FHZ unter Linux / Komination mit VDR

Ansteuerung der FHZ unter Linux und MacOSX

Moderator: Co-Administratoren

Wäre der Einsatz der FHZ unter Linux eine für Sie interessante Alternative zum Betrieb unter Windows

Umfrage endete am 03.10.2006, 21:40

Ja sicher, da der FHZ-Computer quasi rund-um-die Uhr laufen muss und für ähnliche Aufgaben bei mir Linux zum Einsatz kommt
3
75%
Vieleicht - habe ich noch nicht drüber nachgedacht
1
25%
 
Abstimmungen insgesamt: 4

teelicht
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FHZ unter Linux / Komination mit VDR

Beitrag von teelicht » 03.09.2006, 21:40

Hallo zusammen,

nach dem ersten Schreck - dass die FHZ ohne ständig laufenden PC nutzlos ist - suche ich nach der Lösung für mich. Nun ist ja Windoofs nicht gerade das Serverheimsystem und ich kenne einige Leute, die für verschiende Zwecke eine Linux-Maschine permanent zu laufen haben.

Ich gehöre auch dazu: ein Linux-Video-Disk-Recorder (digitaler Videorecorder mit SAT-Empfang, s.a. http://www.vdr-portal.de)FHZ zu laufen. Da VDR recht offen ist, möchte ich zukünftig auf dem aus VDR erzeugten Fernsehbild Stati abfragen und ggf auch Geräte steuern - mal sehen was so möglich ist. Da wäre noch einiges zu tun, aber es würde sich wohl lohnen. Hat jemand Interesse, an einer Kopplung VDR / FHZ mitzuarbeiten?

Zweiter Teil:
Da aktuell nur FHZ-Treiber unter Win verfügbar sind, könnte ich mir vorstellen, auf meiner Linuxkiste Windows per vmware zu starten. Erste Versuche waren erfolgversprechend, leider nicht mit der USB-Variante, da solche Geräte von vmware etwas schwierig zu handhaben sind. Werde wohl die WLAN-Variante einsetzen müssen. Hat jemand Erfahrung mit der FHZ unter Linux - wie auch immer (vmware, wine, ...)

Drufus16
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Beitrag von Drufus16 » 05.09.2006, 10:37

Moin,


geh mal zur Seite http://www.funk-steuerung.de und mail mal dein Problem an die Firma, die arbeiten glaub ich an einer Lösung.

Drufus16
Warum einfach, wenn,s auch umständlich geht.
1xCCU-2, 1xRC19, 2xRC12, 3xRC4, 18xPB-4/2-WM, 6xLC-Sw1-Pl, 3xLC-Dim1L-Pl, 8xLC-Dim1T-CV, 10xLC-Sw2/1-FM, 1xWDS10-TH-O, 5xLC-Sw4-SM, 1xSec-MDIR, 1xSec-WDS, 1xWDS100-C6-O

teelicht
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Beitrag von teelicht » 05.09.2006, 16:40

Hallo Drufus16,

danke für die Antwort. Bin inzwischen beim googeln auch fündig geworden, es gibt eine ganze Reihe von Lösungen unter Linux, man muss nur ein bischen Zeit investieren

http://groups.google.com/group/FHZ1000-users-on-unix

rbugar
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Beitrag von rbugar » 28.09.2006, 00:23

Hallo

Also der Einsatz von vmware bzw. wine in Zusammenhang mit der FHZ Steuerung wiederstrebt mir fast noch mehr wie der Einsatz von Windows für eine solche Aufgabe.
Das Teil sollte doch absolut zuverlässig laufen. Ich hab da wirklich keine Lust auf Windows mit Virenscanner und ständige Reboots nur weil irgendein Update erfolgt ist. Ich denke Linux ist wie geschaffen für eine solche Aufgabe.

Da ich auch den VDR im Einsatz habe und das Teil nonstop und zuverlässig (hoher WAF!) läuft würde mir die Idee der eines FHZ-plugins natürlich sehr gefallen.

Noch schöner wärs wenn man die FHZ Steuerung in WLAN-Router (evtl. mit USB Schnittstelle) integrieren könnte. Der Linksys wrt54g kann dank Linux (openwrt, dd-wrt usw.)inzwischen ja wirklich sehr viel. Da dürfte so ne popelige FHZ Steuerung eigentlich locker noch mit drin sein.
Vorteil wäre ein sehr niedriger Stromverbrauch, extrem günstige Hardware, ein zuverlässiges System und problemloser Zugriff vom LAN oder WAN. Leider habe ich vom programmieren etwa so viel Ahnung wie ne Kuh vom stricken.

Nochwas zum VDR: Es gibt ein anderes Hausautomationssystem das auf Linux basiert und wofür sogar eine VDR Integration existiert:
http://www.plutohome.com bzw. plutohome.org
Im vdr-portal.de schreibt der Mensch der an der VDR Integration arbeitet auch ab und zu.
Leider gibts wohl noch keine Unterstützung für das FS20 System.

Ralf

teelicht
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Beitrag von teelicht » 29.09.2006, 23:22

Hallo rbugar,

habe inzwischen eine gute Lösung gefunden. Gibt nen Linux-Server, anzusprechen über Telnet, sh oder Web-frontend. Läuft bei mir seit ca 2 Wo ohne Probleme. Viel gespielt habe ich noch nicht, aber Rollädensteuerung (zeitgesteuert) und eine paar Lampen über Schalter / Dimmer sind schon drin. Aus VDR heraus kann ich über die "commands" immerhin die wichtigstens Befehle (Blendschutz: Rollläden 1/2 runterfahren etc) steuern. Vielleicht kommt noch mal das Webfrontend in die Anzeige, damit wäre ich schon fast perfekt glücklich ...

http://groups.google.com/group/FHZ1000-users-on-unix
http://fhz4linux.info/tiki-index.php

burnie-so-and-so
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Beitrag von burnie-so-and-so » 17.11.2006, 12:39

Hallo Teelicht,

Du schreibst, dass du inzwischen einen FHZ Server auf Linux am laufen hast. Worauf läuft der Server? Auf einem Linux Rechner oder einer anderen Box?

Es wäre noch interessant, das Ding ggf. auf einer Fritzbox oder auf einem NAS Laufwerk zum laufen zu bekommen.

Bist du dabei schon weiter gekommen? Ich denke hier wäre eine gigantische Nachfrage vorhanden!

Beowolf
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Beitrag von Beowolf » 17.11.2006, 13:12

rbugar hat geschrieben:Hallo

Also der Einsatz von vmware bzw. wine in Zusammenhang mit der FHZ Steuerung wiederstrebt mir fast noch mehr wie der Einsatz von Windows für eine solche Aufgabe.
Das Teil sollte doch absolut zuverlässig laufen. Ich hab da wirklich keine Lust auf Windows mit Virenscanner und ständige Reboots nur weil irgendein Update erfolgt ist. Ich denke Linux ist wie geschaffen für eine solche Aufgabe.

D....

So einen Unsinn habe ich schon lange nicht mehr gehört.

Warum sollte ein Windowsrechner nicht stabil laufen wenn dort nur die FHZ-Software in Betrieb ist?

Ich habe hier im Büro einen alten Rechner als Faxserver laufen. Auf dem läuft Windows NT4.0 schon über 5 Jahre 24h am Tag und das ohne Probleme.

Stell einfach die Updatesucherei ab. Pack eine Firewall drauf und mach den Rechner, soweit es die FHZ-Software erlaubt, dicht.

Nimm wenn es richtig gut und rund laufen soll doch W2K.


Dieser ganze Quatsch das alles nur mit Linux gut und stabil läuft geht mir richtig auf die Nerven. Windows bzw. Microsoft ist vielleicht nicht der Inbegriff aller Dinge, aber es gibt noch ein Leben nach Linux.

Grüße

Dobby
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Beitrag von Dobby » 28.11.2006, 23:38

Hallo,

ich habe mich schon lange für die FHT/HMS/FS20 Komponenten von ELV interessiert. Aber der Gedanke, für eine sinnvolle Nutzung einen 'richtigen' Rechner im 24/7-Modus betreiben zu müssen, war etwas abschreckend.

Als ich aber jetzt auf Rudi's fhz1000.pl gestossen bin, habe ich gleich mal versucht, es auf meinem debianisierten Turbo-Slug (http://www.nslu2-linux.org) laufen zu lassen. Ein erster Trockenlauf (ohne Hardware) klappte auf Anhieb. Dann habe ich mal probehalber ein FHZ1300 und ein FHT80 angeschlossen.

Und seit dem Wochenende beaufsichtigt mein Turbo-Slug jetzt 12 FHT80, zeichnet die Daten von 6 HMS100T(F) auf und steuert nebenbei die Weihnachtsbeleuchtung (bisher erst die Steckdosen im Trockenbetrieb. Die Lichterketten werden natürlich erst am 1. Advent eingesteckt :) )

Selbst das Webinterface von Martin funktioniert super (na ja, der Aufbau der Seite im Browser ist etwas träge, aber der NSLU2 hat halt auch nur 32 MB, und der Apache2 soll ja auch nicht gerade der Resourcenschonendse sein).

Ein Riesenlob für Rudi und die anderen, die diese tollen Möglichkeiten geschafft haben. Und für die Geschwindigkeit der Bugfixe. Version 2.9a war schon da, als ich noch in meinen Config-Files gesucht habe, ob ich mich nicht doch irgenwo verkonfiguriert habe.

Dobby

Beowolf
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Beitrag von Beowolf » 29.11.2006, 10:05

Hallo,

klingt alles sehr gut.

Ist das das Ding:

http://www.ochardware.de/index.php?s=ar ... e=1&id=381


Könntest Du etwas mehr darüber schreiben was Du wie gemacht hast?

Gibt es eine Seite auf deutsch?

Grüße

Dobby
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Beitrag von Dobby » 29.11.2006, 20:36

Hallo,
Beowolf hat geschrieben:Hallo,

klingt alles sehr gut.

Ist das das Ding:

http://www.ochardware.de/index.php?s=ar ... e=1&id=381
Ja, genau das ist das Teil. Dazu braucht man dann halt noch eine USB-Festplatte.
Beowolf hat geschrieben: Könntest Du etwas mehr darüber schreiben was Du wie gemacht hast?

Gibt es eine Seite auf deutsch?

Grüße

Es gibt auch ein deutschsprachiges Forum sowie ein Wiki dazu:

http://www.nslu2-info.de/
http://wiki.nslu2-info.de/

Im Wiki gibt es auch eine deutsche Installationsanleitung:
http://wiki.nslu2-info.de/pmwiki.php/Ho ... gBootstrap

Die vielen angebotenen Linux-'Geschmacksrichtungen' sind wohl etwas verwirrend. Ich habe mich für ein 'Original'-Debian entschieden, weil da das größte Softwareangebot bereitsteht.

Ich habe mich für die Basis-Installation an diese Seite gehalten:
http://www.cyrius.com/debian/nslu2/

Wie schon gesagt, die pure Rechnerpower ist nicht unbedingt die Stärke von dem Kleinen. So um die 2 Stunden ist er wohl beschäftigt, größtenteils aber zum Glück unbeaufsichtigt. Unterhalten kann man sich mit dem Teil übrigens ausschließlich über das Netzwerk, also z.B. mittels telnet oder ssh.

Wenn das Basis-System fertig installiert ist, kann man daran gehen, benötigte Zusatzpakete mit den Debian-typischen Tools (apt-get bzw. aptitude) zu installieren, also für die FHZ-Steuerung vor allem Perl, und für die Weboberfläche Apache2 und PHP. Der ntp-Dämon empfiehlt sich auch, da die eingebaute Hardware-Uhr notorisch falsch geht.

Anschließend muß man sich nur noch an Rudi's Anleitung halten. Das einzige, was nicht auf Anhieb klappte (trotz relativ aktuellem 2.6.17-Kernel), war die Sache mit den 'options' im Abschnitt 'Linux Drivers'. Die FHZ1000 ist zwar schon 'drin', aus irgendeinem Grunde ist aber die FHZ1300 im Quellcode vorhanden, aber auskommentiert. Ich habe das Modul der Einfachheit halber 'binär gepatcht'. (Ich weiß, daß man sowas nicht tut, ging aber am schnellsten :oops: )

Spezielle Fragen kann ich auch gerne per PM beantworten, wahrscheinlich komme ich aber erst am Wochenende dazu.

Viele Grüße

Dobby

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