Hi,
klassisch hat geschrieben:Standard: "Klartext" unverschlüsselt "Gesichert" mit AES verschlüsselt. Die Botschaften sind länger und das Frage-Antwortspiel ist komplizierter und länger. Wurde im Usertreffen in Kassel erklärt.
Die eigentliche "Payload" der Übertragung ist bei klassischem HM immer unverschlüsselt, egal ob Standard oder Gesichert -> Jeder, der das Funkpaket empfangen kann, kann den Inhalt einfach "parsen".
Bei Gesichert wird nur vor der Übertragung ein Challenge eingebaut, bei dem z.B. der Bewegungsmelder eine "Aufgabe" an z.B. die Zentrale sendet, diese Aufgabe berechnet die Zentrale mit dem eigenen Sicherheitsschlüssel und sendet die Antwort an den Bewegungsmelder zurück, der prüft, ob die Antwort mit seiner Erwartung übereinstimmt (nur wenn die Zentrale den richtigen Sicherheitsschlüssel kennt), und sendet dann erst die eigentlichen Daten. Da beim Challenge schon ein Funkpaket versumpfen kann, ist dabei die Chance auf Kommunikationsstörungen größer, es dauert länger, und weil beide jeweils 2x Funken müssen, ist auch die Belastung für den DC größer.
Und gesichert macht nur in Verbindung mit einem eigenen Sicherheitsschlüssel Sinn (mit allen Vor- und Nachteilen), und dann nach meiner Sicht der Dinge nur für kritische Dinge wie die Ansteuerung der Keymatic, oder andere Aktoren/Kanäle, die z.B. den Zugang zum Haus oder "sensiblen" Bereichen ermöglichen.
Für "normale" Dinge wie TFK, Bewegungsmelder, Heizungskomponenten, Licht macht es für mich keinen Sinn, gesichert zu Übertragen (natürlich könnte ein Einbrecher ein TFK-Öffnungs-Signal erstmal "faken", und dann schauen, ob die Meldeanlage anspringt, und dann entweder die Anlage immer wieder Fehlalarme produzieren lassen, bis die jemand entnervt abschaltet, oder einfach keiner mehr drauf reagiert...), viel wichtiger sind da "sichere" WLANs und keine offenen "Remotezugänge".
Der Familienvater