Upgrade einer "Steuerzentrale?" aus den 80ern

Allgemeines zur HomeMatic Haussteuerung

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Chris2210
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Upgrade einer "Steuerzentrale?" aus den 80ern

Beitrag von Chris2210 » 01.02.2019, 21:48

Hallo,

Ich bin absoluter Anfänger in Sachen Homematic. Deswegen entschuldige ich mich vorab falls mein Thema schonmal behandelt wurde. Aber ich habe keinen Plan welche Schlagworte ich bei der Suche verwenden soll.

Mein Anliegen:

Ich habe ein Haus aus den 80ern. Im Erdgeschoß habe ich einen Sicherungskasten mit einer Lichtsteuerzentrale??(Bilder im Anhang)🙈. Auf jeden Fall kann ich von da aus alle Lichter ansteuern. Nun sollte es doch möglich diesen Kasten ohne größeren Aufwand in das 21. Jahrhundert upzugraden. Einfach gesagt würde ich das Ding gerne über Alexa steuern. Natürlich würde das auch über die Phillips Hue funktionieren, aber bei ca 20 Lampen wird das schon teuer.
Habt ihr eine Idee wie ich das alles bewerkstelligen kann?
Meinen Dank gibt es auch schonmal vorab😁
Schöne Grüße
Christian
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shartelt
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Re: Upgrade einer "Steuerzentrale?" aus den 80ern

Beitrag von shartelt » 01.02.2019, 22:51

sorry...was soll man da sagen?

mal schuss ins blaue...alles raus, hm oder hmw oder hmipw reinbauen lassen und dann steuern ;)

Du müsstest zumindest mal aufmachen, damit einer der stark elektrisch bewanderten seine einschätzung geben kann ...

Chris2210
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Re: Upgrade einer "Steuerzentrale?" aus den 80ern

Beitrag von Chris2210 » 01.02.2019, 23:24

Ok. In meiner Laienhaften Vorstellung dachte ich das man die Kabel, welche an die Taster gehen, durch eine "Box" leitet welche den Stromkreis über Wlan oder Funk öffnet bzw schließt. Sollte es im Prinzip nicht so ungefähr funktionieren?

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Re: Upgrade einer "Steuerzentrale?" aus den 80ern

Beitrag von Xel66 » 01.02.2019, 23:45

Chris2210 hat geschrieben:
01.02.2019, 23:24
...welche an die Taster gehen, durch eine "Box" leitet welche den Stromkreis über Wlan oder Funk öffnet bzw schließt.
Und woraus sollte die Hausautomation aus einer Tasterbetätigung den aktuellen Status irgendeines Leuchtmittels ermitteln? Nein, ein solcher Aufbau wäre Müll - teurer Müll. Für einen vernünftigen Aufbau muss die Aktorik ausgetauscht werden. Und das ist eine Aufgabe für einen Fachmann, denn nur die dürfen in den Verteilungen rumschrauben.

Gruß Xel66
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Chris2210
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Re: Upgrade einer "Steuerzentrale?" aus den 80ern

Beitrag von Chris2210 » 02.02.2019, 02:50

Danke. Alleine durch das Wort "Aktor" konnte ich mich jetzt ein bisschen einlesen, Produkte anschauen und vergleichen. Wie es installiert wird. Keine Angst, ich werde garantiert nicht selbst an dem Kasten Hand anlegen. Dafür habe ich meinen Elektriker Buddy.😁Ausserdem habe ich jetzt eine ungefähre Vorstellung was mich das kosten würde.

Jetzt wollte noch wissen was ihr so hier empfiehlt : Funk oder Wlan Übertragung?

Was für einen Standard sollte ich nehmen wenn ich alles mit einem Echo Plus steuern will? Und ist das überhaupt zu empfehlen? Von dem was ich jetzt gelesen habe, scheint mir das für einen Laien am besten geeignet zu sein. Bei der RaPi Variante z.b. bin ich nach dem zweiten Absatz ausgestiegen 😁🙈.

Sorry für den langen Text und die vll nervigen Fragen ( auch für evtl. später aufkommenden).

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Re: Upgrade einer "Steuerzentrale?" aus den 80ern

Beitrag von papi » 02.02.2019, 08:23

Das, was Du da im Schrank hast, lässt sich für einen Elekriker mittels CCU und z.B. Wired-Aktoren für Hutschienen-Montage innerhalb weniger Stunden elegant ersetzen.

Das "Problem" wird am Ende Alexa sein, denn um das Fräulein vom Amt mit Deiner CCU zu verbinden, brauchst Du wohl oder übel einen Mittelsmann, z.B. den ioBroker auf einem Raspi oder in einem NAS-Container/VM.
Zwar ist auch das eigentlich kein großer Aufwand, aber diese Frickeligkeiten scheinst Du ja lieber meiden zu wollen, zumal gelegentlich da mal Hand angelegt werden muss, weil der Amazon-Cookie hin und wieder angepasst werden muss.

Am besten fragst Du mal Deinen "Buddy", wie er Dich einschätzt, ob er Dir das ermöglichen und den Umgang damit beibringen kann, er kennt Dich vermutlich besser.

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Re: Upgrade einer "Steuerzentrale?" aus den 80ern

Beitrag von NickHM » 02.02.2019, 08:43

Hallo

das Austauschen der Komponenten in der Verteilung würde ich auch nicht als Problem ansehen. Um die Homematic Zentrale (CCU3) oder RaspiMatic mit Alexa zu bedienen, brauchst Du (wie schon gesagt) einen Vermittler.
Das gibt es auch fertig für einen geringen monatlichen Betrag. z.B. von Cloudmatic.

Grundsätzlich sehe ich allerdings Alexa als Zugabe / Spielerei zur Haussteuerung.
Im o.g. Fall bist Du vom Dienstleister (cloudmatic) und von Amazon abhängig. Einer von beiden fällt immer mal aus. Und dann geht die Steuerung über Sprache nicht. Also muss man zum Lichtschalter laufen.
In dem von Dir gewünschten Scenario kommt aber kein Lichtschalter vor.

Kann denn das Licht zur Zeit nur an dieser "Schalttafel" gesteuert werden? Sieht ein wenig nach Gewerbe und nicht nach Wohnraum aus.
IMHO sollte wenigstens eine Fernbedienung oder Taster in jedem Raum eine Bedienung ohne Alexa ermöglichen.

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Re: Upgrade einer "Steuerzentrale?" aus den 80ern

Beitrag von robbi77 » 02.02.2019, 11:01

Nur zum Verständnis, mal wieder:
Homematic hat nichts mit WLAN zu tun, auch wenn es „IP“ Geräte gibt. Die Funken alle auf 868mhz.
Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie den Elektriker Ihres geringsten Mißtrauens!
http://www.eq-3.de/service/downloads.html
Tips und Tricks für Anfänger: viewtopic.php?t=22801
Programmlogik: viewtopic.php?f=31&t=4251
Webui-Handbuch: https://www.eq-3.de/downloads/download/ ... h_eQ-3.pdf
Script und Linksammlung: viewtopic.php?f=26&t=27907
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Re: Upgrade einer "Steuerzentrale?" aus den 80ern

Beitrag von Chris2210 » 02.02.2019, 16:14

Kann denn das Licht zur Zeit nur an dieser "Schalttafel" gesteuert werden? Sieht ein wenig nach Gewerbe und nicht nach Wohnraum aus.
IMHO sollte wenigstens eine Fernbedienung oder Taster in jedem Raum eine Bedienung ohne Alexa ermöglichen.
[/quote]

Fünf der Lampen gehen nur über die Tafel. Ich habe schon gesehen das ich die jetzigen Lichtschalter durch Funkschalter ersetzen kann. Wenn ich das richtig gelesen habe, geben diese das Signal direkt an den aktor. Was schon gut ist, falls der Router ausfällt.

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Re: Upgrade einer "Steuerzentrale?" aus den 80ern

Beitrag von Familienvater » 02.02.2019, 16:39

Hi,

wir können nicht hinter die Verkleidung schauen, wir können nicht in die "Wände" schauen, wir haben keine Schaltpläne.

Mit Wandaufkloppen und Totalsanierung geht auf jeden Fall alles, ob mit wenigen Änderungen das ganze evtl. auf wired-Basis Smart gemacht werden kann, auch ohne Funktaster (Funk und Blechkasten schließen sich zwar nicht komplett aus, aber Optimal ist anders), können wir hier einfach nicht beurteilen.

Du hast Sicherungen für 20/24V Steuerspannungen, wenn die Schalter?/Taster? in der Wand auch nur mit der Steuerspannung steuern, dann ist es wahrscheinlich relativ einfach, das ganze smarter zu machen, dann muss aber irgendwie Netzwerk in den Schaltschrank. Wenn die lokale Steuermöglichkeit am Panel erhalten bleiben soll, könnte evtl. der Platz für die notwendigen HM-Wired-Module knapp werden.

Wenn aber grundsätzlich an der Elektroverteilung "gefummelt" wird, fällt evtl. auch der Bestandsschutz der Anlage, und da müssten dann noch Fehlerstrom-Schutzschalter etc. nachgerüstet werden, wenn der Elektriker sich an die anerkannten Regeln der Technik oder technische Ausführungsbestimmungen des lokalen Stromversorgers richtet.

Wir wissen auch nicht, ob Du ein neues Hobby suchst, und Dich einarbeiten willst, oder ob was "Keep-It-Smart-and-Simple" ausreicht, dann wäre evtl. soetwas ein HmIP-Accesspoint mit HmIP-Wired die Lösung, das ist aber zur Zeit noch nicht frei erhältlich, und ich weiß nicht, ob die derzeiten "Beta"-Sites alle auf einer CCU als Zentrale aufbauen, oder ob es da auch Cloud-Anlagen gibt.

Einziger Tipp: Spezialist(en) holen, Angebot(e) machen lassen, und entscheiden.

Der Familienvater

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