Xel66 hat geschrieben: ↑04.01.2023, 09:59
Dann wirst Du auch feststellen, wie realistisch dies Cloud-Features funktionieren, wenn Dein Internetanschluss mal gestört ist. Da reicht schon der Bagger vorm Haus.
Ja das Argument wird immer wieder hervorgebracht, das ändert nichts an einer realistischen Einstellung, das Du als Kunde Dich gerne in irgendwelchen Foren darüber auffregen kannst, wenn ein Hersteller, wie insbesondere von weißer Ware, nun mal außschließlich einen Zugriff per gesicherter Cloud API zu seinen verkauften Geräten zur Verfügung stellt, dann ist das eben so. Die einzige Entscheidung, die man als Kunde zu treffen hat, will man den Mehrpreis für so ein Gerät ausgeben und hat die Funktion für einen persönlich überhaupt einen Mehrwert. Einfach so mehr Geld für ein Modell auszugeben und den Funktionsumfang dann aber aus Prinzip nicht zu nutzten, wie Du das machst, ist auch eine Option, aber wohl eher was für Nutzer, bei denen Geld nicht so die Rolle spielt.
Ich hatte zumindest in der Zeit, in der ich die Geräte wie Waschmaschine und Trockner besitzte, noch nie Probleme, dass wegen eines Internet Ausfalls mir das Gerät nicht den Status mitgeteilt hätte.
Xel66 hat geschrieben: ↑04.01.2023, 09:59
Essenzielle Dinge müssen lokal funktionieren
Da bin ich ja vollkommen bei Dir. Wenn meine Waschmaschine mal nicht ihren Status mitteilen sollte, ist das für mich beim besten Willen nicht essentiell. Wenn ich einen Lichtschalter drücke möchte ich hingegen das dies immer funktioniert, unabhänig von einem funktionierenden Internet Anschluss oder nicht. Wenn ich ein Fenster öffne, möchte ich das die Temperatur automatisch herunter geregelt wird, unabhängig von einem Internet Anschluss, das sind Dinge, die sind für mich essentiell. Und genau solche Dinge funktionieren bei Homematic IP unabhängig vom Internet, wenn man das System richtig konfiguriert hat, da kann selbst der Homematic IP Access Point im Zweifelsfall mal kurzfristig keinen Internet Anschluss haben, die Geräte kommunizieren direkt untereinander ohne Umweg über das Internet. Wenn dem nicht so wäre, wäre das System im Ernstfall bei wichtigen Dingen nicht zuverlässig und das würde wohl kein Elektriker seinen Kunden empfehlen und verbauen. Was bei Homematic IP mit und ohne Internetanschluus funktioniert, sollte beim Lesen des
Handbuchs des Herstellers eigentlich weitreichend bekannt sein.
Xel66 hat geschrieben: ↑04.01.2023, 09:59
Aber es gibt nun mal Gerätekategorien, die gehören nicht ins Internet exponiert.
Bei all den Dingen die Du aufgeführt hast kann man darüber lange diskutieren, das meiste sind Kategorien an Geräten, die kann man in das Internet hängen, insofern man den entsprechneden Sachverstand besitzt und diese eben auch richtig sicher konfiguriert. Eine Homematic IP Zentrale, egal ob dies nun eine CCU3 ist oder ein Homematic IP Access Point muss zwingend sicher an das Internet angebunden sein, sonst würde auch Alexa nicht mit dem Gerät nutzbar sein.
Xel66 hat geschrieben: ↑04.01.2023, 09:59
Nein, das sind keine Beispiele, sondern eine bekannte Tatsache und der Hersteller weist auch explizit darauf hin. Und letztendlich ist es die Ignoranz der Anwender, die entgegen dieser Warnung handeln. Die Ursache liegt vor den Bildschirmen.
Ja die Ursache sitzt immer vor dem Bildschrim, ebenso bei anderen Gerätekategorien, die man im Internet exponiert. Es hilft nur offensichtich nichts, wenn der Hersteller das in den Nutzungsbedinungen rot und fett hinschreibt, solche Hinweise werden dennoch von dem ein oder anderen Nutzer nach wie vor überlesen oder einfach ignoriert.
Xel66 hat geschrieben: ↑04.01.2023, 09:59
Und ich bin mir sicher, sollte jemand seinen HAP im Internet exponieren, finden sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch irgendwelche Typen, die nicht vorgesehene Dinge damit anstellen können.
Ein Homematic IP Access Point ist grundsätzlich vom Hersteller schon so konfiguriert, dass dieser eine sichere Verbindung in das Internet aufbaut. Als Nutzer kannst Du da aber auch nichts rumbasteln oder an Einstellungen ändern. Wenn jemand eine Sicherheitslücke findet, dann muss diese wohl der Hersteller zeitnah beheben. Mir wäre zur Zeit zumindest kein öffentlich dokumentierte Sicherheitslücke beim Homematic IP Access Point bekannt.
Xel66 hat geschrieben: ↑04.01.2023, 09:59
Jo, aber gerade dieses "Feature" betrachte ich eher als Goldkante und keineswegs notwendig für den Betrieb der Hausautomation.
Ja da gebe ich Dir ja Recht, spielt für mich auch nicht die tragende Rolle. Dennoch hat der Threadowner den Thread damit eröffnet das er wohl gedenkt Alexa mit Homematic IP nutzten zu wollen. Vielleicht kommt er ja später dann auch zur Erkentniss, dass man so was wie seinen Fall 2 eher mit einem Fenstersensor lösen sollte, für den Fall dass das Fenster wirklich geöffnet wird, dann eben so lange die Heizung anhält. Dazu braucht man dann aber auch weder Alexa noch überhaupt einen funktionierenden Internetanschluss auch bei einem Homematic IP Access Point, so was können Homematic IP Geräte lokal per Direktverknüpfung in einer Gruppe regeln.
Xel66 hat geschrieben: ↑04.01.2023, 09:59
Vergleichen mit der Masse der Anwender ist deren Anteil äußerst marginal und dürfte sich nicht mal im Promille-Bereich bewegen.
Mag sein, dennoch bewerte ich so ein Vorhaben von einem anderen Nutzer nicht und antworte sinngemäß wie kann man auf so eine absurde Idee kommen, schließlich stellt man ein Profil am Gerät ein und dann wird das nicht mehr geändert. Ich weise nur darauf hin das es ziemlich komplex wird so was in einer eigenen Visualisierung einzubauen, wie man sich bei der CCU3 z.B. eine zu erstellen hat, wenn man den eine individuelle Benutzeroberfläche haben will. Meist hört man dann auch nie mehr was von dem Nutzer, der so einen speziellen Fall gefragt hat, nachdem er wohl realisiert hat wie komplex es wird, so was einzurichten und wie viel Zeit es in Anspruch nimmt, das in eine eigene Bedienungsoberfläche einzubauen.
Xel66 hat geschrieben: ↑04.01.2023, 09:59
Ferner hast Du behauptet, dass sich diese Einstellmöglichkeit bei der CCU in den Tiefen des Systems befände.
Nochmal, dann hast Du das falsch verstanden. Es geht nicht darum die uralte WebUI der CCU3 zu benutzten, sondern solche Einstellungen bei Bedarf in einer eigenen individuellen Oberfläche anzuzeigen und zu nutzten. Und da ich selber offensichtlich zu dem Promil Benutzer gehöre, die sich so was auch in einer eigenen Oberfläche anzeigen lassen, weis ich auch persönlich wie kompliziert das war so was zu realisieren und einzurichten.
Das gilt aber grundsätzlich für alles bei einer Benutzeroberfläche, bei einem Homematic IP Access Point musst Du Dir keine Mühe machen und Zeit investieren etwas zu erstellen, das hat der Hersteller eQ-3 bereits gemacht. Dafür muss man eben mit der Einschränkung leben, dass auch nur das funktioniert bzw. dargestellt wird, was der Hersteller eQ-3 vorgesehen hat. Wenn man Dinge individuell anpassen will, sollte man immer zu einer CCU3 greifen. Wenn der Hersteller eQ-3 das Gerät selber aber
für Professionals bewirbt bzw. für den "
Smart-Home-Profi", sollte man sich selber nur die Frage stellen ob man sich selber als "Profi" sieht oder aber gewillt ist sich mühsam auf das Niveau eines "Profis" einzulesen.
Wenn diese Frage, ob man "Profi" durch viel lesen werden will, mit ja beantworten kann, kann man sich gerne eine CCU3 anschaffen. Ich nutzte ja auch eine CCU3, mir wären die Vorgaben des Herstellers zu einschränkend. Wenn man aber von vorn herein für sich sagt ich möchte da nicht meine ganze Freizeit drauf setzten und mich stunden lang damit beschäftigen, es muss nur einfach einzurichten sein und funktionieren, sollte man wohl eher einen Homematic IP Access Point nutzten.