Einbau von UP-Aktoren

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Hagbard235
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Einbau von UP-Aktoren

Beitrag von Hagbard235 » 23.01.2024, 11:18

Moin,

ich will gerade eine größere Menge UP-Aktoren (Licht/Rollo) verbauen, nur UP weil das Schalten der UP-Aktoren über 6-fach-Schalter passieren soll und die Wand "aufgeräumt" aussehen soll. Wenn die Aktoren allerdings in der Dose, hinter einem Federdeckel, verschwinden sieht man sie irgendwie ja doch immer noch, denn die Deckel sind eher Murx. Wenn man den Deckel einfach etwas einputzt sieht man sie zwar nicht mehr aber man kommt nicht mehr dran, falls man mal auf den Reset-Knopf drücken muss.

Meine Frage: Gibt es keine Deckel die man bündig und fix mit der UP-Dose verschrauben könnte und wo man den UP-Aktor einklinken kann... mit einem Mini-Loch das man dadurch den Reset-Taster drücken könnte? Das wäre doch für diesen Fall praktisch und würde ggf. verhindern das man Tapete (oder sogar Putz) aufmachen muss. Habt ihr sowas schon mal gesehen? Würde es sogar 3D-Drucken wenn nötig.

Dennis-HM
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Re: Einbau von UP-Aktoren

Beitrag von Dennis-HM » 23.01.2024, 12:04

"Schöne" Abdeckkappen sind mir nicht bekannt.
Sind denn die Löcher/Dosen schon gesetzt? Wenn nicht könnte man die vielleicht nach unten setzen, wie Steckdosen, und dann eine Blindabdeckung drauf? Fällt nicht ganz so auf, wie mitten auf der Wand.

dondaik
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Re: Einbau von UP-Aktoren

Beitrag von dondaik » 23.01.2024, 12:28

blindabdeckung aus der schalterserie .... :mrgreen:
-------
!!! der download der handbüchern auf den seiten von eq3 und das lesen der tips und tricks kann das hm-leben sehr erleichtern - das nutzen der suche nach schlagworten ebenso :mrgreen: !!!
wer schreibfehler findet darf sie behalten.

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Re: Einbau von UP-Aktoren

Beitrag von shartelt » 23.01.2024, 12:34

gleich richtig machen:
unterverteilungen und hutschienen aktoren

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Roland M.
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Re: Einbau von UP-Aktoren

Beitrag von Roland M. » 23.01.2024, 13:01

Hallo!

Ich würde es an erster Stelle mit tiefen UP-Dosen versuchen, da hat der Aktor samt "Drahtverhau" besser Platz und der Dosendeckel sitzt besser.
Oder UP-Abzweigdosen (100x100) nehmen, die haben schraubbare Deckel.

Das aller Letzte wäre aber, die Dosen zu verputzen!

Persönlich verwende ich aber am liebsten die Geräte "für Markenschalter", auch wenn (oder gerade weil! ;) ) dann drei oder vier Schalter übereinander neben der Tür sind.


Roland
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Re: Einbau von UP-Aktoren

Beitrag von Matsch » 23.01.2024, 15:02

Je tiefer das Gerät in der Wand sitzt, umso schlechter die Funkerreichbarkeit.

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Re: Einbau von UP-Aktoren

Beitrag von RO-Smart » 13.03.2024, 19:58

Ich hab für diese Fälle die größeren Federdeckel genommen (gibt 2 Größen) und dann zwei Schraubenlöcher (sauber angesenkt) und mit den kleinen Dosen-Schrauben von den Steckdosen/Schaltern verschraubt. Die Deckel sind ja dann tapeziert/gestrichen wie die Wand und das passt dann ganz gut.
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Re: Einbau von UP-Aktoren

Beitrag von Xel66 » 14.03.2024, 11:09

Hagbard235 hat geschrieben:
23.01.2024, 11:18
... nur UP weil das Schalten der UP-Aktoren über 6-fach-Schalter passieren soll und die Wand "aufgeräumt" aussehen soll.
In meinen Augen, gaaanz schlechte Idee. Und den Schwerpunkt auf optische Aspekte in einer technischen Problemstellung zu legen, ist ein schlechter Rat. Und nein, es gibt keinen 6-fach-Schalter bei Homematic(IP). Wenn man korrekte Begrifflichkeiten in der Kommunikation benutzt, hebt das die Verständlichkeit für alle Beteiligten ungemein. [Klugscheißermodus] Du meinst einen 6-fach-Taster. [/Ende Klugscheißermodus].
Hagbard235 hat geschrieben:
23.01.2024, 11:18
Wenn man den Deckel einfach etwas einputzt sieht man sie zwar nicht mehr aber man kommt nicht mehr dran, falls man mal auf den Reset-Knopf drücken muss.
Nicht nur das. Ein Aktor enthält Elektronik. Und diese kann auch mal defekt sein. Und jedes Mal (wenn auch selten) die Wand aufhacken ist auch nicht gerade der Optik dienlich. Ich habe in meiner Installation auf den Einsatz von Unterputzaktoren größtenteils verzichtet, bzw. sie so eingebaut (hinter Tastern, hinter Steckdosen, in Lampengehäusen, hinter Blindabdeckungen und in Zwischendecken), dass ich jederzeit ohne jegliche bleibende optische Beeinträchtigung rankomme. Bei Lampen ist die Positionierung meist kein Problem. Bei Rollladen habe ich in den Fensterlaibungen unterhalb der Decke teils Blinddeckel und teils Steckdosen (für die Weihnachtsbeleuchtung) verbaut.

Weil diese Dosen/Abdeckungen nicht "auf der Wand" sondern seitlich in der Fensterlaibung sind, beeinträchtigen sie die Optik nicht, aber die Aktorik und die Klemmstellen der Rollladenantriebe sind jederzeit erreichbar. Mit den Steckdosen ergibt sich auch noch ein Nebeneffekt für die Versorgung der Weihnachtsbeleuchtung. Diese Installationsart in den Laibungen habe ich trotz sonstiger Verwendung von Markenschalteraktorik durchgezogen. Nur für einen einzigen Rollladen habe ich einen Unterputzaktor in einer solchen Blinddose und für die Außenmarkise. Ansonsten sind teils Schaltaktoren hinter der Steckdose installiert, teils nutze ich eingesteckte Schaltaktoren für die Weihnachtsbeleuchtung. Habe mal ein Bild angehängt. Soll heißen, gerade Rollladenaktoren müssen nicht "auf der Wand" installiert sein und die Installation in der Fensterlaibung beeinträchtigt die Optik nicht.
Hagbard235 hat geschrieben:
23.01.2024, 11:18
Meine Frage: Gibt es keine Deckel die man bündig und fix mit der UP-Dose verschrauben könnte und wo man den UP-Aktor einklinken kann... mit einem Mini-Loch das man dadurch den Reset-Taster drücken könnte?
Zum festen Fixieren von Aktoren, was eine sicher Betätigung des Tasters gewähleisten müsste, gibt es gar nichts. Und auch dieses Loch würde ggf. die Optik beeinträchtigen. Und die Betätigung des Resets besitzt im Normalbetrieb die gleiche Wahrscheinlichkeit wie ein Aktorausfall. Ich hatte in den vergangenen Jahren weder einen Aktorausfall noch musste ich einen resetten, käme aber trotzdem nicht auf die Idee, in Dosen verbaute Aktoren überzuputzen oder -tapezieren.

Ich bin in der glücklichen Lage, eine einigermaßen "aktuelle" Elektroinstallation zu besitzen (23 Jahre alt), bei der alles in den Schalterdosen verklemmt ist (es gibt keine überputzten Abzweigdosen) und überall ist der Nullleiter vorhanden. Das hat mir die Nachrüstung der Elektroantriebe für die Rollladen relativ leicht gemacht (meine Installationsart habe ich irgendwo im Forum schon mal dokumentiert) und die Verwendung von Markenschalteraktorik für die Umrüstung der Beleuchtungsansteuerung ist auch minimalinvasiv. Der Rest der Beleuchtung ist Hue, die als Fallback mit Friends of Hue-Tastern gesteuert werden können. Im Normalfall muss ich aber keinerlei der vorhandenen Taster betätigen, weil alles automatisch läuft. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Gruß Xel66
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Rollladendosen.jpg
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