Einstieg in Smarthome mit Homematic

[bergi_37]

Hallo Leute,

beschäftige mich nun schon einige Zeit mit dem Thema der Home Automation. Leider haben wir unser Haus nicht selbst geplant, sondern im Rohbau übernommen. Da war die Elektroinstallation schon abgeschlossen.

Nun wollte ich mit Hilfe von Homematic etwas Home Automation nach rüsten. Als erstes in Planung:

Im Garten haben wir 5 Lampen (die alle an einem Stromkabel hängen und zeitgleich geschaltet werden) sowie eine Steckdose am Rasenroboter Häuschen. Ich würde nun gerne in der Lage sein, mit Hilfe von Homematic die 5 Lampen, wahlweise entweder per App oder per Zeitschaltung an- und auszuschalten. Außerdem möchte ich die Steckdose des Rasenroboters fernsteuern können, falls ich mal unterwegs bin und es ein Gewitter gibt, das dieser dann im Häuschen bleibt! Falls es hilft oder vorteilhaft ist: Ich habe für den kompletten Außenbereich einen separaten Stromkasten incl. Netzwerkanschluss im Carportraum hängen.

Nun die Frage, was genau, bzw. welche Homematic Komponenten benötige alles für mein Vorhaben? Und was ist der Unterschied zwischen dem Homematic IP Access Point und der Homematic Zentrale CCU2? Benötige ich beides?

[Roli01]

Hallo !

Also falls du noch mehr Sachen automatisieren willst und das wirst du, würde ich zur CCU 2 greifen da sie Wired kann und auch alle Homematic IP Geräte ansprechen kann. Und Homematic IP nur mit Cloud funktioniert , was natürlich die Installation erleichtert aber auch zu Problemen führen kann falls mal das Internet streikt. Es gibt zwar auch direkte Verknüpfungen aber da bist du im Funktionsumfang beschränkt.

Zu deinem Vorhaben würde vorerst eine CCU 2 und ein Funk Schaltaktor 4fach Hutschiene reichen. Der hat 4 x 16A.
Du kannst das ganze auch mit Wired machen dann brauchst du zur CCU 2 noch einen LAN Gateway ein 24V Netzteil und einen 12/7 Wired Aktor. Da hast du dann 12 Eingänge für Taster und 7 Schaltausgänge .

Zu deinen Roboter solltest du noch beachten das es sein kann (wie bei meinem Ambrogio L200) dass wenn mann das Ladegerät abschaltet der Robbi aus der Garage fährt.
Darum habe ich meinen Noch mit Homematic aufgemotzt.

Hier die Anleitung: viewtopic.php?f=31&t=7153&p=62069&hilit=ambrogio#p62069

Hoffe ich konnte dir etwas helfen.

Viel Spaß beim Automatisieren

Roli

[JRiemann]

@Roli01
Deine Signatur ist extrem unnötig!
Diese Teileliste beeinflusst die Forensuche massiv...
Bitte entferne die Gerätebezeichnungen.
<<< siehe auch hier >>>

[bergi_37]

@roli01: Danke für deine Antwort.

Die CCU2 schließe ich per LAN Kabel an den Router oder ist die nur mit WLAN ausgestattet? Wofür genau benötige ich das LAN Gateway?

AUßerdem habe ich heute noch was von Raspberrymatic gelesen. Der RPi3 ist wesentlich schneller als die CCU2. Wäre das eine Alternative oder ist das nur was für Bastler?!

[shartelt]

ist Dir Deine CCU denn zu langsam? bzw woran machst Du es aus, dass Dir das Raspy einen Mehrwert bringen kann?



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[bergi_37]

Bin durch Zufall im Netz drauf gestoßen. Auf technikkram gab es einen Geschwindigkeistvergleich und hier noch der Hardware Vergleich:

Vergleich:
eQ3 HM CCU2
CPU Speed: 0,454 GHz
Flash-Speicher: 256 MB

RaspMatic CCU2
CPU Speed: 4x 1,20 GHz
Flash-Speicher: 8000 MB

Deswegen frage ich halt. Zumal der RPi auch noch günstiger wäre.

Befasse mich seit einiger Zeit immer mal wider mit dem Thema und es gibt so viele Systeme und Anbieter, da verliert man schnell den Überblick, bzw. hat (so wie ich) Probleme das richtige System für einen zu finden!

[Familienvater]

Hi,

es geht auch noch schneller, mit z.B. einem Tinkerboard, aber Geschwindigkeit ist nicht alles!
Wenn Du auf einem Raspi zu Hause bist, und mit Linux und Co keine Berührungsängste hast, dann vielleicht ja, günstiger ist relativ. Du brauchst ein Funkmodul, entweder nur HmIP als USB-Stick Bausatz, oder für HM+HmIP als Bausatz mit Löten und aktuell 14 Wochen Lieferzeit oder so, man braucht ein Gehäuse, eher zwei als eine SD-Karte (und da lieber die besseren, als die billigsten), ein Netzteil was auf die Dauer zuverlässig Strom für den Raspi liefert, und Zeit, um zu "üben". Dazu kommt, das explizit Raspberrymatic immer einen gewissen Beta-Geschmack hat, es gibt keine wirkliche Stable-Version, die 100% KOmpatibel zur gleichen CCU2-Firmware ist, man ist immer ganz vorne dabei (positiv wie negativ). Im Falle von Problemen kann es theoretisch am Raspi, am Funkmodul, am Netzteil, an der SD-Karte liegen, viele potentielle Fehlerquellen. Bei einer CCU2 ist es fast immer ein Problem, was vor dem Computer sitzt.

Der Familienvater

[osu]

Dazu kommt, das explizit Raspberrymatic immer einen gewissen Beta-Geschmack hat, es gibt keine wirkliche Stable-Version, die 100% KOmpatibel zur gleichen CCU2-Firmware ist, man ist immer ganz vorne dabei (positiv wie negativ). Im Falle von Problemen kann es theoretisch am Raspi, am Funkmodul, am Netzteil, an der SD-Karte liegen, viele potentielle Fehlerquellen. Bei einer CCU2 ist es fast immer ein Problem, was vor dem Computer sitzt.

Wer faul ist (wie ich ) oder meint er ist nicht so der linux-Experte (auch wie ich ) kann sich mittlerweile eine Raspberrymatic out of the box einsatzfertig bestellen und so problemlos wie eine ccu2 in Betrieb nehmen. Der etwaige Preisvorteil ist dann natürlich dahin.

Seit Inbetriebnahme läuft das Ding bei mir völlig unauffällig. Aufwand hatte ich nur mit der Migration von der ccu2 auf die Raspberrymatic. - Aber das würde beim Threadersteller ja wegfallen und hat nichts mit der Raspberrymatic an sich zu tun.

Ein Firmware-Update habe ich jetzt noch nicht durchgeführt, der Anbieter bietet aber derzeit noch ein Firmware-Update-Addon an, mit dem die übliche Prozedur am Raspi umgangen werden kann. Noch geht das. Jens meinte aber bereits, dass dieses Feature nicht auf Dauer unterstützt werden kann.

Meiner Meinung nach ist die Raspberrymatic mittlerweile eine Alternative, die man auch als (engagierter) Einsteiger in Erwägung ziehen kann. Dass die Komplexität im Fehlerfall etwas höher ist mag allerdings sein. Darauf sollte man gefasst sein.

Gruß,
Oli

[Familienvater]

Hi,

jeder Anbieter, der eine "komplette" Raspberrymatic verkauft, also Pi im Gehäuse, mit fertigem Funkmodul, betriebsfertig, wird früher oder später wegen etwaiger Garantieansprüche nicht mehr am Markt sein. Es gibt einen Grund, warum ELV/EQ3 keine fertigen Raspi's mit Funkmodul verkauft, die Dinger sind so nicht zulassungsfähig, und würden bei einer Prüfung niemals ein CE-Zertifikat bekommen, das ist aber leider den (unwissenden) Käufern egal, den Schaden zahlen alle, also WIR, die Gemeinschaft.
Wenn ein Anwender das Funkmodul als Bausatz kauft, und selbst zusammenlötet, und das für sich selbst auf den Raspi steckt, ist das was anderes, weil kein kommerzieller Gedanke/gewinnerzielungsabsicht dahintersteckt, und/aber ganz Ehrlich: Ich bin in einer komplett anderen Richtung selbständig, aber ich halte mich an geltende Gesetze, aber das, was andere machen, ist definitv unlauterer Wettbewerb.

Der Familienvater

[osu]

Es gibt einen Grund, warum ELV/EQ3 keine fertigen Raspi's mit Funkmodul verkauft, die Dinger sind so nicht zulassungsfähig, und würden bei einer Prüfung niemals ein CE-Zertifikat bekommen,

Woran liegst das?

Am Pi? Am Funkmodul?
Was ist hinsichtlich ce-Kennzeichen der Unterschied zur ccu?

Gruß,
Oli

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