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Baxxy hat geschrieben: ↑

19.04.2024, 16:30

florben hat geschrieben: ↑

19.04.2024, 15:36

seit ca. einer Woche nun eine RaspberryMatic.

Aha, ein Frischling.
Dann mal bitte bei Gelegenheit dein genutztes System im Profil aktualisieren.

Um das von @Matsch angesprochene Thema mit den ggf. falsch übermittelten Einstellungswerten zu prüfen brauche ich etwas Mithilfe.

Du stellst einen Ventil-Offset deiner Wahl in den Einstellungen deines eTRV ein.
Dann folgendes Script in > Programme und Verknüpfungen > Script testen einfügen und in der ersten Zeile den (in der WebUI vergebenen) Namen von Kanal:1 deines eTRV eintragen. (Anstelle meines Beispiels "Thermostat Heizung WZ: eTRV-B1:1 - Bedienung")

Dann "Ausführen" und die Ausgabe mit deiner Einstellung abgleichen.

Code: Alles auswählen

object oCHANNEL= dom.GetObject (ID_CHANNELS).Get ("Thermostat Heizung WZ: eTRV-B1:1 - Bedienung");
!- GetParamset Zuweisung Masterset vom SDV V5.03.04G LCL für Gerät: HmIP-eTRV-B1
string stdErr=""; string stdOut="";
object oIFace= dom.GetObject (oCHANNEL.Interface () );
string sTCL= ^append p \" \" [xmlrpc ^ # oIFace.InterfaceUrl() # ^/ getParamset [list string \"^#oCHANNEL.Address ()#^\"] [list string \"MASTER\"]];^;
sTCL= sTCL # "regexp {\sVALVE_OFFSET (-?[\.0-9]*)} \$p matched sub1 ; append r \$sub1 \\t; ";
sTCL= sTCL # "puts \$r;";
system.Exec ("/bin/sh -c 'echo \"load tclrpc.so; " # sTCL # "\" |tclsh'",&stdOut,&stdErr);
if (!stdErr) {
   real VALVE_OFFSET= stdOut.StrValueByIndex ("\t",0).ToFloat ();
   WriteLine("Ventil-Offset: "#VALVE_OFFSET#"%");
}

Vielen Dank für das Skript.
Der Wert scheint zu passen.
Wenn ich den Offset auf 1% einstelle wird auch Ventil-Offset: 1.000000% ausgegeben.

Dann würde ich das Problem beim Heizkörper suchen. Da scheint ja der Durchfluss zu hoch zu sein bei nur 1% Öffnung. Einen Temperaturoffset hast du nicht eingestellt?
Wie sind denn die absoluten Ventilöffnungsgrade der 3 Thermostate dabei?

florben hat geschrieben: ↑

19.04.2024, 15:36

Ich nutze seit ca. einer Woche nun eine RaspberryMatic.

heißt das nicht auch, daß die Geräte vorher in den Werkszustand versetzt wurden als sie aus der cloud entfernt wurden?

Die HmIP-HKTs lernen ja über die Zeit, ihre Ventilstellung zu optimieren. Dieser Prozess soll wohl 4-5 Tage dauern, habe bei mir aber schon deutlich längere Zeiträume von 8 Tagen plus gesehen nach z.B. Batteriewechsel. Evtl. gerade, wenn der temperaturbedarf sich stärker ändert (bei den z.B. aktuell stark schwankende Aussentemperaturen).
Evtl. liegt hier der Hund begraben (operieren ja hier im unteren Bereich) und man sollte einfach mal die 9-10 Tage abwarten und dann noch mal schauen.
Mit 1% Werten zu hantieren, erscheint mir auch nicht zielführend.

Ich habe mich dem Thema heute nochmals angenommen.
Wenn ich den Ventil-Offset auf 1% sttelle, wird der Heizkörper direkt sehr heiß.

Angezeigt wird eine Ventilstellung von ca. 15% bei allen drei Heizkörpern der Gruppe.
Was auffällt, die beiden Heizkörper ohne Ventil-Offset regeln den Temperaturverlauf sauber aus.
Der Heizkörper mit Venitl-Offset bleibt bei 15,5% hängen. Auch wenn ich die Batterie kurz entnehme und wieder einsetzte regelt stellt der Thermostat sich wieder auf die 15,5%% ein. Die anderen zwei Heizkörper sind bereits bereits bei 0%.

Wenn ich ich das Venti-Ofset wieder auf 0% stelle. Funktioniert wieder alles tadellos. Was mich besonders wundert, bei einer Ventilstellung von 20% (ohne offset) wird der Heikörper gerade einmal leicht warm. Der Ventilwert von 15,5% (mit 1% Offset) kann nicht stimmen.

Ich hatte schon vermutet dass das Venitl auf der "Vintilstellung im Fehlerfall" steht.
Aber diese hatte ich zum testen extra auf 10% gestellt.

Um einen Gerätefehler auszuschließen habe ich auch andere Heizkörperthermostate (selber Typ) getestet.
Immer das gleiche Problem.

Ich werde es nun auf sich beruhen lassen. Sowas nervt mich aber doch....

Beruhen lassen? Trete eQ-3 auf die Füße! Ohne Beschwerden von möglichst vielen Nutzern ändert sich sonst nichts.

Ja, ich würde auch bei eQ-3 nachhaken.

Mein Script-Test sollte erstmal ausschließen das die WebUI ggf. falsch dimensionierte Parameter an den Aktor schickt.
Das war ja soweit ok.
Das heißt aber nicht das ggf. die Aktorfirmware den Wert intern falsch interpretiert.
Das von extern zu prüfen ist quasi unmöglich.
Man müsste das eTRV (auf dem Basteltisch) auf ein Heizkörperventil montieren, den Hub mit einer Präzisionslehre messen und dann berechnen ob das passt.

Baxxy hat geschrieben: ↑

22.04.2024, 16:25

Man müsste das eTRV (auf dem Basteltisch) auf ein Heizkörperventil montieren, den Hub mit einer Präzisionslehre messen und dann berechnen ob das passt.

Kann man machen, bringt aber nicht viel, da allein durch mechanische und/oder Montagedifferenzen sich unterschiedliche Hübe in der zweiten oder dritten Kommastellen ergeben. Die prozentuale Anzeige ist kein echter Öffnungsgrad des Ventils (oder Stellhubs), sondern ein interpolierter Zeitanteil der bei der Kalibration vom Thermostat gemessenen Zeitdauer von Rückendlage bis "zu" (Motorstromanstieg). Somit sind solche Werte auch nicht von einem Thermostat auf das andere übertragbar. Probleme hat man damit auch nur, wenn die Vorlauftemperatur relativ hoch ist, so dass die Ventile im Normalbetrieb bei kleinen Öffnungsgraden rumdümpeln. Nur so kann man überhaupt merken, dass ein Heizkörper den anderen etwas voreilt.

Gruß Xel66

Zumal ich davon ausgehe, dass bei der Kalibrierung lediglich der Geschlossen-Zustand gut erkannt werden kann. Der Offen-Zustand aber nicht, weil dort ja keine wesentliche Stromänderung passiert. Erst der Endanschlag des Antriebs ist erkennbar, nicht aber, wann das Ventil voll offen ist. Insofern ist auch dadurch der Öffnungsgrad nur eine grobe Schätzung.

Matsch hat geschrieben: ↑

23.04.2024, 00:22

Insofern ist auch dadurch der Öffnungsgrad nur eine grobe Schätzung.

Aus diesem Grund schreibe ich auch immer von "Rückendlage" (also der Stößel des Thermostaten ganz zurückgefahren). In dieser Stellung steigt natürlich auch der Motorstrom stark an. Beim Laufen in "ZU"-Richtung erfolgt zuerst ein gewisser Leerhub, bis der Stößel den Ventilstift trifft und beginnt diesen zu bewegen. Im Idealfall wäre dort nicht viel Spiel, aber in Realität sieht das anders aus, weil auch die Stellwege von Hersteller zu Hersteller etwas abweichen. Also 100% angezeigter Öffnungsgrad entspricht eben "Ventil ganz auf" plus Leerhub. Und der Rest ist reine Optik und WebUI-Voodoo.

Bei einem Entkalkungslauf oder beim Kalibrieren kann man diese unterschiedlichen Betätigungswege auch etwas akustisch am Laufgeräusch des Antriebes wahrnehmen. Ich habe bei mir ein im System noch mitlaufendes klassisches Thermostat mit montiertem Ventileinsatz für einen Heizköper stehen (damit es keine Fehlermeldung beim wöchentlichen Entkalkungslauf absetzt). Da kann man die Stellwege schön optisch beobachten.

Gruß Xel66