Neuanfang, Homematic oder IP Komponenten an CCU3?

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byte666
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Neuanfang, Homematic oder IP Komponenten an CCU3?

Beitrag von byte666 » 11.02.2020, 14:24

Hallo Leute. Hätte ein paar einfache Fragen. Zur Vorgeschichte... ich hab eine Hütte bei der ich gleich alles auf Hausbus vorbereitet habe..bzw. alles verrohrt. (1,2km Leerrohr, für WLAN :mrgreen: ) Jetzt steht eine neue Küche an und bin dabei die Elektrik gleich upzugraden. Hab mich für Homematic entschieden... und jetzt gehen die Fragen los. Btw... ich hab mich für eine CCU3 entschieden, Cloud etc. kommt für mich ned in Frage.

1. Welche Komponenten sollte ich jetzt (vorwiegend) kaufen, Homematic oder Homematic IP. Es hieß ja beides is kompatibel... tja.. leider nicht vernünftig durchgelesen. HMIP ist ein komplett anderes Protokoll... man kanns entsprechend nur über die CCU3 verknüpfen, keine Direktverknüpfungen. Ich in meiner Weisheit hab halt versucht immer IP zu kaufen (Thermostat, Rollo, 6-Fach-Taster) weil ich dachte das beim gleichen Preis die neueren Komponenten die Klügere Wahl sind. Was würdet ihr sagen? Beim Zentralen Setup mit CCU3 HM oder HMIP? Gibt's Kompatibilitätsprobleme? Ich hab halt jetzt IP Schalter mit 2 Kanal Unterputz-Schalter verknüpft etc. 2 Kanal UP gibts ja bei HMIP ned, oder?

2. Nur um mal ein Gefühl zu bekommen... wie stabil ist der Funkbus? Hatte anfangs ein paar Probleme als ich die CCU3 im Keller liegen hatte. Die Schalter/Aktoren waren aber luftlinie nur 3-4m entfernt. Ist das eher die Ausnahme oder die Regel? Habs die jetzt im EG, läuft besser wenn auch nicht perfekt. Und kann es sein das Fritz-Dect-Steckdosen das funksystem stören?

3. Wie stehts eigentlich um die Zukunft(shicherheit) von Homematic? Wenn ich mir alles immer so durchlese oder die offiziellen Webseiten angucken hab ich immer den Eindruck als wäre das System auf dem absteigenden Ast. Ist jetzt aber nur subjektiv von mir wahrgenommen.

4. Wie stehts denn mit der allgemeinen Sicherheit? Bzw. welches der beiden Protokolle ist den sicherer? CCU3 selber hab ich schon abgesichert (Passwort, SecKey gewechselt, etc)

Währe nett wenn mich jemand ein bisschen erleuchten könnte... gelesen hab ich schon vieles... leider ist es bei der Menge an Infomaterial nicht so einfach zu filtern.

gzi
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Re: Neuanfang, Homematic oder IP Komponenten an CCU3?

Beitrag von gzi » 11.02.2020, 17:58

Hallo,
wenn Cloud etc. für Dich nicht in Frage kommt ist die HM CCU schon einmal eine sehr gute Wahl. Sabine und ihre Geschwister zeigen uns ja gerade wieder, dass unsere Infrastruktur nicht unverwundbar ist.
byte666 hat geschrieben:
11.02.2020, 14:24
1. Welche Komponenten sollte ich jetzt (vorwiegend) kaufen,
Ich kaufe gern gebrauchte Software. Daher auch lieber die HM Komponenten. Ich habe aber z.B. unlängst den HMIP-BSM Schaltaktor für Wechselschalter gekauft, weil der auch melden kann, ob der Verbraucher an ist oder nicht. Generell haben die HM-IP Komponenten mehr Datenpunkte als die HM Pendents . Ob man die aber braucht hängt vom Einzelfall ab. HMIP Komponenten machen wohl auch mehr Probleme beim Restore einer defekten CCU von einem Backup . Habe ich selber aber (gottseidank) noch nicht beobachtet. Bei HM-IP gehts wohl auch nicht ganz ohne "nach Hause telefonieren" siehe auch viewtopic.php?f=26&t=56738 . Das ist für mich auch ein Argument, eher HM statt HM-IP Komponenten zu kaufen.
Gibt's Kompatibilitätsprobleme?
Via CCU nicht. Dass man HM und HMIP Geräte nicht direkt miteinander verknüpfen kann, weisst Du ja.
2. Nur um mal ein Gefühl zu bekommen... wie stabil ist der Funkbus?
Nach meiner Erfahrung sehr stabil. Wenn viele Nachbarn "dazwischenfunken" schaut es vielleicht anders aus.
Meine Probleme mit nicht erreichbaren Komponenten, hatten andere Ursachen, die sich mit Hilfe aus dem Forum lösen ließen.
Der Keller ist ein schlechter Platz für die CCU. Am besten zentral ins Haus. Meine steht im OG.
kann es sein das Fritz-Dect-Steckdosen das funksystem stören?
Nein, nur bei einem Defekt. Ist eine andere Frequenz.
3. Wie stehts eigentlich um die Zukunft(shicherheit) von Homematic?
Meiner Ansicht nach besser als bei jedem anderen SmartHome System, das ich kenne. Wichtig ist die starke Benutzerbasis und Entwicklungen wie OCCU, RaspberryMatic, PiVCCU und CUxD über das sich Fremdgeräte in WebUI Programme elegant einbinden lassen sowie die home brewn Geräte (viewforum.php?f=76) . Da entwickelt sich eine Open Source Community, die HomeMatic meiner Meinung nach zum Industriestandard(im Sinne von Branchenstandard) macht. Der IBM PC hat sich ja auch erst durchgesetzt nachdem Compaq und andere ihn nachgebaut haben. Siehe viewtopic.php?f=19&t=49395 .
Wenn ich mir alles immer so durchlese oder die offiziellen Webseiten angucken hab ich immer den Eindruck als wäre das System auf dem absteigenden Ast.
Wie kommst Du drauf? Lies mal das: https://www.eq-3.de/presse/detail/homem ... ozent.html
4. Wie stehts denn mit der allgemeinen Sicherheit? Bzw. welches der beiden Protokolle ist den sicherer? CCU3 selber hab ich schon abgesichert (Passwort, SecKey gewechselt, etc)
Das Thema läßt sich nicht in ein paar Sätzen behandeln. Nur kurz: man kann die CCU sehr sicher betreiben. Default ist das aber nicht. Siehe Link in meiner Signatur.

gzi
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Roland M.
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Re: Neuanfang, Homematic oder IP Komponenten an CCU3?

Beitrag von Roland M. » 11.02.2020, 19:24

Hallo und willkommen im Forum!
byte666 hat geschrieben:
11.02.2020, 14:24
HMIP ist ein komplett anderes Protokoll... man kanns entsprechend nur über die CCU3 verknüpfen, keine Direktverknüpfungen.
Das ist falsch!
Natürlich gibt es genauso wie bei HM auch bei HmIP Direktverknüpfungen, einzig und allein können Direktverknüpfungen immer nur innerhalb der Gerätefamilie eingerichtet werden (also HM<>HM oder HmIP<>HmIP), nicht aber familienübergreifend (also z.B. HM<>HmIP)

Beim Zentralen Setup mit CCU3 HM oder HMIP? [/b]
Bei einer Neuinstallation würde ich nur auf HmIP setzen, außer es gibt spezielle Geräte nur als HM-Version (wie z.B. den PWM-Dimmer).
wie stabil ist der Funkbus?
Sehr.
Meine CCU2 im Wochenendhaus hat derzeit eine Uptime jenseits der 600 Tage... ;)

Hatte anfangs ein paar Probleme als ich die CCU3 im Keller liegen hatte. Die Schalter/Aktoren waren aber luftlinie nur 3-4m entfernt. Ist das eher die Ausnahme oder die Regel?
Definitiv Ausnahme.

3. Wie stehts eigentlich um die Zukunft(shicherheit) von Homematic?
HmIP ist das aktuelle Produkt, HM wird (schon lange) nicht mehr weiter entwickelt, ist aber noch erhältlich.

4. Wie stehts denn mit der allgemeinen Sicherheit?
Ausreichend.
Was man unbedingt vermeiden sollte, ist Portforwarding im Router zu aktivieren. Das ist das Scheunentor...
Wenn Zugriff von außen, dann VPN.

Bzw. welches der beiden Protokolle ist den sicherer?
HmIP überträgt immer verschlüsselt, bei HM läßt sich das einstellen.

CCU3 selber hab ich schon abgesichert (Passwort, SecKey gewechselt, etc)
Über den Sicherheitsschlüssel kann man lange streiten und es wurde auch schon oft und lange gestritten, ich würde ihn nicht einsetzen.
Passwort ist eher Kosmetik... ;)


Roland
Zur leichteren Hilfestellung bitte unbedingt beachten:
  • Bezeichnung (HM-... bzw. HmIP-...) der betroffenen Geräte angeben (nicht Artikelnummer)
  • Kurzbeschreibung des Soll-Zustandes (Was soll erreicht werden?)
  • Kurzbeschreibung des Ist-Zustandes (Was funktioniert nicht?)
  • Fehlermeldungen genau abschreiben, besser noch...
  • Screenshots von Programmen, Geräteeinstellungen und Fehlermeldungen (direkt als jpg/png) einstellen!

-----------------------------------------------------------------------
1. CCU2 mit ~100 Geräten (in Umstellung auf RaspberryMatic-OVA auf Proxmox-Server)
2. CCU2 per VPN mit ~50 Geräten (geplant: RaspberryMatic auf Charly)
3. CCU2 per VPN mit ~40 Geräten (geplant: RaspberryMatic auf CCU3)
CCU1, Test-CCU2, Raspi 1 mit kleinem Funkmodul, RaspberryMatic als VM unter Proxmox, Access Point,...

byte666
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Re: Neuanfang, Homematic oder IP Komponenten an CCU3?

Beitrag von byte666 » 12.02.2020, 01:24

Danke erstmal für euerer Antworten
Natürlich gibt es genauso wie bei HM auch bei HmIP Direktverknüpfungen, einzig und allein können Direktverknüpfungen immer nur innerhalb der Gerätefamilie eingerichtet werden (also HM<>HM oder HmIP<>HmIP), nicht aber familienübergreifend (also z.B. HM<>HmIP)
Das meinte ich damit. HMIP<>HMIP=OK, HM<>HM=OK, HM<>HMIO=NOK
Bei einer Neuinstallation würde ich nur auf HmIP setzen, außer es gibt spezielle Geräte nur als HM-Version (wie z.B. den PWM-Dimmer).
Ok, dann war ich prinzipiell schon auf dem richtigen Weg.
Sehr. Meine CCU2 im Wochenendhaus hat derzeit eine Uptime jenseits der 600 Tage... ;)
CCU2 soll auch besseren empfang haben hab ich hier im Forum gelesen. Aber dann stimmt bei mir irgendwas nicht. Hab jetzt die CCU oben...2-3m von der Küche weg... wesentliche Besserung, aber ich sag mal nur 95% beim Schalten. Sprich... alle 10-20 Schalt/Tastvorgänge wird einer abgesetzt aber nicht ausgeführt. Was gibts denn alles für Möglichkeiten der Funkerei auf den Grund zu gehen? Das mit "/tools/devconfig.cgi?" bzw. RSSI hab ich schon mal gefunden. Da zeigt er mir sowas wie -82dBm / -171dBm an.. der letzte Wert rot.
HmIP ist das aktuelle Produkt, HM wird (schon lange) nicht mehr weiter entwickelt, ist aber noch erhältlich.
Ah.. ok. Das würde einiges erklären.
Was man unbedingt vermeiden sollte, ist Portforwarding im Router zu aktivieren. Das ist das Scheunentor...
Wenn Zugriff von außen, dann VPN.
Ja, da bin ich paranoid. Hab sogar intern aufgeteilte Netze. :)

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Re: Neuanfang, Homematic oder IP Komponenten an CCU3?

Beitrag von dtp » 12.02.2020, 07:52

Mich wundert etwas, dass du trotz deiner 1,2 km Leerrohre nicht an HMIPW (also wired) denkst. Absicht?

Ich selbst habe eine CCU3 im Mix mit ca. 50 HMIP- und 80 HM-Komponenten. Alles läuft per Funk, und zwar seit 2012 nahezu ohne Ausfälle. Ich vermeide aber auch weitestgehend Addons (habe nur CUxD und das Programmedrucken-Addon installiert) und weitere Software auf der Zentrale. Dafür setze ich auf überwiegend selbstgeschriebene Skripte und WebUI-Programme. Alles, was über die reine CCU hinausgeht oder die Visualisierung und das Datenlogging betrifft, wird auf einem NAS mit ioBroker durchgeführt.

Ich habe Ende letzten Jahres unsere Heizungssteuerung komplett von HM auf HMIP umgestellt. Hauptgrund war der, dass mir die HM-Fensterdrehgriffkontakte mit ihrem zum Teil etwas mimosenhaften Verhalten beim Batteriewechsel und ihren von der Putzfrau erzeugten Sabotagemeldungen (die Batteriefachdeckel gehen zum Teil sehr leicht ab) auf den Keks gingen. Ansonsten hätte ich auch noch sehr gut bei den entsprechenden HM-Komponenten bleiben können. Auch die Rauchmelder wurden Ende letzten Jahres komplett durch ihre HMIP-Pendants ersetzt. Die gesamte Licht- und Rollladensteuerung erfolgt bei uns noch per klassischem HM. Sehe auch aktuell keinerlei Notwendigkeit, dies umzustellen.
CCU3 mit stets aktueller FW und den Addons "CUxD" und "Programmedrucken", ioBroker auf Synology DiskStation DS718+ im Docker-Container;
einige Projekte: zentrales Push-Nachrichten-Programm zPNP, DoorPi-Videotürsprechanlage, An- und Abwesenheitsdetektion per Haustürschloss, zentrales Programm zur Steuerung von Beschattungsgeräten zBSP.

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Re: Neuanfang, Homematic oder IP Komponenten an CCU3?

Beitrag von gzi » 12.02.2020, 12:55

Roland M. hat geschrieben:
11.02.2020, 19:24
Was man unbedingt vermeiden sollte, ist Portforwarding im Router zu aktivieren. Das ist das Scheunentor...
Wenn Zugriff von außen, dann VPN.
Ich möchte das präzisieren. Forwarding der Ports 80, 2001, 2002 oder 8181 direkt auf die CCU ist tatsächlich ein sicherheitstechnisches NoGo.

Aber Forwarding des Ports 443 auf einen Reverse-Proxy Server im internen LAN, der nur HTTPS-Anfragen (TLS 1.2 mit starker Verschlüsselung) mit Passwort-Authentifizierung akzeptiert (und die Anfragen dann intern an die CCU weitergibt), ist ebenso in Ordnung wie ein VPN-Service, das vom Router bereitgestellt wird.

Kann der Router selbst kein VPN Service bereitstellen, dann braucht man für VPN einen VPN-Server im LAN und damit auch ein Port-Forwarding dorthin, weil er ja sonst nicht von außen erreichbar ist.

Portforwarding ist also nicht generell böse, sondern kann auch sehr sicher sein. Man muss aber genau wissen, was man tut.

Wirklich böse ist hingegen UPnP im Router. Das sollte man generell ausschalten. UPnP steht für ein Protokoll, das es Clients im eigenen LAN erlaubt, ohne Rückfrage ein Portforwarding auf sich selbst im Router einzurichten. Das machen billige China-Gadgets recht gern. Kaum hängen sie im WLAN, eröffnen sie sich eine eigene Seidenstraße nach Peking und als Benutzer kriegt man von den regen Unterhaltungen gar nichts mit ...

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Re: Neuanfang, Homematic oder IP Komponenten an CCU3?

Beitrag von byte666 » 12.02.2020, 15:06

Mich wundert etwas, dass du trotz deiner 1,2 km Leerrohre nicht an HMIPW (also wired) denkst. Absicht?
Jaein, da gibt's mehrere Aspekte. HMW (ohne IP) hab ich mir mal zum rumspielen gebraucht bei der Bucht geschossen. HMIPW hatte ich noch gar nicht so auf dem Schirm weils scheinbar noch nicht so viele Komponenten gibt. Jetzt ja. ;) Das System sieht aber schon ganz schick aus. Vorteil ist u.a. das ich keine Batterien/Netzteile für UP-Geräte brauche etc. Aber leider gibts wohl die einfachen Taster nicht als Wired (z.B. HMIP-WRC6 als Wired), sondern müsste mit HmIPW-FIO6 und Markenschaltern z.B. von Gira (6-fach SPS Taster) rumpopeln. Das finde ich leider inkonsequent. Und ich hab nicht jede Dose in den Verteiler gezogen... das wäre selbst mit 20er Rohren eine Hohlwand geworden. ;) Ist jetzt schon grenzwertig. Gäbs die 2/6-fach Taster in Wired (evtl sogar mir LED) dann wäre ich sofort dabei. Aber evtl. kommen die ja noch.

Ich kann dem Funk mittlerweile aber auch was abgewinnen wenn's 100% funktionieren würde. (Früher.. pfui) Ich mach mir immer viel Gedanken um Nachhaltigkeit... und mit dem Funkzeug (abgesehen von Batterien) würde man sich sehr viel Kupfer und Plastik sparen wenn man das das konsequent umsetzt (Sensorik/Taster als Funk, Geräte mit Saft versorgen und nur Vorort schalten oder Wired aus HV).

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Re: Neuanfang, Homematic oder IP Komponenten an CCU3?

Beitrag von SoerenR » 12.02.2020, 15:30

byte666 hat geschrieben:
12.02.2020, 15:06
Ich mach mir immer viel Gedanken um Nachhaltigkeit...
Sorry das ich da mal vom Thema abweichen muss, aber 1200m Leerrohre verbauen ohne zu wissen ob sie nochmal brauche oder sie wirklich Sinn machen und dann von Nachhaltigkeit reden.....Sorry aber das klingt wieder so nach Scheinheiligkeit.... ich sag da nichts mehr zu. Da kann man auch nichts mehr zu sagen.
Gruß Sören

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Re: Neuanfang, Homematic oder IP Komponenten an CCU3?

Beitrag von byte666 » 12.02.2020, 17:45

SoerenR hat geschrieben:
12.02.2020, 15:30
Sorry das ich da mal vom Thema abweichen muss, aber 1200m Leerrohre verbauen ohne zu wissen ob sie nochmal brauche oder sie wirklich Sinn machen und dann von Nachhaltigkeit reden.....Sorry aber das klingt wieder so nach Scheinheiligkeit.... ich sag da nichts mehr zu. Da kann man auch nichts mehr zu sagen.
Wow... da werden wieder Geschütze aufgefahren. Du hast also noch nie im Eifer des Gefechts Entscheidungen getroffen die du heute anders machen würdest? Das war vor 13 Jahren und musste schnell gehen. Und den km bekommst schneller zusammen als du denkst, und Leerrohr macht meiner Meinung nach immer Sinn. Im übrigen war damals Nachhaltigkeit noch nicht so das Thema. Insbesondere wenn man sich gerade aus dem Existenzminimum herausarbeitet und mit wenig Kohle versucht was für die Familie hinzustellen. Aber diese Themen haben mich aber dann doch beschäftigt und bin der Meinung das geht besser. Ich würde heute vieles anders machen. Jetzt hab ich die Zeit und die Ressourcen dazu... und bin der Meinung das alle die diesen Luxus haben sich auch Gedanken machen sollten.

Wird wohl heutzutage Mode mit nur minimalen Informationen andere gleich als doof oder scheinheilig abzukanzeln.

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Re: Neuanfang, Homematic oder IP Komponenten an CCU3?

Beitrag von SoerenR » 12.02.2020, 19:13

Im Großen und Ganzen geb ich dir recht. Sicher wächst mit den Aufgaben und wird im Laufe der Zeit auch weiser und würde evtl auch einiges anders machen wenn man könnte. Geht mir nicht anders. Aber es kommt eben immer drauf an wie wann etwas schreibt, sagt oder sowas. Und wie wenig 1.200m sind weiß ich auch. Und ich weiß auch wie wenig 10.000m Kabel im Haus sind. Ist nicht schwer das in ein Haus zu bekommen.

Aber ich stell mich auch nicht hin und rede stolz davon Wieviel Plastik ich in meinsm Haus verbaut habe und gleichzeitig davon wie wichtig mir Nachhaltigkeit ist.

Da kommt es eben drauf an wie ich etwas sage. Und manchmal sind es eben die Kleinigkeiten die den Unterschied machen.
Gruß Sören

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