Spricht irgendetwas für die IP Version? HM-CC-RT-DN

[MarkusSB]

Hallo zusammen,

nachdem ich vergebens nach einem passenden Thread gesucht habe, stelle ich nun hier direkt eine ganz flache Frage.

Ich würde gerne die Thermostate an den Heizkörpern erneuern bzw. mit Homematic ausstatten. Da ich mit der Haussteuerung on top von Homematic sowohl classic als auch IP verwenden kann, stellt sich die Frage ob es einen entscheidenden Vorteil der IP Version gibt? Denn eigentlich gefallen mir die classic Versionen besser (hauptsächlich wegen den Hardware Buttons am Thermostat).

Also bevorzugt wird dieses Gerät (HM-CC-RT-DN)
https://www.contronics.de/shop/HomeMati ... ostat.html

Die Wahrscheinlichkeit dass ich in absehbarer Zeit auf Homematic IP umsteige ist sehr gering. Heißt das ich kann mit reinem Gewissen die "alten" Thermostate bestellen oder geht mir dadurch etwas an Funktionalität oder Komfort verloren (was ich bisher nicht sehe)?

Besten Dank im Voraus!

[dtp]

Aus meiner Sicht spricht für die IP-Heizungsthermostate lediglich, dass die zugehörigen Wandthermostate im Unterschied zu den non-IP-Wandthermostaten Hintergrund beleuchtet sind. Ich persönlich mag das eckige Design der non-IP-Komponenten lieber. Daher bleibe ich bei diesen, zumal ich bei einem Wechsel auf IP neben den Heizungs- und Wandthermostaten auch noch 13 Fenster-Drehgriffkontakte austauschen müsste.

Ein wesentlicher Vorteil der non-IP-Komponenten ist aus meiner Sicht auch die Kombinationsmöglichkeit mit dem Funk LAN-Gateway. Dass es dazu bisher kein IP-kompatibles Pendant gibt, ist für mich der Hauptgrund, weshalb ich weiterhin an non-IP festhalte. Der IP-Zwischenstecker mit Messfunktion ist hier leider nur eine Krücke.

[MarkusSB]

Aus meiner Sicht spricht für die IP-Heizungsthermostate lediglich, dass die zugehörigen Wandthermostate im Unterschied zu den non-IP-Wandthermostaten Hintergrund beleuchtet sind.

das ist mir auch aufgefallen. allerdings hätte ich theoretisch sogar die möglichkeit die classic heizungsregler mit IP wandthermostaten zu kombinieren, da ich die logik / automatisierung außerhalb von homematic konfiguriere. werde mal einen prototypen mit classic heizungsthermostat und IP wandthermostat bauen und testen!

danke schon mal für dein schnelles feedback!

[Roland M.]

Hallo!

Denn eigentlich gefallen mir die classic Versionen besser (hauptsächlich wegen den Hardware Buttons am Thermostat).

Aus meiner Sicht werden die Gerätetasten überbewertet.
Bei uns werden die so gut wie nie betätigt.
Entweder wird an der Temperatur gedreht, oder der Boost aktiviert. Beides funktioniert auch an den HmIP-Geräten.
Eco/Comfort wird nie verwendet und Auto/Manu (bei uns Sommer-Aus bzw. Urlaub) erledige ich zentral (für 7 Heizungsregler) über das Tablet.

Für HmIP spricht für mich das Funkprotokoll (listen before talk), sowie die neuere Serie, die sicher länger als HM "classic" unterstützt wird (für die es ja heute schon keine Neuentwicklungen mehr gibt).
Bei einem Neuanfang würde ich gezielt auf HmIP setzen.


Aber das ist nur (m)eine Meinung!


Roland

[Familienvater]

Hi,

gerade bei den Heizungskomponenten ist es "Selbstmord", die aus unterschiedlichen Welten kombinieren zu wollen, selbst wenn man externe Dinge wie FHEM nutzt, vor allem müsste dann nach meinem Verständnis das HK-Thermostat HM-Klassik sein (weil man dem ggf. mit FHEM noch gefakte Pakete mit der IST-Temperatur unterschieben kann).

Sämtliche Funktionalität innerhalb der Geräte, wie das abgesetzte Messen der Ist-Temepratur am WT geht bei einem Mix nicht, dem HK Thermostat kann keine Ventilstellung vorgegeben werden (weder bei HM noch bei HmIP), die berechnet der intern über Vergl. Soll-/ Ist-Temp.

Die batteriesparende Kommunikation zwischen WT und HT funktioniert auch nur innerhalb einer Serie, es gibt für mich selbst bei absolutem Bastelbedürfnis keinen Grund, an der Stelle die Serien zu mischen.

Just my 2 Cents,
der Familienvater

[MarkusSB]

Hi,

gerade bei den Heizungskomponenten ist es "Selbstmord", die aus unterschiedlichen Welten kombinieren zu wollen, selbst wenn man externe Dinge wie FHEM nutzt, vor allem müsste dann nach meinem Verständnis das HK-Thermostat HM-Klassik sein (weil man dem ggf. mit FHEM noch gefakte Pakete mit der IST-Temperatur unterschieben kann).

Sämtliche Funktionalität innerhalb der Geräte, wie das abgesetzte Messen der Ist-Temepratur am WT geht bei einem Mix nicht, dem HK Thermostat kann keine Ventilstellung vorgegeben werden (weder bei HM noch bei HmIP), die berechnet der intern über Vergl. Soll-/ Ist-Temp.

Die batteriesparende Kommunikation zwischen WT und HT funktioniert auch nur innerhalb einer Serie, es gibt für mich selbst bei absolutem Bastelbedürfnis keinen Grund, an der Stelle die Serien zu mischen.

Just my 2 Cents,
der Familienvater

hm - leider habe ich erst HM einsteiger level und kann diese skepsis noch nicht auf mein setup übertragen ABER...ich nutze für die steuerung "home assistant" und habe bereits IP wand-thermostate im einsatz. dort kann ich bereits auf geänderte temperaturen reagieren und die plan temperatur setzen. also von den thermostaten an der wand brauch ich nicht mehr um mir dann entsprechend in home assistant eine automatisierung zur steuerung der heizkörper zu bauen (auch hier wird alles unterstützt in home assistant).

ich glaube direkt dass in der rein nativen HM welt diese mischung ein problem sein wird. da ich die komponenten aber unter anderer flagge zusammenführe, sehe ich da schon optionen. ggf. kommen auf lange sicht auch andere wand-thermostate ins spiel, die würden dann gleichermaßen integriert.

[Familienvater]

Hi,

ohne Direktverknüpfung zwischen Wand-Thermostat und Heizkörper-Thermostat wird das Wandthermostat zu einer reinen Fernbedienung degradiert, der zwar auch eine Ist-Temperatur liefert, aber das HT bekommt die gemessene Ist-Temperatur nicht mit. Das HT funktioniert zwar auch ohne "Fernmessung" der Ist-Temperatur, aber durch die Nähe des Thermostatkopfs zur Heizung misst der dortige Sensor irgendeine Temperatur, je nach Verhältnissen ist die viel zu hoch, weil z.B. noch eine Gardine darüberbaumelt und quasi direkt die Heizkörperluft zum Thermostat lenkt. Und ohne "gescheite" Messung ist auch keine gescheite Regelung möglich. Man kann da zwar theoretisch was mit Offset und max. Ventilöffnungsgraden machen, aber das ist wie ein Tempomat mit Gummiband, der erst bei 5 km/h weniger Gas gibt, und bei 5 km/h zuviel vom Gas geht. Im Schnitt stimmt ungefähr die erwartete Geschwindigkeit.

Und ohne die Kopplung WT mit HT sehe ich praktisch keinen Sinn, dann noch einen WT anzuschaffen (außer das der die Feuchte mißt, das macht der HT nicht). Wenn das eh über Programme verknüpft wird, dann kann ich auch ein Handy nehmen, um den HT zu verstellen, oder ich kann gleich an den HT gehen.

Der Familienvater

[manfredh]

Für die IP-Thermostate spricht noch, dass man mehrere Wochenprofile anlegen kann (3? - ich habe nur die Classic), zwischen denen man einfach umschalten kann.

[Gluehwurm]

... mehrere Wochenprofile anlegen kann (3? - ...

Ja 3, und das können schon die HM-TC-IT-WM-W-EU, zumindest meine ...

... ich habe nur die Classic) ...

Auch da gab es mehrere


Gruß
Bruno

[Xel66]

Ja 3, und das können schon die HM-TC-IT-WM-W-EU

Jo, aber IRC lassen sich leider die Profile der Wandthermostate nicht so einfach per Programm umschalten. Ein großer Nachteil.

Gruß Xel66