Sonnensensor mini

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MichaelN
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Re: Sonnensensor mini

Beitrag von MichaelN » 23.05.2021, 09:26

Nein. Der Lichtsensor muss dunkel lackiert und im Glas untergebracht werden. DDer Schatten Sensor dagegen muss hell lackiert sein. Man kann den auch im Glas unterbringen, so ist es bei der original Lösung. Oder man platziert ihn im Schatten, wenn möglich.
LG, Michael.

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Pseudoreal
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Re: Sonnensensor mini

Beitrag von Pseudoreal » 23.05.2021, 23:48

Danke, eine helle Aufputz-Abzweigdose müsste es ja dann auch für den Schattensensor tun...

Schaue ich mal, wo ich die anderen Bauteile für den Sonnensensor bekomme.
1x HmIPW-DRAP, 3x HmIPW-DRI32, 3x HmIPW-DRBL4, 7x HmIPW-DRS8, 1x HmIPW-DRD3, 1x HmIPW-SMI55, 3x HmIPW-WTH, 1x HmIP-HAP, 3x HmIP-STH, 1x HmIP-WTH-2, 3x HmIP-PS, 1x HmIP-SMI, 7x HmIP-SWDO-I, 4x HmIP-SWSD, 3 HmIP-SRH, 2x HmIP-BSL, 3x HmIP-SMI55, 1x HmIP-ASIR, 1xHmIP-ASIR-O

Pseudoreal
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Re: Sonnensensor mini

Beitrag von Pseudoreal » 13.06.2021, 10:57

Hallo,

welche Werte hat denn üblicherweise dein Sensor, der in der Sonne ist? Ich habe den Sensor nachgebaut, allerdings habe ich statt Messing Kupfer genommen. Der Sonnensensor zeigt jetzt 47,6°c an während der Schattensensor 22.2°C anzeigt.

Als Flaschen habe ich diese genommen (https://www.amazon.de/gp/product/B01MG43IZ7/).

Danke und Gruß
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MichaelN
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Re: Sonnensensor mini

Beitrag von MichaelN » 13.06.2021, 11:32

Das hört sich gut an.
Aktuell habe ich 22/41° bei blauen Himmel
LG, Michael.

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Re: Sonnensensor mini

Beitrag von Matsch » 13.06.2021, 11:43

MichaelN hat geschrieben:
23.05.2021, 09:26
Nein. Der Lichtsensor muss dunkel lackiert und im Glas untergebracht werden. DDer Schatten Sensor dagegen muss hell lackiert sein. Man kann den auch im Glas unterbringen, so ist es bei der original Lösung.
Beide Sensoren müssen in getrennten Schutzhüllen montiert sein, weil sonst jeder Windstoß zu fehlerhaften Ergebnissen führt.
Und nur einen der Beiden zu schützen verwandelt alles in einen Zufallsgenerator.

MichaelN
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Re: Sonnensensor mini

Beitrag von MichaelN » 16.06.2021, 13:00

Matsch hat geschrieben:
13.06.2021, 11:43
Beide Sensoren müssen in getrennten Schutzhüllen montiert sein, weil sonst jeder Windstoß zu fehlerhaften Ergebnissen führt.
Und nur einen der Beiden zu schützen verwandelt alles in einen Zufallsgenerator
Das kann ich so nicht bestätigen. Ich habe da in den letzten Tagen mal mit und mal ohne Glasrohr für den Schattensensor gearbeitet.
MIT Glasrohr liefert der Schattensensor ~2°K höhere Werte. Und damit meine ich zu hohe Werte. Im Vergleich zu anderen Messstellen und zur Vorhersage. Die Kurve ist ein wenig glatter, was durchaus für die Windstoß-Theorie spricht. Aber da sprechen wir von Schwankungen im Bereich 0.5K zu 0.2K. Nicht relevant für diese Anwendung. Die Schwankungen durch die Sonneneinstrahlung sind stärker.

Ich denke ein schattiges Plätzchen ist meist auch vor starken Winden geschützt - zumindest ist es bei meiner Installation so - und daher ist der Einfluß vernachlässigbar. Da ist das Delta von +2K störender. Man merkt auch, daß mit Glasschutz die Temperatur abends langsamer fällt.

Im großen und ganzen scheint der Glasschutz für den Schattensensor vernachlässigbar zu sein, wenn man nicht gerade einen Platz mit hohem Wind-Chill-Faktor ausgesucht hat. Ich frage mich allerdings, ob es für die Haltbarkeit zuträglich ist, wenn der Sensor im Glasröhrchen steckt? Die HM-WDS30-OT2-SM-2 fallen ja gerne mal aus. Und ob die Ursache an der Platine liegt, die im IP geschützten Gehäuse steckt, oder vielleicht von den Sensoren verursacht werden, ist mir noch nciht ganz klar.
LG, Michael.

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Re: Sonnensensor mini

Beitrag von Xel66 » 16.06.2021, 13:46

MichaelN hat geschrieben:
16.06.2021, 13:00
Ich frage mich allerdings, ob es für die Haltbarkeit zuträglich ist, wenn der Sensor im Glasröhrchen steckt?
Ich denke nicht, dass die so empfindlich sind. Ich habe meinen Sonnensensor ohne Wetterschutz aufgebaut. Allerdings befindet er sich unter einem Glasdach und kommt daher mit Regen nicht in Berührung (nur mit Luftfeuchtigkeit). Der heiße Sensor ist mit einer geschwärzten Aluminiumscheibe (Durchmesser 50mm mit einer 5mm-Bohrung) ausgestattet und erreicht in der Sonne mühelos Temperaturen jenseits der 80°C. Der mit einem weißen Schrumpfschlauch überzogene Sensor hängt frei im Schatten des Gehäuses der Untermarkise und misst die Lufttemperatur unter dem Glasdach (also bei Sonnenschein tendenziell immer etwas wärmer als die an anderer Stelle gemessene Außentemperatur). Das Dach hat keine weiteren Wände (außer der Hauswand, an der es steht). Mit Schwankungen habe ich eher wenig zu tun, da ein paar Kelvin durch Luftbewegungen wegen der großen Spreizung keinen Einfluss auf die Erkennungsgüte haben. Ich löse einen Beschattungsbedarf ab einer Differenztemperatur von 20 K aus. Als Differenztemperatursensor kommt ein HM-WDS30-OT2-SM-2 zum Einsatz. Funktioniert schon mehrere Jahre problemlos.

Gruß Xel66
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Re: Sonnensensor mini

Beitrag von Matsch » 16.06.2021, 14:02

MichaelN hat geschrieben:
16.06.2021, 13:00
MIT Glasrohr liefert der Schattensensor ~2°K höhere Werte.
Das sind weniger als 10% des Ergebnisses. Da es sich ohnehin nicht um ein Meßgerät handelt und die Entscheidungswerte sicher i.d.R. empirisch ermittelt werden, spielt das letzten Endes nicht wirklich eine Rolle. Jedenfalls bin ich vor Schwankungen durch stärkeren Wind geschützt - wie groß diese auch sein mögen (ich habe das nicht gestestet, weil mein Aufbau so ist, dass ich nicht ohne weiteres den Schutz entfernen kann).
Ich frage mich allerdings, ob es für die Haltbarkeit zuträglich ist, wenn der Sensor im Glasröhrchen steckt? Die HM-WDS30-OT2-SM-2 fallen ja gerne mal aus.
Da die Thermistoren mit bis zu 110 °C spezifiziert sind, besteht da keinerlei Gefahr. Die Ausfälle des Gerätes liegen wohl eher in dessem Inneren.
Ich würde aber wenigstens versuchen, Regen- oder Tauwasser von den Thermistoren und deren Zuleitungen fern zu halten, denn sie sind ja nicht zum Eintauchen geeignet, so dass man nicht wirklich weiß, wie lange sie längere Regengüsse ungeschützt aushalten.

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Re: Sonnensensor mini

Beitrag von MichaelN » 16.06.2021, 14:18

Matsch hat geschrieben:
16.06.2021, 14:02
Ich würde aber wenigstens versuchen, Regen- oder Tauwasser von den Thermistoren und deren Zuleitungen fern zu halten
Genau daran hatte ich gedacht, wegen der Temperatur mache ich mir auch weniger Sorgen. Zumal ich da selbst auf der Sonennseite kaum über 50°C komme. Wundere mich über IDE 80° von Xel66. Liegt das nur am schwarzen Schwarz oder an der größeren Masse?
Matsch hat geschrieben:
16.06.2021, 14:02
Das sind weniger als 10% des Ergebnisses.
Bezüglich des Schattensensor - den Messwert nutze ich auch gerne um die "echte" Außentemperatur festzustellen. Da ist es schon ein Unterschied, ob "draußen" 16° oder 18° sind. Interessant finde ich auch, daß der Schattensensor nachts nie so weit abkühlt wie der Lichtsensor. Ich habe das immer auf die exponiertere Lage des Lichtsensors geschoben, aber bei Xel66 scheinen sich ja beide auf +--0 anzunähern. Möglicherweise bekommt mein Schattensensor durch die Strahlungswärme des Hauses ein paar Grad extra ab.
Unbenannt.JPG
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Re: Sonnensensor mini

Beitrag von Matsch » 16.06.2021, 14:32

MichaelN hat geschrieben:
16.06.2021, 14:18
Zumal ich da selbst auf der Sonennseite kaum über 50°C komme.
Ich komme z.Z. im Schutzrohr auch auf 53 °C.
Interessant finde ich auch, daß der Schattensensor nachts nie so weit abkühlt wie der Lichtsensor.
Wenn du jetzt schwarzen und weißen Sensor damit meinst (?), da habe ich bauartbedingt nachts lediglich +-0,1 K Differenz.
Allerdings kann ich dir die enorme Wirkung des Baukörpers bestätigen. Ich habe einen Temperatursensor HmIP-STHO sonnengeschützt auf einem Balkon, so weit wie möglich entfernt von der Hauswand angebracht (2,5...3m), gut durchlüftet und der Sonnensensor befindet sich dahinter an der Balkonsäule im Freien.
Zusätzlich habe ich zur Verifizierung der Werte noch einen Differenztemperatursensor angebracht und je einen Sensor an je einem Gerät - zur Überprüfung der Glaubwürdigkeit der Werte.
Und ja, der Differenzsensor zeigt genau die gleichen Werte an wie der STHO bzw. der Sonnensensor, von daher sind die Werte glaubwürdig.

Nachts, also ohne jeden Sonneneinfluß, sind die Werte des STHO bei solchen Tagen mit viel Sonne ca. 3...3,5 K höher als die Werte des Sonnensensors.
Das kann eigentlich nur an der speichernden Wirkung der Bausubstanz liegen.

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