Nicht ganz. Das Problem dabei ist, dass der interne Zähler für die Servicemeldungen nicht auf (wie gefaked dargestellt "0") sondern auf dem "wahren" Wert steht und Programme, die ggf. auf diesen Zähler triggern oder daraus Aktionen ableiten somit dysfunktional sind. Beispiel: ich habe ein Script, welches auf "Servicemeldungen" gleich "0" triggern und eine Batterieprüfung durchführt (LOW_BAT/LOWBAT-Datenpunkte) und mir so anstehende/aufgelaufene Batteriewechelaufforderungen (die ich auch gepusht bekomme) löscht. Auch die CCU-Led hält sich nicht an diese "Unterdrückung" und blinkt munter vor sich hin, wenn solche Kommunikationsstörungsmeldungen intern anstehen. Ich habe da meine eigene Wechselstrategie und wechsle auch Zellen, wenn die Meldung wieder verschwunden ist, weil ich schon mal eine unliebsame Überraschung erlebt habe. Das brauche ich nicht, und schon gar nicht, wenn ich mich ein paar Tausend Kilometer entfernt aufhalte.
Insofern finde ich unter o.a. Gesichtspunkten die Benutzung von klassischen Aktoren und deren Verhalten für vorteilhafter gegenüber der rein optischen Retusche der Fehlermeldung. Und die kurzfristige Versorgung mit Spannung ist nun wirklich kein großer Aufwand. Könnte man auch mit einer Steckdosenleiste an der Wand, in der man die Aktoren bei Nichtbenutzung parkt (statt sie in eine Schublade zu legen), auf ein Mal für alle erledigen. Und die vier bis fünf mal pro Jahr bekomme ich das gerade so hin. Mein Updateverhalten orientiert sich eher an der Anzahl oder Relevanz der berichteten Probleme nach Erscheinen einer neuen Version. Bin kein early adopter. Never change a running system. Ich weiß, nicht gerade dem Fortschritt zugewandt, aber ich bevorzuge ein stressfreies stabiles funktionales System, welches eben auch mal mehrere Wochen ohne Aufmerksamkeit einfach seinen Dienst tut. Ich will mich darum kümmern wollen - nicht müssen.
Gruß Xel66