Die Grundeinstellungen am Wandthermostat sollten so erfolgen wie in dem Beitrag einer einfachen Raumtemp.steuerung oder besser laut diesem Beitrag. Dort gibt es auch einige Erläuterungen zu div. Einstellungen.
Das Programm für einen Raum: Bild im neuen Fenster öffnen Programm für Heizungspumpe: Bild im neuen Fenster öffnen Wird die (Gas-)Heizung direkt gesteuert, dann eine Einschaltdauer setzen, damit die Heizung auch wieder sicher ausschaltet! Das sonst kann auch weggelassen werden.
Noch ein paar Erläuterungen zu diesem Beispiel:
- Es gibt hier nur die Variable mit den Möglichkeiten "warm" und "kalt", man kann dies aber noch beliebig um zusätzliche Variablen erweitern (z.B. Urlaub, Party etc).
- Durch die Vorgabe auf 11°C wird der Stellmotor komplett geschlossen, eine dauerhafte 4% Anzeige (4% Bug) habe ich bei Stellmotoren in den letzten drei Jahren (davon 6 Monate mit CCU Historian) noch nicht beobachten können.
- Wenn man in einem Raum die Solltemp. von 11°C sieht, dann weiß man sofort das dieser Raum die gewünschte Solltemp. (hier 24°C) erreicht hat.
- Da der Auslöser die Aussentemp. ist, kann man dieses Programm immer laufen lassen. Falls es in der Übergangszeit draussen mal warm ist wird nicht geheizt. Ist es im Sommer mal einen Tag zu kalt, wird geheizt.
- Mit der Temp.differenz zwischen den Werten in "Wenn" und "Dann" (hier 24°/26°C und 20°/22°C) kann man etwas Einfluss nehmen, wie schnell ein Raum warm wird. Je größer die Differenz, desto weiter öffnen die Stellmotore -> umso schneller wird der Raum warm. Kann man sich also ja nach Lage des Raumes (Nord-/Südseite) oder Raumnutzung (Bad) ein wenig anpassen.
- Mit den 24°C wird die Raumtemp. eingestellt, ist dies zu warm, dann halt 23,5°C vorgeben. Wenn nötig/gewünscht dann wieder die Temp.differenz (hier 2°C) herstellen.
- Grund für das verzögerte Einschalten der Pumpe: Wenn sich die Wandthermostate von 11°/22°C auf 26°C einstellen, dann sind nicht sofort die Stellmotore geöffnet. Die Info zum Öffnen der ST braucht bis zu 3 min, eine sofort loslaufende Pumpe würde gegen geschlossene Ventile arbeiten.
- Genauso beim Heizende: Sobald alle Raumtemp. erreicht sind und die Wandthermostate auf 11°C Soll gehen, wird die Pumpe ausgeschalten. Die Ventile sind in diesem Augenblick noch offen, da die Stellmotore nur alle paar Minuten die Stellbefehle erhalten.
- Die letzten beiden Punkte reduzieren schon etwas die Strömungsgeräusche. Dieser hier auch: Da hier versucht wird 26°C zu erreichen, ist der Stellmotor weiter offen (als bei Soll 24°C). Bei erreichen von 26°C macht das Ventil komplett zu, also das Ventil wird nur selten in dem Bereich eines geringen Öffnungsspaltes arbeiten und Strömungsgeräusche werden reduziert.
Vllt. probiert mal jemand (der z.B. oft und viel den 4% Bug hat) diese Programmvariante aus, ob er damit eine Besserung erzielt.