Energiemonitor und Bilanzpunktregler Eigenstromnutzung
Verfasst: 28.11.2017, 12:14
Ausgangssituation: Homematic-CCU2-Steuerung mit rund 150 Sensoren und Aktoren zur Automatisierung von Regelabläufen in der Heizungssteuerung, Beleuchtungs- und Sicherheitstechnik, Anwesenheitskontrolle. Hinzu kamen noch Goodies, wie z.B. Aquarienbeleuchtung mit Wolkenszenario, Rasenroboter-Steuerung und, last but not least - die Energie-Verbrauchsmessung.
Lehrgeld: Um die Energie-Verbrauchsmessung zu realisieren, wählte ich zunächst die S0-Geber, wie sie hier im Forum vielfach beschrieben sind, für Gas- und Wasserverbräuche und für Ferraris-Stromzähler.
Nachteil, die doch eher friemeligen Justage-Arbeit, Ungenauigkeiten in der Erfassung, keine Momentan-, sondern nur Summenwerte, etc..
Also suchte ich nach Möglichkeiten, D0-seitig zu erfassen. Viele Systeme bieten sich an, etliche sind, wenn man dann alles beisammen hat, doch recht teuer, Support, na ja, lässt meist sehr zu wünschen übrig. Ohne Foren, wie diese, wäre man ja auch eher weniger auf Gedeih, als viel mehr auf Verderb, dem Hersteller hilflos ausgeliefert. Oft reicht ja schon eine Anfrage, um die Reaktionszeit und die Qualität des Supports im Vorwege auszuloten. Bekanntes Leid: "Wenden Sie sich an Ihren Händler", der wiederum lässt wissen "Wenden Sie sich an den Hersteller, wir erhalten selbst auch keine weiteren Informationen, als die aus den "Handbüchern" ersichtlichen ...". So trennte sich schnell die Spreu vom Weizen.
Die Entscheidung fiel auf den "Energiemonitor" https://www.solarautonomie.de/energiemonitor/, sowie die zugehörigen D0-Sensoren https://www.solarautonomie.de/led-lesekopf/. S0-Sensoren, auch die ggf. schon aus der Homematic-Produktreihe, können auch hier genutzt werden.
Die Gründe: Perfekter, kundenorientierter und überaus freundlich, kompetenter Support per Mail und Telefon(!), Individualisierungen möglich, Fernwartung und Firmware-Updates prompt, Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut, Anbindung an Homematic CCU(2) per gewohntem Scripting einfach und solide realisierbar, inkl. Fernwartung, betriebssystemunabhängige Browser-GUI, kein zwingender Cloud-Dienst, renommierte Referenzen.
Nächste zu lösende Aufgabe: nicht mehr als nötig in das Netz einzuspeisen, mithin so viel eigen erzeugten Strom wie möglich zu nutzen und den externen Strombezug in Folge so gering wie möglich zu halten.
Vorhanden sind eine Brennstoffzelle mit 1,5 kW und ein MikroBHKW mit 1,0 kW, was zu Sommerzeiten eine Erzeugung von im Mittel etwa 1,8 kW, im Winter von konstant 2,5 kW bedeutet.
Aus Zeiten der BHKW (Dachs, e.a.) bekannte Lösung: Ansteuerung eines Heizstabes im Pufferspeicher. Aber was, wenn nun Waschmaschine, Trockner, Backofen oder Herd in Betrieb sind und die erzeugte Leistung bei weitem nicht ausreicht, um diese "Spitzen"lasten zu decken?
Hier suchte ich folglich nach einem Regler, der nur so viel Leistung in den Heizstab schickt, wie zu jedem beliebigen Zeitpunkt gerade an Leistung übrig ist, - nach Abzug des (einstellbaren) Leistungswertes, der aus gesetzlichen (Förderungs-)Gründen eingespeist werden muss.
Auswahlprozedere wie vor: Die Wahl fiel, aus den selben bereits o.g. Gründen, auf den BilanzPunktRegler (BPR) http://www.egokw.de/bpr.html.
Es existiert eine API, die eine Integration in Homematic ermöglicht. Allerdings genügen mir die Daten der D0-Sensoren, die jederzeit alle Verbrauchs-, Bezugs- und Einspeisedaten via Homematic-Script in Variablen darstellen.
Als Heizstab wählte ich http://alphathermotec.de/heizung/puffer ... eizpatrone, der ohne Adaptierung in jeden 1,5"-Anschluss eines Pufferspeichers passt. Die Firma bietet bereits ein gut abgestuftes Leistungsspektrum an, fertig aber auch kundenspezifische Heizstäbe. Support, Abwicklung, Qualität und Preis harmonieren in einem sehr gesunden Verhältnis.
Sind die Daten des Heizstabes in dem BPR hinterlegt worden, regelt dieser, je nach Überschuss, sehr präzise den dreistufigen Heizstab und hält die einzuspeisende Leistung konstant.
Nach dem Motto "Strom im Überfluss" wurden hier u.a. auch elektrische Fußboden-Heizmatten unter den Dusch- und Badfliesen verlegt, de nun mittels Homematic-Programm zeitgesteuert und auf Basis der überschüssigen Leistung ein-, bzw. ausgeschaltet werden. Die Duschboden-Beheizung hat Vorrang gegenüber den Heizmatten des Badfußbodens, denn dort steht man definitiv barfüßig .
Trotz erhöhten (Eigen-)Verbrauchs, sank der Strombezug deutlich. Es wird noch etwa ein Drittel des bisher bezogenen Stromes im Vergleich zu der Zeit ohne Strom-Finetuning benötigt: nur noch etwas mehr als 900 (neunhundert) kWh im Jahr(!) für 7 Personen bei 350 qm Wfl..
Wer mehr zu diesem Projekt erfahren möchte: nur zu!
Lehrgeld: Um die Energie-Verbrauchsmessung zu realisieren, wählte ich zunächst die S0-Geber, wie sie hier im Forum vielfach beschrieben sind, für Gas- und Wasserverbräuche und für Ferraris-Stromzähler.
Nachteil, die doch eher friemeligen Justage-Arbeit, Ungenauigkeiten in der Erfassung, keine Momentan-, sondern nur Summenwerte, etc..
Also suchte ich nach Möglichkeiten, D0-seitig zu erfassen. Viele Systeme bieten sich an, etliche sind, wenn man dann alles beisammen hat, doch recht teuer, Support, na ja, lässt meist sehr zu wünschen übrig. Ohne Foren, wie diese, wäre man ja auch eher weniger auf Gedeih, als viel mehr auf Verderb, dem Hersteller hilflos ausgeliefert. Oft reicht ja schon eine Anfrage, um die Reaktionszeit und die Qualität des Supports im Vorwege auszuloten. Bekanntes Leid: "Wenden Sie sich an Ihren Händler", der wiederum lässt wissen "Wenden Sie sich an den Hersteller, wir erhalten selbst auch keine weiteren Informationen, als die aus den "Handbüchern" ersichtlichen ...". So trennte sich schnell die Spreu vom Weizen.
Die Entscheidung fiel auf den "Energiemonitor" https://www.solarautonomie.de/energiemonitor/, sowie die zugehörigen D0-Sensoren https://www.solarautonomie.de/led-lesekopf/. S0-Sensoren, auch die ggf. schon aus der Homematic-Produktreihe, können auch hier genutzt werden.
Die Gründe: Perfekter, kundenorientierter und überaus freundlich, kompetenter Support per Mail und Telefon(!), Individualisierungen möglich, Fernwartung und Firmware-Updates prompt, Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut, Anbindung an Homematic CCU(2) per gewohntem Scripting einfach und solide realisierbar, inkl. Fernwartung, betriebssystemunabhängige Browser-GUI, kein zwingender Cloud-Dienst, renommierte Referenzen.
Nächste zu lösende Aufgabe: nicht mehr als nötig in das Netz einzuspeisen, mithin so viel eigen erzeugten Strom wie möglich zu nutzen und den externen Strombezug in Folge so gering wie möglich zu halten.
Vorhanden sind eine Brennstoffzelle mit 1,5 kW und ein MikroBHKW mit 1,0 kW, was zu Sommerzeiten eine Erzeugung von im Mittel etwa 1,8 kW, im Winter von konstant 2,5 kW bedeutet.
Aus Zeiten der BHKW (Dachs, e.a.) bekannte Lösung: Ansteuerung eines Heizstabes im Pufferspeicher. Aber was, wenn nun Waschmaschine, Trockner, Backofen oder Herd in Betrieb sind und die erzeugte Leistung bei weitem nicht ausreicht, um diese "Spitzen"lasten zu decken?
Hier suchte ich folglich nach einem Regler, der nur so viel Leistung in den Heizstab schickt, wie zu jedem beliebigen Zeitpunkt gerade an Leistung übrig ist, - nach Abzug des (einstellbaren) Leistungswertes, der aus gesetzlichen (Förderungs-)Gründen eingespeist werden muss.
Auswahlprozedere wie vor: Die Wahl fiel, aus den selben bereits o.g. Gründen, auf den BilanzPunktRegler (BPR) http://www.egokw.de/bpr.html.
Es existiert eine API, die eine Integration in Homematic ermöglicht. Allerdings genügen mir die Daten der D0-Sensoren, die jederzeit alle Verbrauchs-, Bezugs- und Einspeisedaten via Homematic-Script in Variablen darstellen.
Als Heizstab wählte ich http://alphathermotec.de/heizung/puffer ... eizpatrone, der ohne Adaptierung in jeden 1,5"-Anschluss eines Pufferspeichers passt. Die Firma bietet bereits ein gut abgestuftes Leistungsspektrum an, fertig aber auch kundenspezifische Heizstäbe. Support, Abwicklung, Qualität und Preis harmonieren in einem sehr gesunden Verhältnis.
Sind die Daten des Heizstabes in dem BPR hinterlegt worden, regelt dieser, je nach Überschuss, sehr präzise den dreistufigen Heizstab und hält die einzuspeisende Leistung konstant.
Nach dem Motto "Strom im Überfluss" wurden hier u.a. auch elektrische Fußboden-Heizmatten unter den Dusch- und Badfliesen verlegt, de nun mittels Homematic-Programm zeitgesteuert und auf Basis der überschüssigen Leistung ein-, bzw. ausgeschaltet werden. Die Duschboden-Beheizung hat Vorrang gegenüber den Heizmatten des Badfußbodens, denn dort steht man definitiv barfüßig .
Trotz erhöhten (Eigen-)Verbrauchs, sank der Strombezug deutlich. Es wird noch etwa ein Drittel des bisher bezogenen Stromes im Vergleich zu der Zeit ohne Strom-Finetuning benötigt: nur noch etwas mehr als 900 (neunhundert) kWh im Jahr(!) für 7 Personen bei 350 qm Wfl..
Wer mehr zu diesem Projekt erfahren möchte: nur zu!