Fernsteuerung Unifi Switch mittels Script (SSH -> Telnet)

[Ferro]

Hallo Familienvater,

das hatte ich noch vergessen...

Auf der CCU selbst bin ich zu jeder Schandtat bereit solange sie nach einem Zürückspielen des Backups auch noch funktioniert. Wenn die Keys nicht im Backup sind, wäre ja auch die CCU <-> Raspberry PI Lösung nicht praktikabel.

Ich werde das dann wohl mal gleich versuchen zu implementieren und dann gleich das entsprechende Backup auf die Reserve-CCU spielen und schauen ob es noch funktioniert. Falls nicht, wird das Abschalten der Ports halt nicht in der Visualisierung implementiert.

Gruss Claus

[Familienvater]

Hi,

ich verstehe nur Halb-Bahnhof...

...wird das Abschalten der Ports halt nicht in der Visualisierung implementiert.

Ich denke, Du willst von der CCU einen Port schalten? Und nicht den Port-Status auf die CCU syncronisieren?

Allerdings bin ich keine 25 mehr und daher ist für mich extrem wichtig, dass das System auch dann noch funktioniert wenn ich es mal nicht mehr betreuen kann

Dann ist es grundsätzlich ein ganz schlechte Idee, IRGENDWELCHE wilden Dinge zu tun, die außer Dir niemand versteht, egal ob die Dokumentiert sind oder nicht. Solange es nur ein Komfort-Merkmal ist, das z.B. ein Port über Nacht abgeschaltet ist, ist es relativ Wumpe, ob der mal eine Nacht anbleibt.
Wenn der aber nach der Nacht, warum auch immer nicht wieder angeschaltet werden kann, weil auf der CCU die Software hakt, und es sonst nicht geht, dann ist es eine denkbar schlechte Lösung, dann lieber auf den Komfort verzichten.

Denn, und das ist gaanz wichtig: Murphy ließt hier alle Threads mit, und wenn Murphy sich ein neues Opfer aussucht, dann würde man sich wünschen, man hätte es nie erwähnt.

So wie bei mir letzte Nacht, Handy macht um 5 Uhr kräftig rabatz, die MP3 Tonne labert sich einen, und ich habe erst nach einer Minute gemerkt, als der Strom wiederkam, das bis eben der Wecker etc. am Bett gar keine Uhrzeit angezeigt hat. Dann wurde mir etwas klarer, was passiert ist, nicht alles ist USV-gepuffert, und mit letzter Kondensatorladung hat wohl noch ein wired-Analogeingang einen "schrecklichen" Wert gemeldet. Das echt ätzende danach war dann mal zu Kontrollieren, ob wirklich alle Energiemeßaktoren richtig konfiguriert waren, und die Dauerverbraucher auch wieder Strom haben, und die HmIP-Meßsteckdose am PC "ohne" PC wieder anzubekommen, wo man doch extra alles schaltbare wegkonfiguriert hat, damit auch ja keiner die Steckdose versehentlich in der WebUI abschalten kann...

Der Familienvater

[Ferro]

Hallo Familienvater,

vorgesehen waren ein paar Button in der Mediola Visualisierung (PW geschützte Seite) um den Kindern bei Bedarf das LAN abzudrehen Ich hätte das mit einem Script realisiert welches ich mit den Button leicht verknüpfen kann. Der Switch ist neu und die APs hängen noch nicht am diesem Switsch sondern an den PoE Netzteilen welche ich schnöde mit HM-Aktoren ein- und ausschalte. Da es wohl keinen einfachen Weg gibt diesen Switch mit einfachen Mitteln von der CCU aus zu steueren, wird das wohl auch so bleiben. Das Steuern der Ports ist ja auf dem Windows Rechner implementiert und funktioniert super und da sich alles dafür in einem Verzeichnis befindet, ist das auch leicht zu warten bzw. bei Bedarf wieder einzurichten. Steuerung vom Pad und Handy wäre halt cool gewesen.

Was dein Erlebnis angeht, so kann ich das voll nachvollziehen. War bei mir auch nicht lustig als ich die Scripts und Programme noch nicht beim Starten der CCU unter Kontrolle hatte und mitten in der Nacht (wann sonst) alle Rauchmelder loslegten und das komplette Haus beleuchtet war (was ja bei einem Feuer genau so gewünscht war). Und dann, mitten in der Nacht, durch die Hütte gelatscht und alle Lichter wieder von Hand ausgemacht

Tja, so müssen wir halt unser Steckenpferd immer wieder bei den Familienmitgliedern verteidigen ... obwohl meine Frau auch schon des öfteren gesagt hat dass Sie den Komfort nun doch sehr zu schätzen weiss. Deswegen hat für mich auch die einfache Wartung und Entpannung den Vorrang.

Gruss Claus

[Familienvater]

Hi,

das Internet dreht mein Lancom-Router den Kindern zeitgesteuert "kleiner" oder "größer", da greife ich normalerweise nicht ein. Aber, wenn ich da eingreifen wollte, dann wäre auch wieder ein "automatischer" SSH-Zugang auf den Router das einfachste Mittel, um dort auf Consolenebene die Firewall Einstellungen zu verbiegen, und damit den Bytefluss (zumindest den elterlich gesponsorten) komplett zum Erliegen zu bringen.
Kinder sollen einerseits zu selbstständigem Forscherdrang angeregt werden, "tricksen" die aber die Technik aus, wird der Admin auf einmal böse...
Über Switch-Port abschalten würden meine Kinder nur lachen, dann nehmen die halt einen anderen, oder weichen auf das WLAN aus.
Sind aber die entsprechenden Mac-Adressen im Router "geblacklistet", ist es egal, über welchen Medium/mit welchem Gerät es die Kids versuchen...

Der Familienvater

[Ferro]

Hallo Familienvater,

Alle Switch befinden sich zentral im abgeschlossenen Elektronikschrank im Keller. Wenn die soweit sind dass Sie dort rein kommen und umstöpseln, dann ist wohl auch die Zeit gekommen wo sie sowieso selbst entscheiden wann sie im Internet sind bzw. Fortnigt zocken

Mit SSH muss ich mich ja jetzt wegen der Raspberry - CCU Hochzeit auseinandersetzen. Wer weiss, vieleicht steige ich dann besser durch und kann es vernünftig einsetzen.

Gruss Claus

[Sven_A]

Nö Claus, keine Sorge, ich starte weder eine Grundsatzdiskussion, noch will ich dir was auflabern. Ich zeige einen möglichen Weg, wenn du den aus egal welchen Gründen nicht magst ist das deine Sache, damit komm ich klar. Ich wollte dir nur zeigen das dass wirklich weit ab ist von "gebastel". Aber am Ende musst DU und dein Umfeld mit klarkommen, sonst nützt das nichts.

Ja, die SSH Keys der CCU sind im Backup drin, zumindest wäre mir nicht aufgefallen das es Probleme nach dem Tausch gab.

Zum Thema APs mit PoE Injector und Schaltsteckdose: Lass das so, die kann man auch wunderbar per Hand ein/ausschalten wenn die restliche Technik komplett streikt, oder mitten in der Nacht ohne irgendwelche anderen Spielzeuge in die Hand zu nehmen. Hab ich auch so, würde ich nicht anders mehr wollen. Und über einen Direktverknüpften Taster kann auch Frau das jederzeit steuern wenn sie das für nötig erachtet, egal was das Netz, die Rechner, die CCU,... machen.

[Ferro]

Hallo Sven,

ja, die geschalteten Netzteile werde ich sicher so lassen. Kann die sogar per Telefonanlage schalten. Dazu noch mit dem 6-fach Taster und von der Visualisierung aus. PoE an diesen Prots ist ausgeschaltet. Bei Stromausfall (keine CCU und TK-Anlage) kann ich ja dann immer noch die Ports am Switch ausschalten da die Netzwerkkomponenten USV gestützt sind Overkill halt

Wenn die SSH Keys im Backup sind wäre das perfekt für meine Strategie. Werde das SSH Thema (CCU - Raspberry) dann demnächst mal angehen. Wenn ich bis dahin dann endlich die VCU3 in Händen halte , wäre das dann der ultimatieve Test.

Gruss Claus

[Sven_A]

Overkill halt

Pfft, ist das Thema Homematic doch sowieso. Früher hat man die Kerzen halt am Ofen angezündet, und die Holzläden von Hand zu geklappt. Hat auch funktioniert.

[Ferro]

Hallo zusammen,

muss das leider noch mal ausgraben

ich habe jetzt die Keys (ccu & Raspberry) eingetragen und die SSH Verbindung klappt wunderbar. (danke für den Link zur Anleitung). Allerdings habe ich wohl noch einen Bock beim SSH-Aufruf im Homematic script oder eventuell auch in der batch Datei auf dem Raspberry, was aber wohl vermutlich nicht der Fall ist, da ich das Script auf dem Raspberry funktioniert wenn ich es dort starte.

Hier das Script und die Rückgabewerte. Ich habe schon mit diversen ' und \' und \" herumprobiert, komme aber auf keinen grünen Zweig. Sieht von euch jemand was ich da falsch mache?

vielen Dank für eure Hilfe.

Gruss Claus

Homematic Script:

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string stdout;
string stderr;

string url="ssh pi@192.168.10.79 ~/pi/unifi_scrips/Port_6_ON.sh";

system.Exec (url, &stdout, &stderr);

WriteLine("FEHLER:\n "#stderr);
WriteLine("Ausgabe:\n "#stdout);

Rückmeldung beim Ausführen:

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FEHLER:
 sh: syntax error: unterminated quoted string
Ausgabe:

Script auf dem Raspberry (funktioniert direkt auf dem Raspberry einwandfrei, (Ausfürungsrechte für jeden gesetzt))

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#!/bin/bash
plink cmoehler@192.168.x.x -pw <PASSWORT> telnet localhost < Port_6_ON.txt

Port_6_ON.txt Datei mit der eigentlichen Aufgabe

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en
conf
interface 0/5
no shutdown
exit

[Ferro]

Hallo

Ich habe den "Fehler" gefunden Das Tilde Zeichen (~) bei der Pfadangabe war das Problem. Ich habe stattdessen den absoluten Pfad (/home/pi/...) genommen und siehe da, alles funktioniert.

Nochmal vielen Dank an alle Helfer