Timeout HM-CC-RT-DN erhöhen, XML modifizieren

[Homematicbeginner]

Hallo,
ich möchte das gefunke meiner HKT etwas reduzieren. Da beim Abschalten der zyklischen Statusmeldung nach kurzer Zeit Kommunikationsfehler gemeldet werden muß dazu wohl die XML Datei des Geräts auf der CCU modifiziert werden.
In der XML Datei habe ich den Parameter cyclic_timeout="600" gefunden.
- Ist das der richtige Parameter für den Timout der Kommunikationsfehlermeldungen?
- wie ist das im Zusammenhang mit den "außzulassenden Statusmeldungen" zu sehen, wenn ich diesen z.B auf 250 stelle, mir würde eine Prüfung 1x/Tag reichen.

So wie ich das sehe meldet die CCU2 nach 600s Kommunikationsfehler.
250 außzulassende Statusmeldungen wären 41,67h
für eine Prüfung alle 24h müsste ich in der XML 86400 eintragen und 144 außzulassende Statusmeldungen im Gerät?

[Sammy]

Bei der Anzahl der auszulassenden Statusmeldungen hast Du wohl einen Rechenfehler.
250 ausgelassene Meldungen heißt, der Abstand beträgt 251 durchschnittliche Meldeabstände von etwa 2,5 Minuten, also knapp 630 Minuten = 10,5 Stunden
Wenn nach genau 24h ohne Meldung ein Kommunikationsfehler gemeldet werden soll, sind die 86400s richtig. Den Wert sollte man aber etwas größer, als den tatsächlichen (durchschnittlichen!!!) Sendeabstand einstellen oder bei der Berechnung von den maximalen 3 Minuten Sendeintervall ausgehen.

[Homematicbeginner]

Bei der Anzahl der auszulassenden Statusmeldungen hast Du wohl einen Rechenfehler.
250 ausgelassene Meldungen heißt, der Abstand beträgt 251 durchschnittliche Meldeabstände von etwa 2,5 Minuten, also knapp 630 Minuten = 10,5 Stunden
Wenn nach genau 24h ohne Meldung ein Kommunikationsfehler gemeldet werden soll, sind die 86400s richtig. Den Wert sollte man aber etwas größer, als den tatsächlichen (durchschnittlichen!!!) Sendeabstand einstellen oder bei der Berechnung von den maximalen 3 Minuten Sendeintervall ausgehen.

ok, über die WEBUi kann ich ja nur max. 250 auszulassenden Meldungen einstellen. Das entsprichts gerechnet mit 2,5min dann 10,4h.

den XML Parameter stelle ich auf 40000 was etwas mehr als 11 Stunden entspricht.
D.h das der HKT 10,4h keine Statusmeldung sendet, erhält die CCU nach etwas mehr als 11 Stunden keine Meldung, kommt die Fehlermeldung.
Denkst du das könnte klappen oder würdest du die Differenz größer und somit den Parameter in der XML noch höher einstellen?

Ist das eigentlich auch ein Thema für Jens und die ReGaHss oder ist das ne ander EQ3 Baustelle?

[Familienvater]

Hi,

aus meiner Sicht hat das nichts mit der RegaHSS zu tun, das ist eine rfd-Sache.
Da auch die eigentliche Konfiguration des Geräts über den rfd läuft, und dieser die Geräteeinstellungen cached, müsster der rfd smarter gemacht werden, und solche Bedingungen dynamisch von der Gerätekonfig abhängig machen.

Ich weiß nicht genau, in welchem XML-File Du fummeln willst, aber die liegen regelmäßig im r/o-Bereich der CCU (was kein Problem darstellt, man muss nur wissen, das mit jedem Firmwareupdate wieder im Originalzustand von EQ3 kommen, und man neu ändern muss), und es muss min. ein Neustart des rfd erfolgen, evtl. muss sogar das Gerät überangelernt werden, damit die XML-Datei neu geparsed wird.

Zum Delay:
Das kommt auf die eigene Vorliebe an, wie schnell man von "echten" Problemen erfahren will, Stellst Du eine Woche ein, kommt halt die Meldung erst nach einer Woche, wenn was richtig schiefläuft, stellst Du 11h ein, und das eine Paket alle 10h geht zufällig verloren gibt es gleich eine Kommunikationsstörung, ich würde es irgendwo bei 22h oder so sehen (bei ca. alle 10h), wenn zwei nacheinander Versumpfen, dann ist evtl. schon eher was faul.

Der Familienvater

[Xel66]

Stellt sich nur der Sinn nach dem Hintergrund der Reduktion des Funkverkehrs. Der Betrieb des Antriebsmotors nimmt mehr Batteriekapazität als die zyklichen Funksendungen. Insofern ist der Batteriespareffekt nicht wirklich riesig. Solltes es wegen der Funkstrahlung sein, wurde einfach die falsche Hardware erworben.

Ansonsten kann man davon ausgehen, dass die gewünschte Modifikation auch unerwünschte Nebenwirkungen haben kann. Sei es durch die fehlende Möglichkeit, geänderte Sollwerte an die Thermostate zu übermitteln. Dem könnte man mit dem Aktivieren von Wake on radio begegnen, aber das ist buchstäblich den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben, da hierfür die Wake-Up-Bursts für Batterieaktoren notwendig sind. Im Normalfall holen sich die Thermostate bei Bedarf alle ca. drei Minuten die geänderten Werte. Ansonsten übermitteln sie nur die aktuellen Werte. Setzt man nun das Kommunikationsintervall herauf, funktioniert dieses auch nicht mehr wie vorgesehen.

Machbar ist sicher vieles, aber ob es zweckdienlich ist, bleibt dahingestellt.

Gruß Xel66