Hallo Gluehwurm, hallo anli,
zuerst: bitte seht mir nach, wenn ich manchmal den Eindruck erwecke, als glaube ich nicht, was Experten hier schreiben. Es ist vielmehr so, dass ich interne Zusammenhänge verstehen will. Und da ist es (leider) meine Art, dass ich mich dann so ausdrücke, wie ich es tue. Ich verspreche mich aber zu bessern.
Ich habe es natürlich genau wissen wollen und habe einige Tests gemacht. Tatsächlich speichert die CCU Aktionszeilen mit einer Einschaltdauer zwischen, bis irgendwann - sei es manuell oder per Programmaktion ein Einschaltbefehl kommt. Erst dann wird die vorher gesetzte Einschaltdauer mit dem Einschalttelegramm übertragen.
Die Reihenfolge der Abarbeitung in der CCU ist maßgebend, nicht die Rehenfolge in der Programmansicht des WebUI. Wenn man also z.B. die beiden Zeilen vertauscht:
1.) verzögert um 5 Sek. ein
2.) Einschaltdauer 10 Sek.
funktioniert das auch. Der Aktor geht tatsächlich nach 5 Sekunden für 10 Sekunden ein.
Eine zwischengespeicherte Einschaltdauer wird übrigens:
- mit einem Aus-Befehl gelöscht
- bei bereits eingeschaltetem Aktor mit einem erneuten Ein-Befehl übertragen, so dass der Aktor nach der gesetzten Dauer aus geht.
Mag sein, dass diese Zusammenhänge einem Experten absolut klar sind. Auch kann man den den Sinn solcher Test anzweifeln. Es hilft (mir zumindest) Zusammenhänge zu verstehen, deren Erkenntnisse mir irgendwann helfen.
Mir hat diese Diskussion (wenn auch in diesem Thread OT) gehlofen, die CCU-Logik wieder einen Tick besser zu verstehen. Danke dafür.
Edit: da ich tatsächlich nicht weiss, ob die CCU alle "sofort"-Zeilen so abarbeitet, wie in der WebUi dargestellt, werde ich weiter der Empfehlung folgen, einen Aktor eine Sek. nach dem Setzen der Einschaltdauer einzuschalten.
Es gibt 10 Arten von Menschen: solche die Binärcode verstehen und solche, die ihn nicht verstehen.