Effiziente Mini-Kleinspannungs USV für CCU2, ADSL u. RS485

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z000ao8q
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Re: Effiziente Mini-Kleinspannungs USV für CCU2, ADSL u. RS4

Beitrag von z000ao8q » 23.01.2015, 16:02

war nur nen Vorschlag gegen das angesprochene Manko von Seite 1 :-)

klassisch
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Re: Effiziente Mini-Kleinspannungs USV für CCU2, ADSL u. RS4

Beitrag von klassisch » 23.01.2015, 17:19

Meine kleine APC würde ich nicht wieder kaufen, die größere schon.

http://homematic-forum.de/forum/viewtop ... 77#p102877
http://homematic-forum.de/forum/viewtop ... 31#p103131

Ruheleistung der 700er ist deutlich geringer.
Nach 4 Jahren sollte man im Rahmen der vorbeugenden Wartung den Akku tauschen. Der ist auf 5 Jahre ausgelegt und scheint sich daran zu halten. Zumindest bei mir war das so.

Meine beiden APCs sind aus den Consumer Bereich für Privatanwender. APC hat auch noch deutlich professionellere Geräte.

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funkleuchtturm
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Re: Effiziente Mini-Kleinspannungs USV für CCU2, ADSL u. RS4

Beitrag von funkleuchtturm » 23.01.2015, 18:47

Ich suche auch schon lange nach einer guten USV-Lösung für die CCU oder den Raspi, allerdings mit wenig Erfolg!. Alle Akkutypen haben mehr oder weniger Nachteile im Dauerbetrieb, deshalb hab ich bisher auf eine USV verzichtet.

Aber im Hinblick auf weitere Verbesserung der Ausfallsicherheit möchte ich doch eine Notstromversorgung für die Überbrückung einiger Netzausfall-Minuten bei mir einsetzen. Deshalb habe ich mich u.a. nach preiswerten Supercaps umgesehen. Der Nachteil dieser Dinger ist die gegenüber Lithium- oder NiMH-Akkus doch deutlich kleinere Energiedichte. Die Vorteile sind fast kein "Verschleiß" (gute Lebensdauer!) und geringste Lehrlaufverluste.

Hab gerade die ersten Versuche mit Supercaps mit 2x 100Farad (so groß wie zwei Mignon-Zellen!) gemacht. Das Problem ist , daß anders als bei spannungsstabilen Akkus die Spannung bei den Supercaps quadratisch mit dem Energieinhalt abnimmt. Das erfordert zwar eine ganz andere Lade- und Entladetechnik, aber mit geschalteten Step-up DC/DC-Modulen geht das sehr gut und effizient.

Die ersten Versuche mit 2x 100F konnten eine 5V-Notstromversorgung mit 350mA über mehr als 3 Minuten darstellen. Ich habe jetzt Supercaps mit 2x200F bestellt, so daß damit vorraussichtlich 6 Minuten erreicht werden. Als Step-up-Wandler nehme ich fertige preiswerte Module mit einer Eingangsspannung von 1 bis 5V und einer Ausgangsspannung von konstant 5V mit bis zu 600mA.

Ein Problem sehe ich noch: Wenn der Netzausfall beginnt, dann soll diese Information von der USV an die CCU unverzüglich übermittelt werden. Das wäre mir einem Schalter-Interface kein sonderliches Problem. Aber dann sollte daraufhin die CCU schnellstens ein "kontrolliertes" Runterfahren einleiten. Aber was ist bei der CCU ein "kontrolliertes" Herunterfahren und wie kann ich es softwaremäßig auslösen.

Wer hat dafür gute Ratschläge ??
Viele Gruesse
Eugen
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Re: Effiziente Mini-Kleinspannungs USV für CCU2, ADSL u. RS4

Beitrag von Der_Rudi » 23.01.2015, 18:53

Danke für die Antworten. Die anderen Themen hatte ich schon gelesen nur so richtig schlau bin ich daraus nicht geworden.

Wie ist es mit der Kleinen

APC Surge Plus 325

die dürfte doch für die CCU2 und den Switch reichen.
Die anderen sin mir wieder etwas zu teuer, es hängt ja sonst nichts dran.
Wo kann man das mit der Ruheleistung nachlesen- so genau steht das nicht auf der APC HP?
Danke
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Re: Effiziente Mini-Kleinspannungs USV für CCU2, ADSL u. RS4

Beitrag von Homoran » 23.01.2015, 19:02

funkleuchtturm hat geschrieben:Alle Akkutypen haben mehr oder weniger Nachteile im Dauerbetrieb
ich habe Akkus gefunden, die (fast) keine Nachteile mehr haben.
Lediglich der Preis ist hoch, je nach Einsatz auf (sehr) lange Zeit jedoch wieder rentabel.

Es handelt sich um LiFeYPO4. Die gibt es als Einzelzellen und als Autobatterieersatz als "12V"-Blocks.
Habe jedoch eine etwas höhere Spannungslage (im Mittel 13,3V) und eine Zyklenfestigkeit von mehr als 5000 Zyklen bei 70% DOD Außerdem eine Belastbarkeit bis 3C!
Ich habe sie im Wohnmobil eingebaut (4 Stück 200Ah-Zellen), wo ich sie seit mehreren Jahren richtig quäle (ein 2000W Wechselrichter für Kaffeemaschine, Elektro-Backofen usw.)
Die Blei-Akkus sind immer wieder schnell defekt gewesen - eine so hohe Last hätten sie nie ausgehalten, und billig sind 200Ah Blei-Gel-Akkus auch nicht.

Im Moment überlege ich mir eine entsprechende USV (mit einem Wechselrichter mit Vorrangschaltung) im Haus so einzubauen, dass daran einiges hängen kann.

eine entsprechende "Kleinlösung" scheitert (bei mir) daran, dass ich die notwendige Elektronik nicht selber bauen könnte, und dass die kleinste Kapazität der Zellen 40Ah ist.

Aber vielleicht kann jemand anderes mit dieser Info etwas nutzbringendes anfangen.

Gruß
Rainer
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Re: Effiziente Mini-Kleinspannungs USV für CCU2, ADSL u. RS4

Beitrag von klassisch » 23.01.2015, 19:59

Der_Rudi hat geschrieben:Wo kann man das mit der Ruheleistung nachlesen
Auf dem Display eines Meßgerätes http://www.elv.de/elv-energy-master-bas ... aet-1.html .
Ich habs gemessen weil ich es nirgendwo fand.

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Re: Effiziente Mini-Kleinspannungs USV für CCU2, ADSL u. RS4

Beitrag von leknilk0815 » 23.01.2015, 20:06

...kann ich nur empfehlen!
Gruß - Toni

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Re: Effiziente Mini-Kleinspannungs USV für CCU2, ADSL u. RS4

Beitrag von klassisch » 24.01.2015, 07:31

funkleuchtturm hat geschrieben:Aber was ist bei der CCU ein "kontrolliertes" Herunterfahren und wie kann ich es softwaremäßig auslösen.
Ja, das trifft den Kern. Ein solcher Zustand ist anscheinend nicht eingeplant. Deshalb gibt es bei der CCU1 auch das Battriebackup.
Ich weiß nicht, ob bei der CCU der Unterschied zwischen einem kontrollierten und einem unkontrollierten Herunterfahren so groß wäre.
Meiner Meinung nach ist auch nicht wirklich mit einer Verzögrung um wenige Minuten geholfen.
Eigentlich will ich, daß die Netzausfallzeit komplett überbrückt wird. Deshalb Akku.
Fast noch wichtiger ist die Aufrechterhaltung der Kommunikationswege. Umfaßt Telefon ggf. Router etc. Also muß auch noch die DECT-Basis, Fritzbox etc. versorgt werden. Wenn man einen Server/NAS hat, auch der, oder zumindest sollte er kontrolliert runtergefahren werden.
Und wenn ich das alles zusammenzähle, komme ich zu einer USV.
Es bleibt die Frage nach der Überbrückungszeit. Da könnten Statistiken helfen, wie z.B. http://www.sicherheits-berater.de/theme ... hland.html . Aber eigentlich bräuchte man eine lokale Statistik um auch die Varianzen der Ausfallzeiten zu bekommen.
Ich hatte schon mal einen Ausfall von mehren Stunden. Da waren aber nur ein paar Häuser betroffen. Keine Ahnung wie sich das in der Statistik niederschlägt.

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