Folgendes Szenario: Ich habe vom Vorbesitzer unseres Hauses eine CCU3 vererbt bekommen, die aktuell nur ein paar Steckdosen und die Außenbeleuchtung kontrolliert, also wirklich nichts spektakuläres. Jetzt bin ich gerade dabei einen kleinen Netzwerkserver mit Proxmox aufzusetzen, um auf diesen die Omada Controller-Software, Home Assistant mit EVCC, Adguard Home usw. laufen zu lassen. Da könnte ich natürlich auch prima RaspberryMatic als Home Assistant Addon drauf installieren und die CCU3 in Rente schicken. Ich bräuchte natürlich noch das entsprechende Funkmodul.
Da der Server aber auch in der Garage stehen soll, wo der Funkkontakt nicht mehr gut sein wird, bräuchte ich zusätzlich zum Funkmodul noch die HB-RF-ETH Platine. Also Kosten von etwa 100 €.
Alternativ kann ich einfach die CCU3 so im Haus platzieren, dass sie in Funkreichweite bleibt.
Jetzt wäre meine Frage: Lohnt sich das, habe ich entscheidende Vorteile durch Raspberrymatic innerhalb von Home Assistant oder kann ich genauso gut die CCU3 weiterbetreiben? Die Stromkosten der CCU3 spare ich ja kaum, da ich ja stattdessen dann das ETH- und Funkmodul betreiben muss. Gut, ich spare mir bei POE das Netzteil, das Gehäuse ist aber auch ähnlich groß. Auf dem Server ist eventuell alles etwas flüssiger, aber aktuell mache ich so wenig mit Homematic, dass das auch nicht wirklich ins Gewicht fällt.
Die 100 € Kosten bekäme ich aber vermutlich durch den Verkauf der CCU3 wieder rein, oder?
Also gibt es hier einen klaren Gewinner oder mache ich mir zu viele Gedanken und eigentlich ist es völlig wumpe?
