Trockenlauf/Leckageschutz über Schaltsteckdose möglich?

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redmkiv
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Trockenlauf/Leckageschutz über Schaltsteckdose möglich?

Beitrag von redmkiv » 19.05.2018, 09:15

ich würde gerne unsere Brauchwasserpumpe gegen Trockenlauf und unseren Keller gegen Leckage schützen.
Hauswasserwerk ohne Trockenlaufschutz und Zisterne sind vorhanden ebenso Anschluss Brauchwasser im Keller über Wasserschlauch ins Brauchwassersystem.
Das ganze System lief jetzt 8 Jahre ohne Probleme, aber vorige Woche ist dann der Metallanschluss des Schlauchanschlusses im Keller gebrochen und hat uns den Keller schön geflutet...
Vorgestellt habe ich mir das so:
Anforderung Brauchwasserpumpe über Druckanfall = Schaltsteckdose schaltet

dann soll der Brauchwasserpumpe eine maximale Laufzeit von Zeit X (ca 60sec) erlaubt werden.


sollte dieser Zeitwert nicht erreicht werden = Schaltsteckdose darf wieder zur nächsten Entnahme freigeschaltet werden.

sollte die maximale Einschaltdauer aber erreicht und/oder überschritten werden soll die Schaltsteckdose trotz Anforderung über Druckabfall gegen Wiedereinschalten gesperrt werden.

Eventl hat jemand schon einen Lösungsansatz in Betrieb, leider habe ich in der Suche nichts gefunden
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Familienvater
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Re: Trockenlauf/Leckageschutz über Schaltsteckdose möglich?

Beitrag von Familienvater » 19.05.2018, 09:58

Moin,

schwierig. Eine Schalt(mess)steckdose alleine tut es nicht. Die Anforderung (der Druckabfall) müsste "potentialfrei" gemacht werden, dann könnte man den z.B. mit einem HM-SCI3 erfassen, und damit könnte dann ein Programm entscheiden, ob der Motor Strom bekommt. Dazu musss aber die komplette Druckschalter-Geschichte umgebaut werden, damit dieser Druckschalter eben rein gar nichts mehr der Pumpe zu tun hat (was häßlich ist, wenn nämlich der Funk spinnt, kommt kein Ausschaltsignal für den Motor -> der arbeitet solange, bis irgend etwas aufgibt, selbst wenn man den Motor nur mit Hardwaretimer des Aktors einschaltet, um eine gewisse Sicherheit zu haben, ist das nur suboptimal).

Gegen Trockenlauf schützt das alles nicht, dafür bräuchte man eigentlich einen Durchflussmesser, evtl. könnte man das aber mit der Meßsteckdose erkennen, weil eine trockenlaufende Pumpe einen niedrigeren Stromverbrauch haben müsste, als eine pumpende. Gegen Ende des Pjmpvorgangs, wenn der Ziel-Druck erreicht ist, kann es aber auch sein, das der Stromverbrauch sinkt.

Ich würde einen "autarken" Wassermelder einsetzen, der bei Wasser die Stromzufuhr zur Pumpe unterbricht, unabhängig von der Homematic.

Oder einfach nur eine Meßsteckdose zum "Monitoring" einsetzen, und wenn die Pumpe ungewöhnlich lange läuft, einfach Strom weg schalten.

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redmkiv
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Re: Trockenlauf/Leckageschutz über Schaltsteckdose möglich?

Beitrag von redmkiv » 19.05.2018, 11:00

Das soll ja auch nur über die Messsteckdose realisiert werden, diese ist vorhanden, andere Hardware wollte ich eigentlich nicht einsetzen,
Die Max Laufzeit wollte ich über die Messesteckdose vorgeben das ist ja relativ einfach, aber ich scheitere an der Sperrung nach der Überschreitung der Parameter bzw.daran das die Schleife des Programms wieder neu startet wenn die Parameter der Laufzeit eingehalten werden.
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Re: Trockenlauf/Leckageschutz über Schaltsteckdose möglich?

Beitrag von Familienvater » 19.05.2018, 12:17

Hi,
redmkiv hat geschrieben:Anforderung Brauchwasserpumpe über Druckanfall = Schaltsteckdose schaltet
Deine Schaltsteckdose bekommt den Druckabfall nur mit, wenn die Schaltsteckdose bereits eingeschaltet ist, und die Pumpe in folge des Druckabfalls und der bereits anliegenden Stromversorgung schaltet, dann kann die Meßsteckdose z.B. einen Entscheidungswert senden, weil sich die Stromaufnahme sprunghaft ändert.

Erst jetzt könntest Du "irgendwie" die Laufzeit des Aktors beeinflußen. Kommt dieses Funkpaket warum auch immer nicht beim Aktor an, hast Du im Gau-Fall wieder Wasser im Keller.

Deswegen der Hinweis, eine autarke Wassermelder-Abschalteinrichtung zu nutzen, die schaltet ab, egal ob die Zentrale hängt, oder der DC der Zentrale voll, usw.

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Re: Trockenlauf/Leckageschutz über Schaltsteckdose möglich?

Beitrag von dondaik » 19.05.2018, 12:33

so was sollte man mit einem Produkt lösen was dafür gemacht ist und die zustände ggf weitermelden.... und dann wäre da noch das thema wired und keller ....
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!!! der download der handbüchern auf den seiten von eq3 und das lesen der tips und tricks kann das hm-leben sehr erleichtern - das nutzen der suche nach schlagworten ebenso :mrgreen: !!!
wer schreibfehler findet darf sie behalten.

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Re: Trockenlauf/Leckageschutz über Schaltsteckdose möglich?

Beitrag von redmkiv » 20.05.2018, 19:41

Das ist ja auch im Prinzip alles richtig, aber mir reicht es völlig wenn die Pumpe einfach nur bei einer erreichten Max Laufzeit von 70sec. gegen Wiedereinschlalten gesperrt wird, das ist ja Hardware Technisch in der Software für die Messsteckdose möglich, ich hatte das schon mit verschiedenen Variablen und Programmen probiert, aber ich denke das übersteigt einfach meinen Wissenstand, da wir einen Abfluss und jetzt auch einen HT Rohrschutz haben passiert auch bei einem Bruch des Schlauchs/Anschlusses nichts mehr außer das das Brauchwasser in den Abfluss läuft.
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