piVCCU - Virtualisierte CCU für Raspberry und Tinkerboard

Virtualisierte CCU für Raspberry Pi und Clones

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jmaus
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Re: piVCCU - Virtualisierte CCU für Raspbian

Beitrag von jmaus » 21.10.2017, 20:19

deimos hat geschrieben: Wie geschrieben, lief nicht wirklich rund und ich habe es irgendwann aufgegeben. Grundsystem bekommt man zum Laufen, wenn man in allen Startscripten die bash durch sh ersetzt, aber bei den Addons die ich brauche lief es nicht. Und Verwaltung ist dann echt Käse, weil Samba nicht vorhanden ist. Fertig verpackt in Pakete ist dann doch schöner.
Na soweit müsste man natürlich ein entsprechendes OpenHab Addon treiben, das ist klar :) Aber so schwierig sollte das nicht sein, braucht halt nur Fleißarbeit...
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Re: piVCCU - Virtualisierte CCU für Raspbian

Beitrag von jmaus » 22.10.2017, 09:29

Wenn du also das Grundgerüst mal irgendwo zur Verfügung stellen könntest, dann könnte ich mir das mal bei Gelegenheit anschauen und vielleicht das ganze dann runder machen...
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Re: piVCCU - Virtualisierte CCU für Raspbian

Beitrag von Homoran » 22.10.2017, 10:04

Nochmal zurück zur Grundinstallation.
Gibt es Restriktionen bei bereits benutzen Funkmodulen, die von YAHM oder RaspberryMatic auf IP geflasht wurden?

Und auch hier die Zusatzfrage:
Wenn ich für die Community ein All-in-One Image mit piVCCU incl. IP und ioBroker erstelle, und der User dann ein jungfräuliches Funkmodul nutzt - geht das auch?

Gruß
Rainer
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Re: piVCCU - Virtualisierte CCU für Raspbian

Beitrag von deimos » 22.10.2017, 10:42

Homoran hat geschrieben:Nochmal zurück zur Grundinstallation.
Gibt es Restriktionen bei bereits benutzen Funkmodulen, die von YAHM oder RaspberryMatic auf IP geflasht wurden?
Mir sind keine bekannt. An der Stelle ist die Original-Firmware auch nicht verändert, so dass (im Gegensatz zu YAHM, aber analog zu RaspberryMatic) die Firmware bei jedem Start (des Containers) bei Bedarf geflasht wird.
Homoran hat geschrieben: Und auch hier die Zusatzfrage:
Wenn ich für die Community ein All-in-One Image mit piVCCU incl. IP und ioBroker erstelle, und der User dann ein jungfräuliches Funkmodul nutzt - geht das auch?
Jein: Beim ersten Start des Containers erstellt die CCU Firmware bereits etliche Dinge, unter anderem die SSH Keys, aber auch HmIP Dinge (analog zum ersten Einschalten einer normalen CCU).
Jetzt passiert der erste Start des Containers aber bereits bei der Installation.

Was du für das Image machen kannst: Installation wie beschrieben und dann als letzten Schritt bevor du das Image schreibst, den Container stoppen und das User Verzeichnis löschen:

Code: Alles auswählen

sudo systemctl stop pivccu
sudo rm -rf /var/lib/piVCCU/userfs/*
Das entspricht dann quasi einem Systemreset und wenn das Image dann das nächste mal gestartet wird, startet der Container quasi jungfräulich. Wenn das dann in einem komplett anderen Gerät ist, stört das auch nicht. Hat auch den kleinen Vorteil, dass nicht alle Nutzer des Images die gleichen SSH Schlüssel innerhalb der CCU haben. ;-)
Wobei ich jetzt nicht weiß, inwieweit du bereits DInge innerhalb des Containers einstellen müsstest für ioBroker. Wenn da noch irgendwann gemacht werden muss, können wir uns aber gerne kurzschließen, ob es da einen gangbaren Weg für gibt mit Hook Scripten.

Viele Grüße
Alex

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Re: piVCCU - Virtualisierte CCU für Raspbian

Beitrag von Homoran » 22.10.2017, 10:55

Danke Alex für die schnelle Antwort!
deimos hat geschrieben:Was du für das Image machen kannst
Dann mache ich mich mal ran!
deimos hat geschrieben:Hat auch den kleinen Vorteil, dass nicht alle Nutzer des Images die gleichen SSH Schlüssel innerhalb der CCU haben.
IMHO sehr wichtig, nachdem ich den Abschnitt davor gelesen hatte.
deimos hat geschrieben:können wir uns aber gerne kurzschließen
Danke für das Angebot! Da ich eh nicht weiß was ich tue, werde ich ggf. darauf zurückkommen.

Gruß
Rainer
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Re: piVCCU - Virtualisierte CCU für Raspbian

Beitrag von deimos » 25.10.2017, 07:21

Hi,

mit den Tipps von ptweety und Jens habe ich geschafft, dass ich die Module alleine bauen kann ohne den kompletten Kernel neu zu bauen.
Das ganze habe ich jetzt mal unter testing bereitgestellt.

Ein Upgrade vom custom Kernel kann man so erreichen:

0. Backup der SD Card
1. ggf. /etc/apt/source.list anpassen und auf testing umstellen
2. sudo apt update
3. sudo apt upgrade (neue pivccu Version sollte jetzt installiert werden)
4. sudo apt install pivccu-modules-raspberrypi raspberrypi-kernel (Es sollten die beiden Pakete installiert werden und das Paket raspberrypi-kernel-pivccu entfernt werden)
5. Restart

@jmaus Die Anpassungen am bcm2835_raw_uart werde ich demnächst als PR bei Raspberrymatic einkippen. Ich will da aber noch einbauen, dass er im Probe die Daten für membase, irq, etc. aus dem Device-Tree übernimmt (mit Fallback auf die aktuellen Hardcoded Werte, wenn die Daten nicht verfügbar sind. Vielleicht ist das dann schon der entscheidende Schritt Richtung einheitlicher Treiber für alle möglichen Einplatinen-Rechner.

Viele Grüße
Alex

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Re: piVCCU - Virtualisierte CCU für Raspbian

Beitrag von dtp » 25.10.2017, 07:30

deimos hat geschrieben: 2. sudo apt update
3. sudo apt upgrade (neue pivccu Version sollte jetzt installiert werden)
4. sudo apt install pivccu-modules-raspberrypi raspberrypi-kernel (Es sollten die beiden Pakete installiert werden und das Paket raspberrypi-kernel-pivccu entfernt werden)
Hi Alex,

fehlt da nicht ein "-get" hinter "sudo apt"? 8)

Gruß,

Thorsten
CCU3 mit stets aktueller FW und den Addons "CUxD" und "Programmedrucken", ioBroker auf Synology DiskStation DS718+ im Docker-Container;
einige Projekte: zentrales Push-Nachrichten-Programm zPNP, DoorPi-Videotürsprechanlage, An- und Abwesenheitsdetektion per Haustürschloss, zentrales Programm zur Steuerung von Beschattungsgeräten zBSP.

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Re: piVCCU - Virtualisierte CCU für Raspbian

Beitrag von deimos » 25.10.2017, 07:34

dtp hat geschrieben: fehlt da nicht ein "-get" hinter "sudo apt"? 8)
Nein. siehe z.B. https://linuxundich.de/gnu-linux/apt-ge ... abkuerzen/

Viele Grüße
Alex

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Re: piVCCU - Virtualisierte CCU für Raspbian

Beitrag von jmaus » 25.10.2017, 08:28

deimos hat geschrieben:mit den Tipps von ptweety und Jens habe ich geschafft, dass ich die Module alleine bauen kann ohne den kompletten Kernel neu zu bauen.
Das ganze habe ich jetzt mal unter testing bereitgestellt.
[...]
@jmaus Die Anpassungen am bcm2835_raw_uart werde ich demnächst als PR bei Raspberrymatic einkippen. Ich will da aber noch einbauen, dass er im Probe die Daten für membase, irq, etc. aus dem Device-Tree übernimmt (mit Fallback auf die aktuellen Hardcoded Werte, wenn die Daten nicht verfügbar sind. Vielleicht ist das dann schon der entscheidende Schritt Richtung einheitlicher Treiber für alle möglichen Einplatinen-Rechner.
Das hört sich ja wirklich super an. Dann bitte schauen das du den PullRequest wirklich zeitnah schickst damit ich da auch noch meinen Senf dazugeben kann :)

Und es wäre in der Tat sehr gut wenn du vielleicht noch Zeit opfern könntest an dem generic raw uart treiber weiter zu arbeiten den "angelnu" hier bereits angefangen hatte - aber leider bis dato noch nicht zu Ende geführt hat:

https://github.com/angelnu/RaspberryMat ... e800a43161

Dann könnte es nämlich auch HomeMaticIP Support für das GPIO Funkmodul geben wenn man ein ASUS Tinkerboard oder anderes Embedded Board als ein RaspberryPi einsetzt.
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Re: piVCCU - Virtualisierte CCU für Raspbian

Beitrag von deimos » 25.10.2017, 08:47

jmaus hat geschrieben:Das hört sich ja wirklich super an. Dann bitte schauen das du den PullRequest wirklich zeitnah schickst damit ich da auch noch meinen Senf dazugeben kann :)
Stand jetzt hat sich da noch nicht wirklich viel getan: https://github.com/alexreinert/piVCCU/c ... 78da9c3eb7
Aber wie gesagt, ich mach da noch was dran.
jmaus hat geschrieben:Und es wäre in der Tat sehr gut wenn du vielleicht noch Zeit opfern könntest an dem generic raw uart treiber weiter zu arbeiten den "angelnu" hier bereits angefangen hatte - aber leider bis dato noch nicht zu Ende geführt hat:

https://github.com/angelnu/RaspberryMat ... e800a43161

Dann könnte es nämlich auch HomeMaticIP Support für das GPIO Funkmodul geben wenn man ein ASUS Tinkerboard oder anderes Embedded Board als ein RaspberryPi einsetzt.
Den PR kannte ich bisher noch nicht. Aber grob das war mein Plan. In der Hoffnung, dass mein Tinkerboard die Woche noch kommt, werde ich da am WE mal dran gehen.

Viele Grüße
Alex

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