Umbau eines mechanischen Rollladens auf HM

[stan23]

Dann hätte man einen positiven Prozentwert für den ersten Zeitraum und einen negativen Prozentwert für den zweiten Zeitraum vorgeben können. Also z.B. 30 %, um den Rollladen auf 30 % seines Öffnungszustands herunter zu fahren und -30 % um 70 % der Lamellenschlitze zu schließen. -100 % wäre dann komplett zu, 100 % komplett offen und 0 % so weit geschlossen, dass die unterste Lamelle aufsetzt.

Es hält dich ja keiner davon ab ein kleines Skript zu basteln was vom Bereich [-100,100]% eines Systemvariable auf die [0,100]% umrechnet und den Aktor ansteuert

[dtp]

Hm. Ich bezweifle, dass mir das Skript was nützt, wenn ich den Aktor zusätzlich noch über SIRI und ioBroker vis ansteuern möchte. Zudem stellt sich die Frage, wie das Skript getriggert wird.

[dtp]

Gestern habe ich Rollladen Nr. 2 umgebaut. Nicht schön, aber als Provisorium reicht es erst mal.

Diesmal habe ich gleich den HM-LC-Bl1PBU-FM verwendet. Gegenüber dem HM-LC-Ja1PBU-FM bietet er den Vorteil, dass die Bedienung der Rollläden im WebUI etwas angenehmer ist, auch wenn ich das darüber praktisch nie mache.

Gruß,

Thorsten

PS.: Ich war erschüttert, mit welchem Pfusch die Rollläden seinerzeit verbaut wurden. Die Kurbelantriebe wurden förmlich in die Rollladenkasten hinein gedengelt. Mich hat gewundert, dass sie die letzten sechs Jahre problemlos überlebt haben.

[dtp]

...aber wie wichtig ist es wirklich, dass die im GUI angezeigte Behanghöhe mit der optisch wahrgenommenen Fensterüberdeckung übereinstimmt?

Sagen wir mal so, wenn ich SIRI sage, sie soll die Rollläden auf 50 % fahren, dann ist es halt doof, wenn sie tatsächlich noch zu 70 % geschlossen sind. Ich muss mir also merken, welchen abweichenden Wert ich vorgeben muss, um die gewünschte Behanghöhe zu erzielen. Klar, tragisch ist das nicht und vermutlich ist der Unterschied zwischen den einzelnen Fenstern vernachlässigbar, wenn man die korrekten Fahrzeiten eingegeben hat, aber es ist halt nicht so ganz rund.

Bis dann,

Thorsten

[manfredh]

Gestern habe ich Rollladen Nr. 2 umgebaut. Nicht schön, aber als Provisorium reicht es erst mal.

Da blutet das Herz eines Alarmanlagenbauers, der oft in bewohnten Räumen eine möglichst unsichtbare Installation vornehmen soll.

In deinem Fall hätte ich meinen Bohrer in der Dose angesetzt und ein Loch zur Ecke der Fensterlaibung gebohrt. In der Fensterlaibung dann einen weißen Minikanal senkrecht nach oben, wahrscheinlich sogar über die ganze Höhe - der wäre das einzige, was man sehen würde.

Gruß
Manfred

[NI0X]

Da ist halt die Frage wie lange dieses Provisorium bestehen soll

[manfredh]

Es gibt nichts, was länger besteht, als Provisorien.

[dtp]

Da blutet das Herz eines Alarmanlagenbauers, der oft in bewohnten Räumen eine möglichst unsichtbare Installation vornehmen soll.

Ganz so dramatisch sehe ich das ehrlich gesagt nicht. Ich meine, was war dann vorher an der Stelle des Kabels? Genau, eine Handkurbel. Und die wäre ja nun nochmals um Längen leichter zu bedienen, als ein manipuliertes Motorkabel. Ich meine, warum sollte jemand das Kabel für einen Rollladen durchtrennen? Um daran einen 230-Volt-Generator anzuschließen? Da könnte er durch einfachen Druck auf die Aktortasten weitaus einfacher sein Ziel erreichen.

In deinem Fall hätte ich meinen Bohrer in der Dose angesetzt und ein Loch zur Ecke der Fensterlaibung gebohrt. In der Fensterlaibung dann einen weißen Minikanal senkrecht nach oben, wahrscheinlich sogar über die ganze Höhe - der wäre das einzige, was man sehen würde.

Guter Einwand, Manfred. Darauf bin ich irgendwie gar nicht gekommen. Allerdings hätte ich auch keinen ausreichen langen Bohrer gehabt. Meine vorhandenen, längsten SDS-plus-Bohrer sind leider alle um einen Zentimeter zu kurz. Muss mir da mal längere (so 30 bis 40 cm) in 8, 10 und 12 mm zulegen.

Ich kann deine Idee aber durchaus noch umsetzen, da in der obersten Dose bisher eine Markisenansteuerung vorgesehen war, die wir allerdings nicht nutzten. Die habe ich jetzt erst mal lahmgelegt. Nun könnte ich durchaus noch eine weitere Dose darüber setzen, um die Möglichkeit einer zusäztlichen Markisenansteuerung zu erhalten. Dann wäre der kleine Schlitz wieder verschwunden. Eine entsprechende Bohrkrone ist übrigens vorhanden.

Bis dann,

Thorsten

[Elec]

Hi dtp,

ich habe ja auch mit der Umrüstung meiner Rollläden begonnen und vor einiger Zeit einen ersten "Prototypen" im Schlafzimmer fertiggestellt.
So wie ich das auf Deinen Bildern erkennen kann, handelt es sich auch um identische Rolladenkästen. Von meinen kann ich sagen, dass da sicher keine Verteilerdose reingepasst hätte.

Leider habe auch ich an den Fensterfronten keinen Strom, so dass wir uns dafür entschieden haben, die Rollläden nur Zug um Zug bei anstehender Renovierung umzurüsten. Wir haben solange an Gurten herumgezogen, da kommt es auf ein paar Wochen/Monate mehr nun nicht an.

In jedem Fall setzen wir auf die Markenschaltervariante, da uns eine lokale Bedienmöglichkeit, unabhängig von der CCU, wichtig ist.

Mit dem Rohrmotor haben wir zugleich auch einen neuen Panzer bestellt, da der alte Kunststoffpanzer zum Teil schon leicht eingerissen war. Wir haben nun auf ausgeschäumte Aluminiumlamellen umgestellt. Die sind kaum schwerer, aber mechanisch robuster und hoffentlich auch langlebiger - das werde ich in 20 Jahren beurteilen können

Als Motor werkelt bei uns ein Jarolift: https://www.jalousiescout.de/Rolladenmo ... motor.html
Ist auch sehr leise und nur geringfügig teurer. Ausschlaggebend für die Entscheidung war die Garantie von 10 Jahren.

Einen Tipp will ich Dir aber geben: Auf dem Foto vom bereits umgerüsteten Rollo ist zu erkennen, dass Du die Aufhänger sehr ungleichmäßig verteilt hast. Das _kann_ mit der Zeit zu Problemen führen, da das linke Band auf dem Foto an deutlich größerer Kraft zu zerren hat wie das rechte. Wenn da mal was verkantet - der Motor zieht gnadenlos durch und das kann zum Abriss zwischen den Lamellen führen. Zieht man per Hand an einem Gurt, merkt man geringen Widerstand. Dem Motor ist das aber egal - der zieht weiter.

Unser Prototyp ist nun seit einem Jahr in Betrieb und obwohl der Aktor ziemlich weit von der CCU entfernt ist, haben wir da nur selten Funkaussetzer. Das Schlimmste, was dadurch passieren kann ist, dass das Rollo mal nicht hoch oder runter fährt. Dagegen hilft dann einmal Taster antippen sowie der Spruch: "Ich mal mal eben die Tür auf, damit der Funk rein kann!"

Programmtechnisch hab ich folgende Funktionen realisiert:
Öffnen und Schließen zu bestimmten Uhrzeiten bzw. über Astrofunktion.
Wenn Fenster geöffnet, dann Behanghöhe 15%.
Schließen auch bei Regen UND Wind bestimmter Stärke in Fensterrichtung sowie bei Außentemperatur > 20°C UND Sonnenstand aufs Fenster weisend. Das hält die Fenster sauber und den Raum im Sommer kühl.
Das mit Regen & Wind klappt allerdings nicht immer, da ich keine eigenen Sensoren habe und auf Daten einer etwas entfernteren Wetterstation aus dem Internet zugreife. Da kommt es dann schon mal vor, dass das Rollo erst schließt, wenn der Regenschauer gerade durch ist. Aber wir sehen das alles nicht so eng - ging ja viele Jahre lang alles auch völlig ohne Automatik.

Als Nächstes steht die Renovierung unseres Wohnzimmers an und damit dann auch die nächste Umrüstung.

Gruß
Elec

[Gluehwurm]

In jedem Fall setzen wir auf die Markenschaltervariante, da uns eine lokale Bedienmöglichkeit, unabhängig von der CCU, wichtig ist.

Das können alle. Jalousietaster anschliessen, schon geht das.

Gruß
Bruno