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von Familienvater » 20.02.2018, 19:05
Hi,
so einfach das ja vielleicht mit cuxd ohne großen Aufwand parametrierbar wäre, und keinen riesigen Programmieraufwand bedeutet, geben mir folgende Punkte auf jeden Anlass, die Sache zu überdenken:
Die nur ca. alle 2,5 min eintreffenden Temperaturmessungen wären für mich das erste KO-Kriterium, da ich die restlichen Parameter nicht kenne. Das geht damit los, das keine Angaben zur Wärmequelle gemacht werden, und wie "sprunghaft" diese Arbeitet, wenn ich an meinen nicht-modulierenden Gaskessel denke, dann ändert sich da die Vorlauftemperatur in 2,5 min ggf. gewaltig, was extrem schwer bis gar nicht auszuregeln sein dürfte, Trägheit der Fußbodenheizung hin oder her, wenn da erstmal 2 Zyklen lang viel zu heißes Heizwasser fließt, bevor a) eine einfache Übertemperatursicherung z.B. per Anlegefühler die Umwälzpumpe des Heizkreises abschaltet (sowas muss nach meiner Meinung auf jeden Fall zwingend rein, weil Funk und Homematic per se "unzuverlässig" sind), b) mit dem Sicherheitsabschalten der Pumpe das ganze in irgendeinen "Fehlerzustand" läuft, und die Pumpe von HM unkoordiniert wieder anspringt, nachdem HM wahrscheinlich vor lauter Verzweiflung den Mischer komplett aufgefahren hat -> die nächste Übertemperaturabschaltung dauert nicht lange. Dazu kommt, das eine Messung per Anlege-Differenztemperatur-Sensor im Zweifelsfall soviel Ungenauigkeit/Messfehler mit rein bringt, in Verbindung mit der vorhandenen +- 1°, kann man wahrscheinlich auch einfach den Mischer auf 30 oder 70% stellen, das bringt wahrscheinlich ähnlich gute/schlechte Regelleistungen.
So eine Steuerung gehört in "Hardware" gegossen, die dafür gedacht ist, selbst mit einem Wired-System und der Software auf der CCU würde ich die Betriebssicherheit nicht sehen, mit wired wäre aber wenigstens eine nahezu "realtime" Messwerterfassung und Steuerung möglich, ohne das auch nur Ansatzweise die Gefahr besteht, in den Dutycycle zu kommen.
Der Familienvater
