Neubau mit Homematic (wired)

User stellen ihre Haussteuerung vor

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Toloria
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Re: Neubau mit Homematic (wired)

Beitrag von Toloria » 27.12.2017, 22:04

Hallo,
Da hast du dich aber ordentlich ausgetobt. Ich hätte da noch zwei fragen.

Wozu hast du die ganzen Relais da sitzten?

Und unten links hast du zwei Module mit FBH gekennzeichnet, ich vermute mal das das die Fußbodenheizung ist. Das würde mich interessieren wie du das realisiert hast da ich nur die Homematic IP Wandthermostate kenne.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas

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robbi77
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Neubau mit Homematic (wired)

Beitrag von robbi77 » 27.12.2017, 22:28

Die Relais sind die Trennung zwischen 230V und Niederspannung. (Hat er so im Eingangspost geschrieben) Außerdem einfacher zu tauschen als ein HM Aktor.
Die „FBH Aktoren“ sind die 4fach Funk Hutschienenaktoren, diese kann man mit den HM Wandthermostaten direktverknüpfen.


Gruß
Roberto
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hm3po
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Re: Neubau mit Homematic (wired)

Beitrag von hm3po » 28.12.2017, 07:01

Hi!
Toloria hat geschrieben: Wozu hast du die ganzen Relais da sitzten?
Mehrere Gründe:
- Trennung zwischen 230V und Niedervolt.
- Prüfbarkeit und Abnahme durch den Elektriker möglich da 230V nicht durch mich selber verdrahtet wurde.
- Zu schaltende Lasten hängen so nicht direkt am Aktor. Sollte mal ein Relais defekt sein, kann ich innerhalb von Minuten einfach ein neues in die Finder Halterung stecken. Ein Aktortausch ist wesentlich aufwendiger.
- Der Elektriker kann ohne meine ständige anwesenheit arbeiten, auch wenn er sich nicht mit Homematic auskennt.
- Sollte die Haussteuerung mal nicht funktionieren, kann ich jedes Relais auch per Hand schalten. Das erhöht den WAF extrem!
- Problemlose Nutzung der 7-Fach Aktoren weil ich mir keine Gedanken um die Aufteilung der einzelnen Sicherungskreise und Phasen machen muss. Durch die Nutzung der 7-Fach Aktoren spart man einen großen Teil der Relaiskosten auch wieder ein. Vor allem wenn man wie ich 120 Tastereingänge benötigt.

Ich habe pro Relais (33 Stück ingesamt) inklusive Anschluss 25 € bei meinem Elektriker bezahlt. Rückblickend war das eine der besten Investitionen beim Hausbau. Wollte ich erst auch nicht so, aber mein Elektriker hat mich zum Glück "überredet".
Toloria hat geschrieben: Und unten links hast du zwei Module mit FBH gekennzeichnet, ich vermute mal das das die Fußbodenheizung ist. Das würde mich interessieren wie du das realisiert hast da ich nur die Homematic IP Wandthermostate kenne.
Tatsächlich sind das die 4-fach Funkaktoren die mit den Wandthermostaten verknüpft sind. Allerdings ist die Steuerung der Heizkreisventile im Moment nicht aktiv. Mir ist der Stromverbrauch der Stellantriebe einfach zu hoch. Da werden im Heizbetrieb ca. 50 Watt verbraten, nur damit die Bude warm wird. Daher läuft die Anlage aktuell nur Witterungsgeführt. Alle Heizkreise sind offen.

Gruß

hm3po

hm3po
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Re: Neubau mit Homematic (wired)

Beitrag von hm3po » 28.12.2017, 07:26

Shutdown
Zuletzt geändert von hm3po am 20.02.2018, 11:41, insgesamt 1-mal geändert.

Eifeladmin
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Re: Neubau mit Homematic (wired)

Beitrag von Eifeladmin » 29.12.2017, 17:47

Super Projekt.
Hätte da ein paar Fragen.
Welche Schaltschrank hast du verbaut?
Hast du dir als Alternative auch Loxone angesehen? Ich will im kommenden Jahr auch umbauen und hadere noch mit mir welche Komponenten ich nehmen soll. Homematic habe ich momentan im Einsatz. Ich sehe aber wenig Entwicklung bei den regulären Artikeln, da tut sich bei Loxone doch wesentlich mehr.

Verstehe ich das richtig das die Verkabelung wie folgt aufgebaut ist:
SPS Taster mit CAT Kabel zum Rangierklemme -> Homematic Aktor -> Relais -> 230 Volt

Du hast alle Kabel direkt in die Verteilung gezogen oder nur die Kabel die auch geschaltet werden sollen?

hm3po
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Re: Neubau mit Homematic (wired)

Beitrag von hm3po » 29.12.2017, 20:39

Eifeladmin hat geschrieben: Hätte da ein paar Fragen.
Gerne! ;-)
Welche Schaltschrank hast du verbaut?
Das ist ein Hager Schrank den mein Elektriker wohl Konfiguriert hat. Gibts glaube ich in der Größe nicht fertig zu kaufen. Das Zählerfeld muss wohl separat bestellt werden. Aber da bin ich nicht wirklich im Thema.
Hast du dir als Alternative auch Loxone angesehen? Ich will im kommenden Jahr auch umbauen und hadere noch mit mir welche Komponenten ich nehmen soll. Homematic habe ich momentan im Einsatz. Ich sehe aber wenig Entwicklung bei den regulären Artikeln, da tut sich bei Loxone doch wesentlich mehr.
Ja, habe ich mir angesehen. Zwei Gründe dagegen:
Loxone wäre deutlich teurer gewesen. Außerdem kannte ich mich mit Homematic schon recht gut aus, was mir in der Planungsphase sehr gut geholfen hat. In Loxone hätte ich mich komplett einarbeiten müssen, was zeitlich einfach nicht machbar gewesen wäre. Durch die Entscheidung für Relais kann ich aber eines Tages auch (relativ) problemlos das System wechseln. Natürlich hat Loxone einige nette Features die ich bei meiner Steuerung mit IOBroker aber weitgehend auch umsetzen konnte. (Modbus, M-Bus, Visualisierung)
Dazu kommt noch eine Config Software die nicht unter OSX läuft.
Verstehe ich das richtig das die Verkabelung wie folgt aufgebaut ist:
SPS Taster mit CAT Kabel zum Rangierklemme -> Homematic Aktor -> Relais -> 230 Volt
Fast... Ich habe aber kein Cat Kabel an den Tastern liegen, sondern einfache "Telefonstrippe". Das war jetzt in meinem Fall etwas günstiger. CAT Kabel halte ich für nicht notwendig wenn es um Taster geht. Steht aber auch in Teil 1 welches Kabel ich genau verwendet habe.
Du hast alle Kabel direkt in die Verteilung gezogen oder nur die Kabel die auch geschaltet werden sollen?
Ich habe einen großen Teil in der Verteilung liegen, aber nicht alles. Ich habe mir vorher überlegt an welchen Positionen schaltbare Steckdosen Sinn machen und wo nicht.
Bei den Auslässen für Licht habe ich nur die Anforderung gestellt, dass ich jeden Auslass über Reihenklemmen anfahren kann. Ob der Elektriker jetzt ein Separates Kabel zieht, oder z.B. 7x1,5 für mehrere Auslässe nutz, habe ich ihm überlassen. Wenn man die Kabel nicht selber zieht, muss man ein bisschen die Kosten im Blick haben.
Schaltbare Steckdosen habe ich vor allem im Wohnbereich und in der Diele, wenn an den Positionen eventuell mal Stehlampen o.ä. sinn machen.
Sowas wie Steckdosen an der Küchenarbeitsfläche oder im TV Bereich habe ich auch separat angebunden. Allerdings nur als Gruppe und nicht jede Dose. Aktuell aber ohne Relais und auf Dauerstrom. Ich überlege aber die Küchensteckdosen aus Sicherheitsgründen bei Abwesenheit abzuschalten.

Gruß

hm3po

-Markus-
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Re: Neubau mit Homematic (wired)

Beitrag von -Markus- » 29.12.2017, 21:44

Welche Anforderungen hast du denn an die Steckdosen gestellt (für den Elektriker)?
Jede Gruppe (2-3er-Steckdose) Schaltbar = Viele Kabel?
Jeden Raum mit 5 bzw. 7 Adern ansteuern und durchschleifen?

Ich hab es ähnlich wie du vor - möglichst viel vom Elektriker machen lassen...

Beim Licht würde ich wohl jetzt schon selbst Gruppen bilden (hab bspw. 17 Spots in der Küche...)

Gruß
Markus

Timelord
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Re: Neubau mit Homematic (wired)

Beitrag von Timelord » 29.12.2017, 22:14

Hallo hm3pro,

zunächst mal vielen Dank für Deine Projektvorstellung. Ich habe das bei mir ähnlich verwirklicht, also mit 7/12 Modulen und Koppelrelais. Beim Betrachten Deiner Bilder sind mir ein paar Fragen gekommen:

Was hast Du denn für eine USV für die 24V verbaut?

Und was ist das unten rechts in der dritten Zeile für eine graue Kiste wo die schwarzen Ethernet-Kabel angeschlossen sind?

Viele Grüße

Carsten

hm3po
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Re: Neubau mit Homematic (wired)

Beitrag von hm3po » 30.12.2017, 06:57

-Markus- hat geschrieben:Welche Anforderungen hast du denn an die Steckdosen gestellt (für den Elektriker)?
Jede Gruppe (2-3er-Steckdose) Schaltbar = Viele Kabel?
Jeden Raum mit 5 bzw. 7 Adern ansteuern und durchschleifen?
Ja, bei den Räumen Schlafzimmer, Büro, Gästezimmer und Badezimmer habe ich 7x1,5 legen lassen. Dort könnte ich also auch noch einzelne Dosen umverdrahten und schaltbar machen.
In den größeren Räumen (bei uns Wohnen Essen und Küche in einem Raum) reicht natürlich kein 7x1,5 Kabel. Hier habe ich die schaltbaren Steckdosen vorher definiert. Bei 3 Steckdosen an einer Position habe ich z.B. 1x Schaltbar und 2 mit Dauerstrom beauftragt. Hier kann ich dann je nach bedarf umverdrahten.

hm3po
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Re: Neubau mit Homematic (wired)

Beitrag von hm3po » 30.12.2017, 07:01

Timelord hat geschrieben:Hallo hm3pro,
Was hast Du denn für eine USV für die 24V verbaut?
Ich habe sämtlichen Steuerungsrelevanten Geräte an einer normalen APC Back UPS Pro angeklemmt. Die USV steht neben der Verteilung. Die gesamte Steuerung (Raspberry, wired Aktoren, ekey Fingerprint Steuergerät und Stromversorgung für das Motorschloss benötigen ca. 16 Watt. Mit meiner 550VA UPS schaffe ich so ca. 40-50 Minuten ohne Strom.
Und was ist das unten rechts in der dritten Zeile für eine graue Kiste wo die schwarzen Ethernet-Kabel angeschlossen sind?
Ich bin mir nicht sicher was du genau meinst. In dem Feld befindet sich ein RaspberryPi im Hutschienengehäuse, ein 5V Hutschienennetzteil und zwei Keystone Module samt Halterung für die LAN Anschlüsse.
In dem Raspberry stecken 1x LAN, 1x USB (USV) und ein SMA Stecker für eine externe Antenne.

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