Temperatur in Heizplan per Programm überschreiben

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Elion
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Re: Temperatur in Heizplan per Programm überschreiben

Beitrag von Elion » 23.06.2022, 10:49

Interessant wäre, was passiert wenn alle Ventile zu sind aber die Therme NICHT abgeschaltet wird.
Bei Analogen Thermostaten könnte dieser Betriebszustamd ja auch auftreten, wenn auch mit wesentlich geringerer Wahrscheinlichkeit.

Xel66
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Re: Temperatur in Heizplan per Programm überschreiben

Beitrag von Xel66 » 23.06.2022, 14:46

Die Therme wird versuchen zu takten bzw. die außentemperaturabhängige Vorlauftemperatur zu halten. Da keine Wärmeabnahme durch das System erfolgt, wird sie nach einem kurzen Hochlauf wieder abschalten. Vielleicht sind moderne Thermen etwas intelligenter und überwachen den Durchfluss, bevor sie starten. Aber daran glaube ich eher nicht. Meist haben sie nur eine Drucküberwachung zur Prüfung, ob die Pumpe läuft.

Meine Therme taktet im Normalfall in so einer Situation, und genau das habe ich ihr mit meinem Eingriff über den Thermostateingang abgewöhnt. Läuft jetzt seit 2013 so und hat viel Gas gespart, denn bei mir verbraucht jeder Startversuch Gas. Es muss ja erst mal zur Temperaturerhöhung des Wärmeträgermediums kommen, bevor sie feststellt, dass sie die Wärme nicht los wird. Ein Teufelskreis! 😉 Ich habe auch in einigen Anleitungen gelesen, dass immer sichergestellt werden muss, dass mindestens ein Ventil geöffnet ist, um einen Mindestdurchsatz zu gewährleisten. Bei smarten Ventilen eine problematische Anforderung.

Gruß Xel66
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Elion
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Re: Temperatur in Heizplan per Programm überschreiben

Beitrag von Elion » 24.06.2022, 08:33

Hi, ja da hast du Recht, dass immer ein Ventil geöffnet sein sollte, hat uns unser Heizungsbauer auch gesagt. Und zwar am Besten im Badezimmer, weil die Therme auf die höchste gewünschte Raumtemperatur eingestellt wurde.

Ich habe aber die Therme seit einiger Zeit auf 20 Grad reduziert, und statt dessen arbeiten wir im Bad mit einer Elektro Infrarot Zusatzheizung. Eine halbe Stunde lang mit Strom heizen ist günstiger als wegen einem kleinen Raum die Therme auf 23 Grad zu stellen.
Da die Gaspreise weiter kräftig am steigen sind, wird wahrscheinlich bald auf 16 bis 18 Grad reduziert (Schlafzimmer Temp als Grundwert), und der Kamin wird wieder mehr benutzt.

Im Grunde bleibt mir folgende Möglichkeit, entweder kaufe ich das Erweiterungsmodul für die Therme, Kostenpunkt 230 Euro, oder ich schalte ab 21 Uhr bis 5 Uhr komplett ab, inklusive Warmwasserbereitung (Therme hat 120 Liter Tank, das reicht für die Nacht). Oder ich Koppel die Therme überhaupt nicht an HMIP an und programmiert einfach bei beiden die selben Abschaltzeiten und setze beide manuell gleichzeitig in dem Sommermodus / Urlaubsmodus.
Welche Option würdet ihr empfehlen?


LG

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Re: Temperatur in Heizplan per Programm überschreiben

Beitrag von Fonzo » 24.06.2022, 08:56

Elion hat geschrieben:
24.06.2022, 08:33
Im Grunde bleibt mir folgende Möglichkeit, entweder kaufe ich das Erweiterungsmodul für die Therme, Kostenpunkt 230 Euro, oder ich schalte ab 21 Uhr bis 5 Uhr komplett ab, inklusive Warmwasserbereitung (Therme hat 120 Liter Tank, das reicht für die Nacht). Oder ich Koppel die Therme überhaupt nicht an HMIP an und programmiert einfach bei beiden die selben Abschaltzeiten und setze beide manuell gleichzeitig in dem Sommermodus / Urlaubsmodus.
Nach all dem was Du geschrieben hast, wie das die Schwiegereltern nicht in der Lage sind Einstellungen am einem Homematic IP Thermostat einzustellen, und Du im Grunde genommen ein System für die Schwiegereltern suchst, dass selbstständig aus dem Nutzerverhalten lernt und sich anpasst und selbstständig Heizkurven optimiert und nicht vom Nutzer fest programmiert werden muss, wäre ich persönlich immer noch der Meinung das Homematic IP zu dem Zweck einfach grundsächlich das falsche System für Deine Anforderungen bzw. die Anforderungen der Schwiegereltern ist.
Warum schaffst Du Dir für die Anforderungen der Schwiegereltern nicht ein System an das selbstständig aus dem Nutzerverhalten lernt, an die Therme gekoppelt wird und fertig?

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Re: Temperatur in Heizplan per Programm überschreiben

Beitrag von Elion » 24.06.2022, 12:09

Hi. Welches System würdest du denn dafür empfehlen?
Ich weiss leider nicht, wie z.b Tado so ist, aber das scheint wohl wirklich auf Einfachheit für den Benutzer getrimmt zu sein.

Unser Hauptproblem ist ja, dass die Schwiegereltern ja quasi nichts für Heizung zahlen weil meine Frau meint man muss den armen Rentnern nicht das Geld abknöpfen. Als das Gas noch 4 ct/kwh kostete, konnte man drüber hinweg sehen und sagen, der Schwiegervater mäht dafür den Rasen usw.

Sie geben bei den Nachzahlungen zwar nun was dazu, aber man will ja trotzdem versuchen die Verbrauch und damit die Kosten zu senken. Und das nicht nur bei uns in der Wohnung sondern auch bei denen.
Also geht es tatsächlich nur über den Weg, Heizenergie zu sparen in dem man eine offene Fenster Erkennung einbaut und die Temperaturen absenkt wo bzw wann immer es geht.
Allerdings müssen die mit so einem modernen System auch klarkommen, sonst wird das nix.

Der erste Schritt war, dass ich ende letzten Jahres Brennholz und Briketts bestellt habe und versuche den Kaminofen wieder als tägliche Heizquelle zu etablieren. Trotz des Drecks und dem Aufwand, weil bei meiner Frau ist die Schmerzgrenze bei den Gaspreisen noch nicht erreicht. Und nicht nur an besonderen Tagen den Kamin mal anzumachen.
Der zweite Schritt war, mit der Therme auf 20 Grad runter zu gehen und für die Bäder Infrarot Panels und Zeitschaltuhren anzuschaffen.

Sollte das Gas nun noch teurer machen, muss man sich natürlich überlegen wie man noch mehr Gas einspart.
Eventuell wird eine Inverter Klimaanalge die auch als Zusatzheizung benutzt bald wirtschaftlich. Gerade in der Übergangszeit.
Dann könnte man tatsächlich mit der Therme fast die ganze Zeit im abgesenkten Betrieb fahren und nur bei Minusgraden auf Normalbetrieb schalten.

LG

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Re: Temperatur in Heizplan per Programm überschreiben

Beitrag von Fonzo » 24.06.2022, 14:06

Elion hat geschrieben:
24.06.2022, 12:09
Welches System würdest du denn dafür empfehlen?
Ich selber habe kein Problem mit den starren Wochenplänen, das ist für meinen persönlichen Bedarf so weit auch ausreichend. Ich würde da wenn an Deiner Stelle eher den Weg gehen zu schauen was nutzt Du für eine Therme von welchem Hersteller und was dieser da an Lösungen anbietet bzw. welche Systeme mit der Therme des Hersteller direkt als kompatibel angegeben sind.
Elion hat geschrieben:
24.06.2022, 12:09
Ich weiss leider nicht, wie z.b Tado so ist, aber das scheint wohl wirklich auf Einfachheit für den Benutzer getrimmt zu sein.
Ist zumindest ein System was selbstständig lernt und bei dem Du nicht ständig manuell Pläne ändern musst. Die Zielgruppe ist aber auch definitiv eine andere als bei Homematic IP mit einem starren Wochenplan, aber vielleicht wäre so ein System zumindest für Deine Schwiegereltern eher das passende und Du hast dann auch kein Stress dort was ständig anpassen zu müssen. Am Schluss geht es Dir, wenn ich das richtig verstanden habe, ja hauptsächlich darum das Energie eingespart werden soll und das System für Deine Schwiegereltern auch einfach nutzbar ist.
Insofern würde ich ja an Deiner Stelle auch die Schwiegereltern mit in eine Entscheidungsfindung für ein System mit einbeziehen, diese müssen das System ja am Schluss auch im Alltag nutzten.
Elion hat geschrieben:
24.06.2022, 12:09
Allerdings müssen die mit so einem modernen System auch klarkommen, sonst wird das nix.
Richtig ein System mit dem die Schwiegereltern nicht klar kommen sorgt höchstens auf Dauer für Diskussionsbedarf. Daher wäre vielleicht ein System was selbstständig lernt sowohl für Dich zum verwalten als auch für die Schwiegereletern zu nutzten zumindest die einfachere Lösung.

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Re: Temperatur in Heizplan per Programm überschreiben

Beitrag von Xel66 » 24.06.2022, 14:42

Fonzo hat geschrieben:
24.06.2022, 14:06
Ist zumindest ein System was selbstständig lernt und bei dem Du nicht ständig manuell Pläne ändern musst.
Das ist doch gar nicht die Anforderung, ständig was ändern zu müssen. Die Schwiegereltern haben einen starren Tagesablauf. Da passen auch starre Profile dazu. Die Möglichkeit des Handeingriffes wird massiv überbewertet. Es wird sich früher oder später (eher früher) eine stets gewählte Wohlfühltemperatur ergeben, die dann final in den Profilen hinterlegt wird. Und schon ist es fertig. Sollte sich wirlich mal dann in einem Ausnahmefall ein höherer Wärmebedarf ergeben, kann man das manuell am Thermostat jedereit einstellen. Schau, ob Du nicht noch einen Weg findest, ausschließlich die Heizung ohne Einfluss auf die Warmwasserbereitung zu deaktivieren. Also sowas wie den Sommermodus. Viele, auch moderne Heizungen, haben immer noch wegen der Abwärtskompatibilität den Anschluss für eine 230V-Thermostat. Das wäre die Lösung Deines Problems.

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Re: Temperatur in Heizplan per Programm überschreiben

Beitrag von Fonzo » 24.06.2022, 18:05

Xel66 hat geschrieben:
24.06.2022, 14:42
Das ist doch gar nicht die Anforderung, ständig was ändern zu müssen. Die Schwiegereltern haben einen starren Tagesablauf.
Das war seine persönliche Anforderung, die er ursprünglich mal für sich bzw. die Schwiegereltern formuliert hatte
Elion hat geschrieben:
11.05.2022, 15:08
Es soll eine Wetterabhängige Regelung gemacht werden, so dass je nach Wetter und Jahreszeit verschiedene Heizpläne gelten.
Elion hat geschrieben:
11.05.2022, 15:08
Manuelle Änderung der Temperaturen an dem Heizkörperthermostaten sollen dazu führen, dass der Heizplan entsprechend angepasst wird und das Thermostat nicht ständig auf die alten Werte aus dem Heizplan zurückspringt oder 24/7 mit dem manuellen Wert geheizt wird.
Beides sind zumindest keine Dinge, die Homematic IP als System von sich aus bietet, andere im Markt verfügbare Systeme aber schon. Daher ist es vielleicht auch sinnvoll sich zusammen mit den Schwiegereltern auch solche Systeme, die von sich aus schon den Anforderungen entsprechen, eben mal näher anzuschauen.

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Re: Temperatur in Heizplan per Programm überschreiben

Beitrag von Xel66 » 24.06.2022, 20:24

Fonzo hat geschrieben:
24.06.2022, 18:05
Das war seine persönliche Anforderung, die er ursprünglich mal für sich bzw. die Schwiegereltern formuliert hatte
Kann man so lesen, muss man aber nicht, da diese Anforderung auf fehlender Kenntnis des Systems und der Möglichkeiten basiert. Es gibt sicher Sparfuchse, die täglich an ihren Thermostaten rumspielen, wenn sie das Haus verlassen und wiederkommen. Das mag vielleicht noch in einem Zweizimmerappartment gehen, aber wenn es mehr wird...? Ich lehne mich aber mal aus dem Fenster und behaupte frech, dass die meisten Anwender (und im speziellen solchen, die viel Zeit zu Hause mit einem festen Tagesverlauf verbringen oder die einen regelmäßigen Tagesablauf durch die berufliche Tätigkeit haben) ihre Thermostate ein Mal einstellen und ggf. noch mit der Absenkung des Wärmeerzeugers arbeiten. Und viele wollen einfach nicht immer in eine kalte Bude zurückkehren und erst mal aufheizen (gerade in Gemeinschaftsanlagen spart man da nicht wirklich).

Die wenigsten Anwender wissen vor der Installation solcher smarten Thermostate um die Eigenheiten und Möglichkeiten (Heizpläne OK, aber sonst?). Insofern ist der Wunsch nach einer steten Eingriffsmöglichkeit durchaus nachvollziehbar. Und das bietet ja Homematic(IP) out of the box. Man kann trotz der eingerichteten Heizpläne jederzeit die Solltemperatur variieren. Hat man seine persönliche Wohlfühltemperatur mal ermittelt, kann man diese als Solltemperatur im Profil vorgeben und die tägliche Rumdreherei ist überflüssig. Es funktioniert einfach - automatisch.

Bei mir wurden irgendwann mal in grauer Vorzeit nach der Installation der Thermostate die individuellen Wohlfühltemperaturen ermittelt, in den Profilen und den Einstellungen (als Komforttemperatur) des Thermostats hinterlegt und bei Solltemperaturänderungen per CCU-Programm (kommt wegen der Schichterei bei mir häufiger vor, da die Profile nur eine Grundeinstellung sind) wird einfach für die Anwesenheit auf Komforttemperatur geschaltet und gut. Passt seit Jahren und ich kann mich nicht erinnern, dass irgendjemand mal an den Thermostaten rumgestellt hat (nur ich, um zu testen, ob die Gruppenfunktionalitäten alle arbeiten).
Elion hat geschrieben:
11.05.2022, 15:08
Es soll eine Wetterabhängige Regelung gemacht werden, so dass je nach Wetter und Jahreszeit verschiedene Heizpläne gelten.
Das wäre näher auszuführen, inwieweit sich die Wohnraumtemperatur in den verschiedenen Jahreszeiten der Heizsaison unterscheidet. Selbst wenn es draußen mild oder knackig kalt ist, ist die Wohnraumtemperatur im Normalfall gleich, weil meistens die Vorlauftemperatur auf die Außentemperatur automatisch angepasst wird und die wenigsten an den Thermostaten rumdrehen. Es ist eine Eigenheit der Thermostate, ohne Veränderung der Solltemperatur immer diese eingestellte Temperatur zu regeln. Und da ist es egal, wie das Wetter draußen ist, die zu regelnde Temperatur ist die im Innenraum.

Solche Anforderungen lesen sich wie die Art und Weise, eine Spülmaschine zu kaufen oder dementsprechend im Geschäft "beraten" zu werden. Es muss unbedingt das Modell mit tausend verschiedenen Spülprogrammen in verschiedenen Abstufungen sein (meint der Berater und am Ende der Käufer). Was wird am Ende durch die Anwender genutzt? Zwei Programme. Das alltägliche 08/15-Programm für das normale Geschirr und das Topfprogramm für's Grobere. Dann ist Feierabend. Mit der Programmierung der Wärmeerzeuger (Heizungen) ist es ähnlich. Die wenigsten nutzen die Möglichkeiten aus (weil sie auch oft nicht zum Nuzterprofil passen) oder wer nutzt z.B. die vielfältigen Möglichkeiten moderner Smart-TVs? Wenn man einen kauft, muss aber alles drin sein, man weiß ja nie, ob man es nicht zukünfig nutzen will.

Und genau hier gilt es, die vernünftige Balance zu finden. Erst recht, wenn die letztendlichen Anwender nicht die notwendigen Skills für solche Featuremonster besitzen und mit den Bedienmöglichkeiten überfordert sind oder einfach kein Smartphone zum Anpassen der Solltemperaturen nutzen wollen (wozu auch, geht ja auch anders, muss man aber erst mal wissen). Am Thermostat zu drehen, wenn man es temporär wärmer/kälter haben möchte, sollte von jedem zu leisten sein. Da braucht man kein Smartphone oder Tablet an der Wand, auch wenn viele dieses für das Kennzeichen eines Smarthomes halten. Nö, das ist eine Fernbedienung. Die wenigsten benötigen auch einen Bildschirm am Kühlschrank und eine Bestellautomatik, wenn die Milch zur Neige geht. Dem potenziellen Kunden wird dieser Blödsinn aber als "der heiße Scheiß" verkauft, den man unbedingt haben müsste.

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Re: Temperatur in Heizplan per Programm überschreiben

Beitrag von Elion » 31.07.2022, 23:03

Hallo.
Mal eine kleine Rückmeldung.
Es war zwar bisher Sommer, und noch kein Heizbetrieb, aber die Einstellung der Heiztemperaturen durch den Anwender ist nicht länger vorgesehen.
Wir werden die eingebauten Wochenprogramme nutzen.

Wir haben die Zusatzplatine zur Erweiterung der Thermen-Steuerung um Anschlüsse zur Anbindung von Fremdsystemen nicht gekauft, so dass die beiden Systeme Steuerungstechnisch nicht verbunden sind. Es wurden lediglich die Programmierungen aneinander angeglichen. Die in der Gastherme programmierten Temperaturen und Zeiten wurden also an die Homematic IP Wochenpläne angepasst. Eine manuelle Änderung an nur einer Stelle wäre somit sogar Kontraproduktiv bzw macht kein Sinn, weil die Therme sowieso nicht mehr liefern würde.

Um mehr zu sparen, haben wir auch nicht das Badezimmer mit 22 oder 23 Grad als Grundlage für den Heizplan der Therme genommen, sondern einen normalen Raum.
Aufgrund der massiv gestiegenen Gaspreise haben wir uns auf einen "relativ kühlen" Standardheizplan geeinigt.
Über die Gastherme wird also nur noch die Grundbeheizung gemacht.
Komfortbeheizung machen wir gar nicht mehr über die Therme, dafür gibts den Kamin und im Badezimmer ein Infrarotheizpanel.



LG

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