Heizkörperthermostat HM-CC-RT-DN (105155) - der unzuverlässi

Kabellose und kabelgebundene Sender und Empfänger der klassischen Homematic-Serie

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effenbmi
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Heizkörperthermostat HM-CC-RT-DN (105155) - der unzuverlässi

Beitrag von effenbmi » 28.04.2015, 20:54

Hallo zusammen,

mein Ärger schwillt (fast) seit der Einführung der neuen Heizkörperthermostate HM-CC-RT-DN. Ich habe sechs dieses Geräte im Einsatz und jedes wurde schon mindestens zweimal getauscht. Im Vergleich ist es noch unzuverlässiger als die erste Generation der Rauchmelder.

Folgende Fehler hatte ich bislang:
- Ventil wird nach wöchentlicher Bewegungsfahrt nicht mehr geschlossen
- Thermostat ist auf manuell, zeigt 5 Grad doch das Ventil ist vollständig geöffnet
- Ventil wird wegen Batterieschwäche nicht mehr geschlossen, jedoch keine Batteriemeldung (bei Verwendung von Varta High Energy)
- Ventil adaptiert sich nach Batteriewechsel nicht mehr auf das Ventil (auch nicht nach zwanzig Minuten)

Anfangs hatte ich noch drei Produkte von ELV, alle getauscht. Die Probleme hatte ELV auch an EQ3 mitgeteilt, als Antwort kam einer der sinnfreien "Standardtextbausteine".

Aktuell steht ein Thermostat wieder auf 5 Grad und Manuell. Doch die Heizung ist heiß! Bei über 20 Grad Innentemperatur... Neue Adaptierfahrt oder Reset bringen keine Abhilfe. Gott sei Dank hat Amazon einen einwandfreien Kundenservice.

Zuvor hatte ich fünf Jahre lange die Honeywell HR-20 Thermostate. Ein 30 Euro Thermostat, das bis heute (nun allerdings in der Ferienwohnung) ihren Dienst verrichtet. Problemlos! In einem Raum habe ich bereits auf das neuere HR25 umgerüstet da ich gelinde gesagt die Schnauze voll habe. Das läuft seit Dezember reibungslos. Ein schwergängiges Ventil oder ähnliches schließe ich daher aus.

Wie sind eure Erfahrungen mit dieser Hardwarekomponenten?


Gruß Michi

spot
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Re: Heizkörperthermostat HM-CC-RT-DN (105155) - der unzuverl

Beitrag von spot » 28.04.2015, 21:46

Hier sind 11 im Einsatz bisher keine Ausfälle, gekauft und installiert im Dez 2013. Einer tönt etwas komisch läuft aber bisher problemlos sogar noch mit den original Batterien.

Kann bisher nicht klagen. Adaptiert an Danfoss Ventile.
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Re: Heizkörperthermostat HM-CC-RT-DN (105155) - der unzuverl

Beitrag von Roland M. » 28.04.2015, 21:59

Hallo Michi!
effenbmi hat geschrieben:Wie sind eure Erfahrungen mit dieser Hardwarekomponenten?
Im Herbst 2013, also bei der Markteinführung, 7 Stück gekauft.
Alle 7 arbeiten auf (nagelneuen) Danfoss-Ventilen auch nach zwei Heizperioden noch immer mit den Originalbatterien.
Gefühlsmäßig hat einzig das letzte Update auf die FW 1.4 Vorteile bei der Regelung gebracht.

Kann daher nichts negatives berichten...


Roland
Zur leichteren Hilfestellung bitte unbedingt beachten:
  • Bezeichnung (HM-... bzw. HmIP-...) der betroffenen Geräte angeben (nicht Artikelnummer)
  • Kurzbeschreibung des Soll-Zustandes (Was soll erreicht werden?)
  • Kurzbeschreibung des Ist-Zustandes (Was funktioniert nicht?)
  • Fehlermeldungen genau abschreiben, besser noch...
  • Screenshots von Programmen, Geräteeinstellungen und Fehlermeldungen (direkt als jpg/png) einstellen!

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Re: Heizkörperthermostat HM-CC-RT-DN (105155) - der unzuverl

Beitrag von Xel66 » 28.04.2015, 22:51

Hier sind ebenfalls 11 Stück im Einsatz (10 seit zwei Heizperioden und eins seit letzten Herbst). Habe ebenfalls keines Deiner beschriebenen Probleme. Anfänglich hatte ich etwas mit Kommunikationsproblemen zu kämpfen, die ich aber jetzt Dank eines Funkhygienekonzeptes und vielleicht auch der aktuellen Firmware im Griff habe. Einen heißen Heizkörper bei 0%-Öffnungsgrad hatte ich nur ein Mal bei einem alten Stellantrieb. Dieser tut aber nun im Keller schon seit dem Austausch problemlos seinen Dienst. Bei den neuen Thermostatköpfen ist mir das noch nicht untergekommen. Auch ich habe aber zwei Modelle, die akustisch etwas päsenter als die anderen sind. Laut würde ich das aber nicht nennen.

Gruß Xel66
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Re: Heizkörperthermostat HM-CC-RT-DN (105155) - der unzuverl

Beitrag von lxuser » 29.04.2015, 07:03

Hallo,

ich habe zurzeit 7 Stück, davon 3 Fertiggeräte und 4 Bausätze, im Einsatz. Die Einsatzdauer liegt derzeit bei ca. 2 Monaten, ist also nicht aussagekräftig.
Bei dem ersten Bausatz habe ich mal aus Interesse das Getriebe geöffnet und fand die Schmierung nicht ausreichend. Sowohl die der Zahnräder, als auch besonders die der Lagerstellen. Das dem Bausatz beiliegende Fett war hier dann gut aufgehoben. Auf die Schnelle habe ich bisher noch kein passendes Fett speziell für Kunststofflager und Kunststoffzahnräder gefunden, dass ich auch als nicht gewerblicher Kunde in einer entsprechenden Kleinmenge beschaffen konnte.
Das Schmieren der Getriebe habe ich dann bei allen Bausätzen so gemacht. Auch ein Grund beim HM-CC-RT-DN nur noch Bausätze zu nehmen.

@ Xel66 und Spot
Waren die akustischen Auffälligkeiten seit Anfang an oder erst nach einer Zeit aufgetreten?

Gruß
Zuletzt geändert von lxuser am 29.04.2015, 08:28, insgesamt 1-mal geändert.

spot
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Re: Heizkörperthermostat HM-CC-RT-DN (105155) - der unzuverl

Beitrag von spot » 29.04.2015, 07:55

Es ist vor allem einer der Motoren (in der Küche) der etwas lauter ist. Denke das ist erst mit der Zeit aufgetreten, am Anfang waren alle gleich. Kann auch sein, dass das Ventil dort etwas schwergäniger ist... Wir müssen das Ventil dort eh mal ausbauen, da der Heizkörper teilweise nicht durchgängig heiss wird.
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Re: Heizkörperthermostat HM-CC-RT-DN (105155) - der unzuverl

Beitrag von effenbmi » 29.04.2015, 09:51

ImageUploadedByTapatalk1430293758.131074.jpg
Guten Morgen,
auch nach dem Reset das gleiche wieder. Zwei Heizkörper in einem Raum. Bei beiden angeblich das Ventil geschlossen aber ein Temperaturunterschied von 10 Grad.

So spart man Heizkosten! [emoji6]

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Re: Heizkörperthermostat HM-CC-RT-DN (105155) - der unzuverl

Beitrag von Xel66 » 29.04.2015, 10:25

lxuser hat geschrieben:Waren die akustischen Auffälligkeiten seit Anfang an oder erst nach einer Zeit aufgetreten?
Gefühlt von Anfang an. Da sich ein auffälliges Thermostat im Flur am Hauseingang befindet und das andere im Gästezimmer und dort nur der Grundtemperierung dient, sind beide nicht so im Fokus meiner Aufmerksamkeit. Ich meine aber, dass ich sie subjektiv schon bei der Montage und Adaptionslauf als "lauter" empfunden habe.

@effenbmi
Wie gesagt, keinerlei Auffälligkeiten diesbezüglich. Hast Du irgendwelche Adapter montiert, die eventuell sich selbstständig gemacht haben und so zu viel Ventilweg freigeben oder sonst irgendwie mechanisch verspannt sind? Bei mir sind alle Thermostate direkt montiert und die Überwurfmutter lediglich handfest angezogen (könnten ohne Werkzeug demontiert werden). Eines ist sogar über einen Eckadapter wegen der eingeschräkten räumlichen Gegebenheiten montiert, aber auch dieser ist direkt ohne weitere Adapter montiert (gleiches Montageart wie die Thermostate). Auch dieses mit einem nicht zum System gehörenden Adapter zeigt keinerlei Auffälligkeiten. Es ist an dem Heizkörper montiert, an dem ich mal das Problem mit dem alten Stellantrieb hatte. Allerdings ist das im Kinderzimmer und durch den ständig laufenden PC ist die Heizung und somit das Stellvermögen des Thermostats in diesem Raum nicht so richtig gefordert. :-)

Einen weiteren Exoten habe ich noch, der aber auch nicht relevant ist, weil dieses eigenlich auch eine ganz normale Montageart ist. Bei mir sind bis auf diese exotische Ausnahme alle Ventileinsätze direkt im Heizkörper montiert (Thermostat schaut seitlich aus dem Heizkörper raus). Dieser einzige Exot hat ein normales Heizkörperventil vor dem eigentlichen Heizkörper. Hier schaut das Thermostat nach vorn in Richtung Raum. Also eigentlich nichts Besonderes. Auch die wöchentliche Entkalkungsfahrt läuft an allen Thermostaten vorkommnisfrei ab.

Wenn das Problem bei Dir an mehreren Heizkörpern auftritt, scheint dieses ein systematisches Problem zu sein, das eine gemeinsame Ursache hat. Da aber ähnlich gelagerte Fälle hier meiner Beobachtung nach selten gemeldet werden (da gabe mal einen Anwender, der die Entkalkungsfahrt unterdrücken wollte, da es damit Probleme gab), vermute ich mal kein grundlegendes Problem mit den Thermostaten, sondern die Ursache an deinen Gegebenheiten.

Gruß Xel66
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Re: Heizkörperthermostat HM-CC-RT-DN (105155) - der unzuverl

Beitrag von leknilk0815 » 29.04.2015, 10:55

Servus,
@ effenbmi:
hast Du schon mal in der WebUI der CCU nachgeschaut, wie sich da der Status darstellt? Oder mal dort versucht, die Thermostate zu verstellen?
Mich beschleicht bei solchen Problemen immer etwas Misstrauen, wenn ich als Steuerung ein Bild von einer Handy- Anwendung sehe...
Da sind so viele Umsetzungen im Spiel, eine Bedienung über die CCU- WebUI geschieht direkt, was da drinsteht, ist Sache...
Gruß - Toni

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Beitrag von effenbmi » 29.04.2015, 22:15

Servus,

zunächst danke für eure zahlreichen Antworten.

Bei mir sind die Ventiele im Heizkörper montiert und die Thermostate direkt montiert. Dies ohne Adapter und handfest mit der Mutter angezogen. Heizkörper sind zwar auch schon 18 Jahre alt aber wie gesagt, der Honeywell packts auch. In meiner Ferienwohnung sind die Heizungen 40 Jahre... [emoji6]

Auch richtig ist, dass es sich auf fast alle Heizkörper verteilt, mit irgendeiner Gegebenheit scheint das Thermostat nicht zurecht zukommen. Bei den ersten Honeywell gab es eine Einstellmöglichkeit "voller Ventilhub". Da es mit der Standardeinstellung zunächst Probleme gab, hätte ich darauf gewechselt. Seitdem lief es wie ein Uhrwerk. Eine derartige Einstellung gibt's hier aber nicht.

Ich hab zwei Verdächtige, den Ventilhub und die Rückstellkraft des Ventils. Wobei ich zum Ersten tendiere. Ab Firmware 1.4 konnte sich das Thermostat auf die Heizung im Kinderzimmer gar nicht mehr adaptieren (deshalb hier wieder Honeywell). Der Stößel steht hier ein paar Zehntel weiter raus.

Zur Auswertung. Sicherlich verlasse ich mich nicht auf die Pocket Control App. Ich ziehe selbstverständlich primär die Homematic WebUI bei derartigen Fehlern vor. Ich schreibe auch brav meine Logs. Als Programmierer im wahren Leben weiß man, dass man sich auf nix verlassen kann... [emoji12]
Das passte nur gerade mit dem Screenshot. In der Tat zeigte die WebUI die gleichen Werte. Das ist ja das ärgerliche. Wenn die Anzeige zumindest anzeigen würde, dass das Ventil geöffnet ist! Auch wenn ich die Temperatur auf 30 Grad Stelle und nach zehn Minuten wieder auf fünf Grad, ändert sich nichts an den vermeintlichen 0%.

Im ersten Jahr hatte ich die Ansteuerung über den integrierten Zeitplan gewählt, im vergangenen Winter erfolgt die Ansteuerung komplett über homeputer CL. Das funktionierte reibungslos und gab mir absolute Freiheiten.

Interessant ist auch, dass derartige Fehler immer in der Übergangszeit auftreten. Entweder vorm Winter oder danach. Nicht aber während der Heizperiode im Winter oder eben im Sommer.

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