Familienvater hat geschrieben:...da im DHCP-Server die IP-Reservierung für die MAC vorhanden ist...
Dann ist das keine feste IP-Vergabe sondern eine DHCP-Reservierung, -Zuweisung oder was auch immer. Eine feste IP wird ausschließlich im jeweiligen Gerät selbst konfiguriert. Neue Forenmitglieder werden immer wieder drauf hingewiesen mit eindeutigen Bezeichnungen und Funktionen ihre Anfragen zu benennen, damit man eindeutig weiß, worum es geht. So etwas sollte man bei solchen Themen aber dann auch machen.
Diese Zuweisung an Hand der MAC-Adresse durch einen im Router enthaltenen DHCP-Server kommt spätestens bei einem Hardwarewechsel an seine Grenzen. Der ggf. neue Router/DHCP-Server (bei dem man ggf. kein Backup einspielen kann) weiß von den vorherigen Reservierungen nichts und dann haut nichts mehr hin. User, die sich dort nicht auskennen, fallen dann regelmäßig auf die Nase. Spätestens bei einem Providerwechsel mit vom Provider gestelltem Router kommt es dann zu Problemen, weil hier noch zusätzlich oft die IP-Range gewechselt wird. Bei einer Benutzung wirklicher fester Adressen funktionieren dann die internen Verbindungen der Geräte im Normalfall ohne Probleme weiter. Man hat dann von einem anderen Netzwerkgerät (aka PC) Probleme, diese dann zu erreichen, aber auch das Problem wäre lösbar. Bei dieser pseudofesten Zuweisung im DHCP-Server fängt man dann von vorn wieder an. Bei einer wirklich festen Zuweisung ändert man die Netzwerkadresse auf die vorher benutzte und man hat viele Baustellen weniger, weil alles einfach weiterfunktioniert. Diesbezüglich braucht man sich nur mal das Osram-Ligtify-Gateway anschauen. Die CCU speichert dort die erkannte Adresse. Wird diese nun neu vergeben, hat man neben dem Routerwechsel auch noch diese zusätzliche Baustelle. Aber jeder ist seines eigenen (Netzwerk-)Glückes Schmied.
Aber wir schweifen wirklich ab. Grundsätzlich ist eine feste Vergabe von Adressen funktiossicherer und sollte (eine korrekte Eingabe von Adresse, Gateway und Netzwerkmaske vorausgesetzt) problemlos funktionieren. Nur bei Billighardware kann man keine festen Adressen vergeben (siehe Lightify-Gateway). Dort sparen sich die Entwickler gern mal diese Option. Und bei nomadisch eingesetzten Geräten (z.B. Smartphone) ist das natürlich auch eher hinderlich. Diese bieten aber auch in den seltensten Fälle Serverdienste an und man muss von "außen" auf sie zugreifen. Bei CCU, NAS oder solchen Gateways und ähnlichen Geräte sieht das schon anders aus. Aber der Zugriff von Hausautomationslösungen ist ja nur aufgepflanzt und bei der Entwicklung solcher Lösungen nicht auf der Agenda. Die wollen die User an ihre App-Steuerung binden.
Gruß Xel66