Hutschienengehäuse für 8-Kanal I/O-Module HM-MOD-Re-8 & HM

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Sven_A
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Re: Hutschienengehäuse für 8-Kanal I/O-Module HM-MOD-Re-8 &

Beitrag von Sven_A » 25.07.2017, 07:58

Sauber umgesetzt...
Direktverknüpfung ist natürlich ein Argument, trotzdem weiß ich nicht ob ich nicht lieber voll auf Wired setzen würde...

DC Problematik ist ein anderer Punkt, dem kann man aber mit einem eigenen LAN Gateway ein Stück weit entgegen wirken. Dann sollte man aber keine IP Aktoren nehmen, sondern beim klassichen HM bleiben! HmIP kann NUR die Zentrale, und das klang in Kassel auch nicht so als ob da eine andere Lösung käme!

dtp
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Re: Hutschienengehäuse für 8-Kanal I/O-Module HM-MOD-Re-8 &

Beitrag von dtp » 25.07.2017, 08:03

Nur als kleiner Hinweis. Die Eingänge eines HM-MOD-EM-8 lassen sich aktuell nicht über die HomeBridge per SIRI steuern. Das bereitet mir gerade massive Probleme bei der Ansteuerung unseres Haustüröffners. Ansonsten habe ich derzeit zwei HM-MOD-EM-8 im Einsatz, von denen ich aber nur jeweils drei der insgesamt acht Eingänge verwende. Sie arbeiten aber sehr zuverlässig.
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Re: Hutschienengehäuse für 8-Kanal I/O-Module HM-MOD-Re-8 &

Beitrag von dtp » 25.07.2017, 08:05

Quidolin hat geschrieben: ...Ich habe seit 5 Jahren HomeMatic im Einsatz und habe die Erfahrung gemacht, dass sich die Zentrale immer wieder mal aufhängt. Daher Grundfunktionen ohne Zentrale., Komfortfunktionen mit Zentrale.
...Andere Batteriebetriebenen Geräte haben die CCU täglich abstürzen lassen, weil die Batterie leer war.
...In den letzten 5 Jahren haben bei mir mind. 5 St. dieser Geräte den Geist aufgegeben. Vermutlich wegen zu hoher Einschaltströme. Bei allen ist das Relais ausgefallen.
Übrigens, ich kann keinen einzigen der obigen Punkte nach nunmehr über vier Jahren mit der HomeMatic bestätigen. Trotzdem ein schön umgesetztes Projekt.

Gruß,

Thorsten
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Re: Hutschienengehäuse für 8-Kanal I/O-Module HM-MOD-Re-8 &

Beitrag von Quidolin » 26.07.2017, 11:20

@ Daimler:
Wenn ich mir die Dimensionen des Gehäuses anschaue - wo bleibt der Unterschied zum originalen (und nicht Burst und DC gefährdenden) HM-LC-Sw4-DR
Platz und Kostenmäßig hast Du recht. Da gibt es keine Vorteile.
Allerdings gibt es technische Vorteile und die Flexibilität und Servicefreundlichkeit ist höher:
1.) HM-LC-Sw4-DR: Je Kanal bis zu 16 A Last möglich, insgesamt max. 25 A. Bei meiner Lösung muss ich nicht auf die Summe der Ströme achten. Abgesehen davon, kann jeder Kanal mit einem eigenen Sicherungsautomaten abgesichert werden.
2.) HM-LC-Sw4-DR: Am Gerät darf nur die selbe Phase zur Versorgung und zum Schalten verwendet werden. Bei meiner Lösung kann ich von den Sicherungs-Automaten in 3-Phasen-Versorgung direkt auf die Relais gehen -> klarere Struktur.
3.) im HM-LC-Sw4-DR werden normale Relais verwendet, die wenn sie eingeschaltet sind Strom verbrauchen. Da auch Steckdosen angeschlossen werden sollen, die fast immer eingeschaltet sind, kommt es hier zu unnötigen StandBy-Verlusten. Ich werde Eltako-Relais mit bistabilen Relais einsetzen, die keinen Ruhestom benötigen.
4.) Servicefreundlichkeit. Wenn ein HM-LC-Sw4-DR defekt ist, muss das komplette Gerät getauscht (oder sofort repariert) werden. Im schlechtesten Fall bedeutet das, ablernen, neues anlernen, sämtliche Programme anpassen, etc. Wenn ein Eltako-Relais defekt ist, reicht es dieses zu tauschen.
5.) Flexibilität. Mit dem HM-MOD-Re-8 können auch ohne externe Relais LEDs oder Eingänge anderer Controller geschaltet werden.
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Re: Hutschienengehäuse für 8-Kanal I/O-Module HM-MOD-Re-8 &

Beitrag von Quidolin » 26.07.2017, 13:10

So, hier noch ein Prinzip-Bild, wie die Verteilung (für 8 Kanäle) dann in etwa aussehen soll:
8-Kanal-OUT-Verteilung.jpg
Elektroverteilung mit 8-Kanal Ausgangsmodul
Sicherungsautomaten kosten (fast) nichts und ich kann bei Bedarf jeden Kreis Maximal belasten.
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Re: Hutschienengehäuse für 8-Kanal I/O-Module HM-MOD-Re-8 &

Beitrag von Quidolin » 26.07.2017, 13:40

Sven_A hat geschrieben: DC Problematik ist ein anderer Punkt, dem kann man aber mit einem eigenen LAN Gateway ein Stück weit entgegen wirken. Dann sollte man aber keine IP Aktoren nehmen, sondern beim klassichen HM bleiben! HmIP kann NUR die Zentrale, und das klang in Kassel auch nicht so als ob da eine andere Lösung käme!
OK, das mit HmIP & Gateway war mir noch nicht bekannt! Gut zu wissen, da ich plane eine RaspberryMatic im Keller in die Verteilung zu bauen und im EG & OG jeweils eine als LAN Gateway einzusetzen.
Bei der Betonkellerdecke wird es ohne eh nicht gehen...
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Re: Hutschienengehäuse für 8-Kanal I/O-Module HM-MOD-Re-8 &

Beitrag von dtp » 26.07.2017, 16:04

Quidolin hat geschrieben:Ich werde Eltako-Relais mit bistabilen Relais einsetzen, die keinen Ruhestom benötigen.
Das hieße dann aber, dass Du mit einem Deiner Hutschienenmodule nur bis zu vier Relais ansteuern kannst, oder? Ansonsten hättest Du keine Info mehr über den Schaltzustand der Relais und den daran angeschlossenen Verbrauchern.
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Re: Hutschienengehäuse für 8-Kanal I/O-Module HM-MOD-Re-8 &

Beitrag von Quidolin » 27.07.2017, 10:47

Hallo dtp,

die Eltako ER12-001-UC sind keine Stromstoßschalter sondern Schaltrelais!
Daher können alle Kanäle direkt genutzt werden und der Zustand vom Ausgang ist der zustand vom Relais.

Die ER12-001-UC nutzen aber intern ein bistabiles Schaltrelais. Wenn die "Spule" / der Eingang bestromt ist, wacht der interne Microcontroller auf, schaltet das Relais um und legt sich wieder schlafen. Fällt das Eingangssignal ab, passiert das gleiche und das Bistabile Relais wird wieder zurückgeschaltet. Durch diesen Trick ist es möglich ein "normales" Schaltrelais ohne StandBy-Verluste im eingeschalteten Zustand zu bekommen.

Regulär sind die Teile nicht ganz kosten-neutral, ich habe mir über die letzen Monate aber eine ordentliche Menge bei EBAY zusammen gekauft (Durchschnittspreis 10-15 EUR).
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Re: Hutschienengehäuse für 8-Kanal I/O-Module HM-MOD-Re-8 &

Beitrag von Quidolin » 21.09.2017, 16:41

Hallo,
bei der Hausplanung hat sich mir jetzt noch eine weitere Anwendung aufgedrängt, die mit den Standardmodulen nicht möglich ist:
Die Rollosteuerung. Einfach 2 Kanäle von 8-fach Ausgangsmodul, ein Relais 1x EIN, ein Relais 1x UM und 3 Dioden zum hardwaremäßigen entkoppeln.
Über die SW entkoppeln geht natürlich auch, aber wenn man Direktverknüpfungen nutzen möchte ist es einfacher wenn ein Ausgang "AUF" und einer "AB" ist.

Hier die Schaltung dazu
Rollo-Schaltung.jpg
Rollo-Schaltung mit zwei Ausgängen
By the way: für einfache Schaltanwenungen (wo es nicht auf Stand-By-Verluste ankommt oder ich Wechsler brauche) werde ich auch den Funk-Schaltaktor 4-fach für Hutschienenmontage HM-LC-Sw4-DR einsetzen.

Gruss, Quidolin
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Re: Hutschienengehäuse für 8-Kanal I/O-Module HM-MOD-Re-8 &

Beitrag von 86bibo » 25.09.2017, 15:13

Interessantes Thema, auch wenn ich persönlich ebenfalls auf Wired, bzw. KNX setzen würde, wenn ich deine Voraussetzungen hätte. Mich würde mal die Größe deines Schaltschrankes interessieren. Das müsste ja schon Richtung Industrie gehen ;-)

Auf jeden Fall ein interessantes Projekt und ich wünsche dir viel Erfolg. Leider ist der "batteriebetriebene" HM-MOD-Re-8 immer noch sehr kompromissbehaftet. Ich hab "leider" sehr viele batteriebetriebene Aktoren. U.a. 6 HM-MOD-Re-8 für Rollläden (GW60) und LED Steuerung. Diese werden nur rel. selten betätigt (max. 2x täglich, LEDs eher 2x wöchentlich) und ich hatte bei Direktverküpfungen bisher noch nie Probleme mit dem Duty Cyle. Wenn aber Zentralenprogramme zum Einsatz kommen, dann muss man höllisch aufpassen. Ich hatte das schon 2x, dass die komplette CCU gesponnen hat und auch nicht mehr kontrolliert ansprechbar war, "nur" weil ich die Abfragen unglücklich gewählt hatte. Daher würde mich eine Info später mal interessieren, wie viele Module du tatsächlich im Einsatz hast und wie der Duty Cylcle aussieht.

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