Wiedereinstieg Hausautomation

Allgemeines zur HomeMatic Haussteuerung

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Jenneses
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Wiedereinstieg Hausautomation

Beitrag von Jenneses » 20.09.2017, 22:40

Hallo zusammen,

vor etlichen Jahren hatte ich mir das Thema Hausautomation auf die große Fahne geschrieben und wollte dies Hardwareseitig mit Komponenten realisieren, die auch Zukunft haben. Ich denke, dass ich mich damals mit HomeMatic für das Richtige entschieden habe. Leider wurde die große Fahne ganz schnell klein und ich hatte aufgrund Zeitmangel, das Projekt damals mit FHEM, hinten angestellt. Die bereits installierten komponenten funktionieren ja auch ohne Zentrale.
Anyway, nun fange ich nochmal von vorne an und möchte natürlich auch erweitern (Rolladen, Licht, Sprachsteuerung, etc...). In der Zwischenzeit hat sich hier ja einiges getan. Die Frage ist nun, welche Basis nehme ich? Welche könnt ihr empfehlen? Wie habt Ihr es familienfreundlich realisiert?
Ich möchte meine bestehende Hardware (HP N54L mit CUL) weiter nutzen und die Zentrale virtualisieren in Proxmox oder Virtualbox. Das frontend sollte über eine ansehnliche webui (WAF und Kinderfreundlich) bedienbar sein. Eventuell ioBroker, OpenHAB ...

Für Ideen, Ratschläge, Tipps und Tricks habt ihr meinen Dank im voraus.

Grüße
Jenneses
HPN54L mit Debian (VDR-Server, NAS, Proxmox ...Homematic???), RaspBerry Pi2 mit Openelec, CUL CC1101, mehrere HM-CC-VD mit HM-CC-TC und HM-Sec-SC-2, mehrere HM-Sec-SD

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Roland M.
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Re: Wiedereinstieg Hausautomation

Beitrag von Roland M. » 20.09.2017, 23:36

Hallo und willkommen im Forum!
Jenneses hat geschrieben:Die Frage ist nun, welche Basis nehme ich?
Die Auswahl ist nicht sehr groß.
Ich würde die originale CCU2 empfehlen, andere schwören auf Rasperry Pi mit Funkmodul und RaspberryMatic oder YAHM.
Wie habt Ihr es familienfreundlich realisiert?
Die Familienfreundlichkeit liegt nicht an der Basis, sondern an der Umsetzung.
Ich habe es so gelöst, dass es am gewohnten Platz immer noch die gewohnten Schalter zum Ein- und Ausschalten des Lichtes gibt, aber niemand mehr hin greift, weil das Licht schon an ist, wenn man vor dem Schalter steht! Aber man könnte immer noch selbst ein- und ausschalten, wenn man nur wollte! :D

Ich möchte meine bestehende Hardware (HP N54L mit CUL) weiter nutzen
Könnte man diskutieren, in wie weit das sinnvoll ist (Stromverbrauch N54L vs Raspi etc.) aber ok.

die Zentrale virtualisieren
Hier muss man unterscheiden:
Die "Zentrale" im Sinne von Hardware-CCU (egal ob original oder Alternative) wirst nicht virtualisieren können, die brauchst du zumindest als Gateway. Die Logikschicht kannst du natürlich mittels ioBroker, OpenHAB, Mediola oder sonst was lösen.

Das frontend sollte über eine ansehnliche webui (WAF und Kinderfreundlich) bedienbar sein. Eventuell ioBroker, OpenHAB ...
Virtualisierungen gibt es wie Sand am Meer. Das sollte nicht das Problem sein. Du musst nur die für dich passendste finden (von Zusammenklicken bis Java-Programmierung...).

Bei deinen eigenen Vorstellungen kann ich nur sagen: go for it! :D


Roland
Zur leichteren Hilfestellung bitte unbedingt beachten:
  • Bezeichnung (HM-... bzw. HmIP-...) der betroffenen Geräte angeben (nicht Artikelnummer)
  • Kurzbeschreibung des Soll-Zustandes (Was soll erreicht werden?)
  • Kurzbeschreibung des Ist-Zustandes (Was funktioniert nicht?)
  • Fehlermeldungen genau abschreiben, besser noch...
  • Screenshots von Programmen, Geräteeinstellungen und Fehlermeldungen (direkt als jpg/png) einstellen!

-----------------------------------------------------------------------
1. CCU2 mit ~100 Geräten (in Umstellung auf RaspberryMatic-OVA auf Proxmox-Server)
2. CCU2 per VPN mit ~50 Geräten (geplant: RaspberryMatic auf Charly)
3. CCU2 per VPN mit ~40 Geräten (geplant: RaspberryMatic auf CCU3)
CCU1, Test-CCU2, Raspi 1 mit kleinem Funkmodul, RaspberryMatic als VM unter Proxmox, Access Point,...

Jenneses
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Re: Wiedereinstieg Hausautomation

Beitrag von Jenneses » 21.09.2017, 22:39

Hallo Roland,

Danke für die ausführliche Antwort.

CCU virtualisieren:
Damals hatte ich die Zentralsteuerung ohne CCU mittels CUL (USB) und FHEM direkt unter Debian gelöst. FHEM kann man als CCU Ersatz auch virtualisieren. Der CUL dient als Schnittstelle zwischen den Komponenten und der Zentrale. Ich dachte, dass es mittlerweile noch andere Möglichkeiten gibt. Beispielsweise OCCU oder gibt es da noch andere Möglichkeiten?

Stromverbrauch:
Da mein Microserver sowieso 24/7 läuft, wollte ich nicht noch eine RaspBerry aufstellen.

Frontend:
Die Bedienung soll parallel zu den Tastern über eine WebUI laufen (Tablet, Smartphone, Pc). Welche Software könnte man eher als "Familienfreundlich" bezeichnen? ioBroker sieht mal sehr ansehnlich aus.

Grüße
Jens
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Re: Wiedereinstieg Hausautomation

Beitrag von Fonzo » 21.09.2017, 23:48

Jenneses hat geschrieben:Beispielsweise OCCU oder gibt es da noch andere Möglichkeiten?
Zum Beispiel ein AIO Gateway, lohnt sich aber eher nur wenn Du noch ganz andere Sachen steuern willst.
Jenneses hat geschrieben: Frontend:
Die Bedienung soll parallel zu den Tastern über eine WebUI laufen (Tablet, Smartphone, Pc). Welche Software könnte man eher als "Familienfreundlich" bezeichnen?
Was heist denn "familienfeundlich", zu bedienen, zu erstellen welcher Funktionsumfang soll das ganze haben? Neben FHEM, was Du ja kennst, gibt es auch Möglichkeiten für FHEM der Visualisierung z.B. SmartVisu oder für Homematic und weitere Geräte von Mediola mit NEO, IP-Symcon, openHAB, ioBroker, zahlreiche Apps usw.

kmxak
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Re: Wiedereinstieg Hausautomation

Beitrag von kmxak » 22.09.2017, 01:08

Hab wie du auch den n54l sowie einen g7 von hp. Darauf läuft iobroker als Schnittstelle und fhem sowie hm auf einem Pi als Zulieferer. Iobroker macht auch die virtualisierung. Läuft absolut stabil und sieht gut aus. Schau dir mal im iobroker Forum das Material Design thema an. Habe auf beiden Servern esxi.

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