bei ihm läuft: Nimm piVCCU oder spiel den Ball an Contronics, dass der Installer nicht läuft.
Wenn ich das recht verstehe, dann ist piVCCU auch nicht wirklich viel anders als die früher mal propagierte LXCCU. In einem Container läuft virtuell die CCU und der Container läuft auf dem Raspi.

Die LXCCU-Version hab' ich mal probiert vor Jahren, war irgendwie nicht ganz zufriedenstellend, v.a. wegen der unterschiedlichen LAN-Gateway-Versionen.

Ich schau mir Deine Installationshinweise mal an, da ist ja doch einiges an Handarbeit nötig, die RaspMatic hat den Charme "Image aufspielen" - Fertig! :)

gruß
Rhobin

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Re: Raspimatic und HPCL

Beitrag von deimos » 06.01.2018, 10:02

Hi,

buildroot setzt auch busybox ein. Aber nano ist nicht Teil von busybox.

Die Grundidee von piVCCU ist ähnlich, aber im Detail ist es dann doch deutlich anders. Erfahrungen von lxccu sollte man daher nicht auf piVCCU übertragen...
Und wegen der Handarbeit: Das ist ein Weg für bereits laufende Systeme, ich habe da auch komplett fertige Images für die verschiedenen Platformen.

Viele Grüße
Alex

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Re: Raspimatic und HPCL

Beitrag von Familienvater » 06.01.2018, 10:08

Hi,

es gibt exclusiv für Raspberrymatic die https://github.com/fhetty/hm-tools, da ist ein Editor drin, und noch 2-3 andere Kommandozeilentools, die einem auf der Konsole das Leben leichter machen.

Die Installation von piVCCU ist sicherlich aufwendiger als Raspberrymatic, aber es beschränkt sich im großen und ganzen auf Raspian runterladen, Image auf die Karte, Textfile für ssh-Zugang im Boot-Ordner anlegen, die Karte in den Raspi stecken, apt update/upgrade machen, und (jetzt kommt es einfach mal aus dem Gedächtnis und kann falsch sein) die Quellen von Deimos zufügen, piVCCU installieren und fertig. Mit lxccu habe ich nie gespielt, ich habe irgendwann auch mal YAHM mit HmIP-Unterstützung ans laufen gebracht, das war damals aber wegen Kernelsourcen und Kernel-Kompilieren ungleich viel mehr Arbeit und ich bin damals ganz oft steckengeblieben, inzwischen soll YAHM auch wieder "einfacher" zu installieren sein.

Der Familienvater

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Re: Raspimatic und HPCL

Beitrag von jmaus » 06.01.2018, 11:03

Familienvater hat geschrieben: es gibt exclusiv für Raspberrymatic die https://github.com/fhetty/hm-tools, da ist ein Editor drin, und noch 2-3 andere Kommandozeilentools, die einem auf der Konsole das Leben leichter machen.
Dankw für den Hinweis darauf. Den wollte ich auch gerade geben. Der Hintergrund dieses Addon paketes ist es, das damit das Grundimage von RaspberryMatic so klein wie möglich gehalten wird da >90% der Anwender all diese Zusatztools nicht benötigen und ansonsten über kurz oder lang ansonsten aus dem schlanken RaspberryMatic eine fette Distribution wird. Deshalb auch der Ansatz eben für Zusatzfunktionalität eben das alles in Addons zu verpacken die wie dpkg zu sehen sind und dann jeder sich das nachinstalliefen kann wie man das braucht/möchte... und wenn jetzt noch mehr ccu addons über die zeit entwickelt werden sollte es auch kein problem sein z.b. Sowas wie ein python, apache oder nodejs addon zu machen sodass man dann sein RaspberryMatic in ähnlichem umfang wie ein Raspbian erweitern kann...
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