Achtung Brandgefahr Homematic wired

[firefox_i]

Von meiner Seite aus nur soviel:
Die Leute als "Fanboy" zu titulieren die dir mit sachlichen (!) Fragen versucht haben : find ich keinen guten Stil.

Und am Ende kam nun was raus:
Das was ich schon vor einigen Wochen schrieb...seltsam dass so ein "unter dem Stein hervorgekrochener Fanboy" nun doch irgendwie den richtigen Riecher hatte....
Aber bitte gern geschehen - mach ich für andere User jederzeit wieder.

[Strippenzieher]

Von meiner Seite aus nur soviel:
Die Leute als "Fanboy" zu titulieren die dir mit sachlichen (!) Fragen versucht haben : find ich keinen guten Stil.

Tat ich auch nicht!

Es ging einzig und allein um die, die sich mit ihrer Ferndiagnose so dermaßen darin festgebissen hatten, das egal welches Problem ich womit hatte, selbst noch beim DRAP des IP-wired, Gebetsmühlenartig kam, dass dies an der Potentialdifferenz meines LAN läge, obwohl selbst wenn es eine solche gäbe, mangels Masse (im wahrsten Sinne des Wortes) die einen DRAP gar nicht beeinträchtigen könnte!

Selbst Elektromeister die hier gemessen haben wurden per Ferndiagnose zu ahnungsfreien Idioten gestempelt, Probleme bei Installation des IPW als "Bashing" bezeichnet, etc.p.p. und das IST für mich Fanboy-Verhalten!

[darkbrain85]

Man hätte halt auch nicht direkt im ersten Post Homematic verteufeln dürfen und davon ausgehen sollen, dass Homematic wired grundsätzlich Brände verursacht.

Aber jetzt ist doch auch gut! Alle haben sich die Meinung gesagt, das Problem ist identifiziert und alles wird schön! Das müssen wir ja nicht noch auf 10 Seiten weiter diskutieren. Ich glaube wirkliche "Fanboys" gibt es hier wenige. Wir kennen alle die Probleme und Fallen die uns eine Homematic Installation beschert

[HM-Begeisteter]

Kann man irgendwo die Punkte, die bei einer wired Installation beachtet werden sollen, anheften? Ich denke, dass die wenigsten eine separate Absicherung hinter dem Netzteil haben oder GND auf PE liegt.

[Strippenzieher]

Man hätte halt auch nicht direkt im ersten Post Homematic verteufeln dürfen und davon ausgehen sollen, dass Homematic wired grundsätzlich Brände verursacht.

Schrieb ich auch nicht, sondern dass es grundsätzlich Brände verursachen KANN und das ist ja wohl ganz genau das, was nun dabei rausgekommen ist, oder?

...und dass ich beim Formulieren noch etwas Blutdruck hatte, nachdem ich so knapp vor einem Wohnungsbrand stand, das sollte doch wohl auch nachvollziehbar sein!


Du machst Dir da einfach Gedanken, die Du Dir so noch nie gemacht hast!

Finanzieller Schaden hätte sich meine Versicherung mit eq3 und Installationsfirma rumschlagen dürfen während ich vorübergehend ins Hotel umgezogen wäre, verschmerzbar, aber Bilder, Unterlagen, Erinnerungsstücke, Backups, Dein ganzes Leben, alles weg, das ist nicht witzig! Im Nachhinein betrachtet sollte ich eq3 ja sogar fast dankbar sein dafür, weil das nun geändert und Datenbackups inkl. Fotos sowie Kopien der wichtigsten Unterlagen an brandschutztechnisch getrenntem Ort eingelagert (was ja durchaus auch ohne Homematic zum Tragen kommen könnte).

[Homeberry]

Lässt sich kurz nochmal umschreiben was die technischen Hintergründe für dieses Problem sind?
Das steht zwar schon irgendwie und irgendwo verteilt, aber für mich und vielleicht noch andere wäre es interessant, das zusammengefasst zu haben.

[darkbrain85]

...und dass ich beim Formulieren noch etwas Blutdruck hatte, nachdem ich so knapp vor einem Wohnungsbrand stand, das sollte doch wohl auch nachvollziehbar sein!

Auf jeden Fall! Alles gut!

Mich hat es auch nochmal zum nachdenken gebracht. Wobei ich bei Backups schon lange sehr gründlich bin. Grundsätzlich gibt es ein internes, ein externes und ein Cloud Backup.

Umfang gestaffelt nach Wichtigkeit. Und Dokumente scanne ich schon lange komplett ein und nutze ein DMS. Das macht nicht nur vieles leicht, sondern macht den Verlust der Originale weniger schmerzhaft.

Und wichtige Unterlagen (Zeugnisse, Versicherungsscheine, Beglaubigte Kaufverträge für das Eigenheim usw. liegen im Bankschließfach.

Trotzdem werde auch ich meine E-Installation nochmal prüfen. Über den 24V Bereich macht man sich meist keine Gedanken, daher ist der genauso „gefährlich“...

Tatsächlich sollten wir vielleicht hier eine Zusammenfassung der Vorkehrungen sammeln. Vielleicht kann man die Essenz daraus im ersten Post festhalten und dann anpinnen.

[Strippenzieher]

Lässt sich kurz nochmal umschreiben was die technischen Hintergründe für dieses Problem sind?
Das steht zwar schon irgendwie und irgendwo verteilt, aber für mich und vielleicht noch andere wäre es interessant, das zusammengefasst zu haben.

Dass wenn im SYS-OP wodurch auch immer eine Diode oder der Gasentlader durchbrennt und kurz schließt, +24V auf PE liegen und dann, warum auch immer, wenn der Bus am Terminierer im Sys-OP hängt, das Gateway (vermutlich über den Bus) um die 5 Ampere aus dem Netzteil saugt (nicht genug, dass das Netzteil in Kurzschlussschutz geht) und so Ströme entstehen, dass das Ding im Bereich der LAN-Buchse in Flammen aufgeht!

Der hier vorgeschlagene nachzurüstende Schutz ist quasi ein Workaround: legt man GND auf PE entsteht dann ein Kurzschluss wenn das passiert und das Netzteil schaltet ab! Das ungeschirmte Netzwerkkabel birgt als Schutzmaßnahme ein Fragezeichen, weil selbst im angekokelten Gateway die Schirmung der LAN-Buchse 15 MegaOhm zum Bus und zu 24V zeigt. Da aber nicht zweifelsfrei geklärt ist was der Terminierer im Gateway bewirkt und ob das bei Terminierung nicht doch womöglich GND auf LAN-Schirmung schaltet, würde dann wenn LAN über Rohrleitung oder Metall geerdet und der Sys-OP +24V auf PE legt (womit dann die +24V des Netzteils über PE zur PA-Schiene und von dort über Rohrleitung zur LAN-Schirmung und dann im Gateway zurück mit GND des Netzteils verbunden wird), ganz genau das erklären, warum "nur" 5 Ampere fließen und das Netzteil nicht abschaltet und ebenso, warum das dann im Bereich der LAN-Buchse kokelt!

Ausgelöst wird der Schwelbrand zu 99% durch den Sys-OP, ob aber dessen Defekt nicht erst von einem ganz anderen Modul bewirkt wurde, das z.B. mit temporärer Durchschlagsspannung (könnte theoretisch z.B. ein Insekt sein, das sich da unpassend verkroch) von 230V-Phase zu +24V die Diode bzw. den Gasentlader im Sys-OP zwischen +24V und PE erst durchschießt, das bleibt das große Rätsel!

Darum darf sich dann eQ3 kümmern, wenn sie mein ausgebautes wired dafür wollen, denn die wissen schließlich, was da wie durch die Terminierung geschaltet wird und können sich dann auch sämtliche Module unter dem Mikroskop ansehen, ob es da eine Durchlagsspannung von L zu +24V gab.

Wenn nicht, gehen Sys-OP und Gateways zurück an Amazon für Garantie, der Rest in die Bucht, dann wird es ein ewiges Rätsel bleiben bis der nächste abfackelt (bei einem hier im Forum schmorte es ja auch schon Schwelbrandmäßig und bei einem weiteren schoss der Sys-Op zumindest das Gateway ab!). Werde nächste Woche mal zu eQ3 Kontakt aufnehmen ob die das interessiert oder ob ich Sys-OP und Gateways zurück an Amazon schicken soll und den Rest in der Bucht verticken, da selbiger ja keine Fehler zeigt?

[GebAnz]

Ich möchte an dieser Stelle einen weiteren Fall dokumentieren. Glücklicherweise laufe ich mehrmals am Tag am Verteilerschrank vorbei und bemerkte, dass es nach Ampere roch. Der Übeltäter war schnell gefunden. Ich habe sofort ein neues Gateway bestellt und hoffe, dass dieser Mangel beseitigt wurde. Befürchte aber gleichzeitig, dass dem nicht so ist.

[frd030]

Ich möchte an dieser Stelle einen weiteren Fall dokumentieren. [...] und hoffe, dass dieser Mangel beseitigt wurde. Befürchte aber gleichzeitig, dass dem nicht so ist.

Na, wenn Du das dem Hersteller, wie hoffentlich alle anderen auch, mitgeteilt hast, dann könnte es sein, dass der den Mangel beseitigt.
Wenn das lediglich hier "dokumentiert" wird, ist leider zu befürchten, dass dem nicht so ist. Dies ist kein Herstellerforum!