CCU3 oder RaspberryMatic?

Einrichtung, Anschluss und Programmierung der HomeMatic CCU

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Balisto
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Re: CCU3 oder RaspberryMatic?

Beitrag von Balisto » 07.01.2019, 08:32

nutzt ihr 4 usb oder nicht. wenn ja für was sind 4 evtl interessant?
hdmi steuerung evtl interessant wenn charly neben dem fernseher steht?
was sollen die blöden bemerkungen? dann lasst es doch einfach mit euren antworten

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shartelt
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Re: CCU3 oder RaspberryMatic?

Beitrag von shartelt » 07.01.2019, 08:47

das Webui ist eine Webbasierte anwendung. Ausser die Console siehst Du nix am HDMI.
Was willst Du denn anschließen? Ich verwende nur CURL...somit reicht mir einer...
Wenn Du zusätzlich noch einen USB (für Diagramme zum Beispiel) anschließen möchtest, dann musst Du entweder das Gehäuse angehen oder halt auf Raspberry gehen.

Ich würde gerade einem Neuen zur CCU3 raten.

herbernd
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Re: CCU3 oder RaspberryMatic?

Beitrag von herbernd » 07.01.2019, 15:26

Hallo zusammen,

ich suche eine Heitzkörperthermostat-Lösung ohne Cloud-Bindung.
(Leider bin ich über die Suche nicht zu einer finalen Aussage gekommen)
Aktuell nutze ich innogy Thermosate, die aber ohne funktionierende Clound Verbindung eher "dumm" sind.

Durch die Angebote von z.B. Lidl, (diese Woche) bin ich auch HomeMatic IP aufmerkstam geworden. Die Original-Basis hat soweit ich weiß auch eine Cloud Bindung.
Kann ich über Raspberrymatic eine offline Verbindung herstellen?
Ist RaspberyMatic auf nem Pi und entsprechendem Modul kompatibel zu den Lidl HomeMatic IP Thermostaten?
Die Steuerung und Regeln etc. würde ich von Openhab aus machen.

Von Openhab über ein Binding oder über Mqtt oder so wäre super :)

Danke um Voraus

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Re: CCU3 oder RaspberryMatic?

Beitrag von Xel66 » 07.01.2019, 15:36

herbernd hat geschrieben:
07.01.2019, 15:26
Kann ich über Raspberrymatic eine offline Verbindung herstellen?
Was bitteschön ist eine "offline Verbindung"? Irgendwie wird nicht klar, was Du wirklich willst. Kein Cloud-Lösung steht aber im krassen Widerspruch zu den Anforderungen (z.B. MQTT u.ä.). Das ist auch nicht verfügbar, wenn die Internetverbindung nicht steht.
herbernd hat geschrieben:
07.01.2019, 15:26
Ist RaspberyMatic auf nem Pi und entsprechendem Modul kompatibel zu den Lidl HomeMatic IP Thermostaten?
Davon ist auszugehen, da es sich um normale IP-Geräte handelt, die auch an einer IP-Basis arbeiten. Voraussetzung allerdings ist eine aktuelle Version von Raspberrymatic oder auch der CCU3-Firmware.
herbernd hat geschrieben:
07.01.2019, 15:26
Die Steuerung und Regeln etc. würde ich von Openhab aus machen.
Das machen die selbst. Da ist von außen nichts zu machen außer in Ausnahmen ggf. die Sollwerte vorzugeben. Für den alltäglichen Betrieb kann man Heizprofile in den jeweiligen Geräten hinterlegen. So ist es vom Hersteller vorgesehen. Das würde auch bei nicht vorhandener Internetverbindung als Cloud-Lösung funktionieren.

Gruß Xel66
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Re: CCU3 oder RaspberryMatic?

Beitrag von herbernd » 07.01.2019, 15:44

Xel66 hat geschrieben:
07.01.2019, 15:36
Was bitteschön ist eine "offline Verbindung"? Irgendwie wird nicht klar, was Du wirklich willst. Kein Cloud-Lösung steht aber im krassen Widerspruch zu den Anforderungen (z.B. MQTT u.ä.). Das ist auch nicht verfügbar, wenn die Internetverbindung nicht steht.
Ich habe ja aktuell auf dem PI nen Mqtt server und daran einige Sonoff gebunden, ohne Probleme.
Xel66 hat geschrieben:
07.01.2019, 15:36
Davon ist auszugehen, da es sich um normale IP-Geräte handelt, die auch an einer IP-Basis arbeiten. Voraussetzung allerdings ist eine aktuelle Version von Raspberrymatic oder auch der CCU3-Firmware.
Also kann ich die problemlos z.B. an einen 2te Pi anbinden.(Modul und software vorrausgesetzt)
Xel66 hat geschrieben:
07.01.2019, 15:36
Das machen die selbst. Da ist von außen nichts zu machen außer in Ausnahmen ggf. die Sollwerte vorzugeben. Für den alltäglichen Betrieb kann man Heizprofile in den jeweiligen Geräten hinterlegen. So ist es vom Hersteller vorgesehen. Das würde auch bei nicht vorhandener Internetverbindung als Cloud-Lösung funktionieren.
Genau darum geht es, also bei mir Netzintern aber eben nicht über die Cloud, Sollwerte vorgeben. Also per in Openhab erstellter Regeln (Heizprofile), die Sollwerte zu überschreiben.
Ähnl. geht das bei Innogy, allerdings hier nur für die API über die Cloud


Vielleicht als Zusatz-Info:
Vorhanden ist eine Innogy Basis, die leider (Cloud-Bedingt) nicht immer verfügbar ist, sich aber nur über die Cloud ansprechen lässt. (incl. HKTs und ein paar Sensoren, etc.)
HUE Hub zur Steuerung einiger Hue Lights
div. Sonoff power-Adapter
div. Xiaomi sensoren

Alle zusammen werden durch div. regeln im Hpenhab gesteuert, da ich so sämtliche System verbinden kann und z.B. Xiaomi Bewegungmelder mit Hue Lampen oder Innogy-Komponenten verbinden kann.
"Cloud" brauche ich nicht, da ich mich per VPN zu mir nach Hause verbinde und so quasi netzintern was steuern kann.
Schön wäre aber auch für die HKTs eine Lösung zu finden, die auch ohne funktionieren externen Cloud-Service funktioniert.

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Re: CCU3 oder RaspberryMatic?

Beitrag von Xel66 » 07.01.2019, 16:20

herbernd hat geschrieben:
07.01.2019, 15:44
.. problemlos z.B. an einen 2te Pi anbinden.(Modul und software vorrausgesetzt)
Ja.
herbernd hat geschrieben:
07.01.2019, 15:26
Genau darum geht es, also bei mir Netzintern aber eben nicht über die Cloud, Sollwerte vorgeben.
Da diese die Profile selbst verwalten und abarbeiten ist eine "Steuerung" oder externe Sollwertvorgabe nur für Ausnahmefälle erforderlich. Was kann Deine Lösung besser, als die vom Hersteller vorgesehene? Das mit "in Abhängigkeit von der Anwesenheit" (falls das Deine Intension ist) hat einen ganz großen Pferdefuß. Es ist grundsätzlich prinzipbedingt immer kühl, wenn man seine "Anwesenheit beginnt", das Aufheizen dauert (außer wenn man seine Heizung absolut unökonomisch mit viel zu hoher Vorlauftemperatur betreibt) und es ist noch warm, wenn man schon lange wieder abwesend ist. Aufheizen kostet überproportional mehr Energie als das gleichmäßige Halten. Nach meinen Beobachtung kann der vermeintliche Einspareffekt durch anwesenheitsgesteurtes Heizen nicht ansatzweise erreicht werden.
herbernd hat geschrieben:
07.01.2019, 15:26
Also per in Openhab erstellter Regeln (Heizprofile), die Sollwerte zu überschreiben.
Wozu baut der Hersteller die Profilsteuerung ein, wenn eine externe Steuerung es besser könnte? Ein Überschreiben ist nicht notwendig, sondern die einmalige brauchbare Einrichtung. Ausnahmen davon können durchaus sinnvoll durch eine externe Steuerung bei Bedarf vorgegeben werden. Aber die implementierte Steuerung durch eine eigene zu ersetzen, ist nur in Ausnahmefällen wirklich sinnvoll. Aber jeder wie er mag. Ich beobachte hier im Forum schon lange den Trend, jede Steuerungsaufgabe immer auf die erdenklich komplizierteste Methode zu realisieren um ja nicht die vom Hersteller implementierte Funktionen zu nutzen (die meistens mangels Studium der beiliegenden oder als Download verfügbaren und auch im Forum vielfach beschriebenen oder wenn es wirklich sein muss, auch als YT-Video verfügbaren Anleitungen meistens noch nicht mal bekannt sind).
herbernd hat geschrieben:
07.01.2019, 15:26
Schön wäre aber auch für die HKTs eine Lösung zu finden, die auch ohne funktionieren externen Cloud-Service funktioniert.
Tun sie, und das out of the box. Heizprofile einrichten und fertig. Ausnahmen kann man von einer übergeordneten Steuerung als Sollwert vorgeben (z.B. vormittags heizen, weil Feiertag ist, oder ganztägig absenken, weil man geplant außer Haus oder im Urlaub ist). Ansonsten tun die Vorgänger mit den vorhandenen Profilen unauffällig ihren Dienst. Ich gehe davon aus, dass das in der IP-Serie nicht anders ist, denn so groß sind die Unterschiede nicht (ggf. mehr umsteuerbare Profile).

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Re: CCU3 oder RaspberryMatic?

Beitrag von herbernd » 07.01.2019, 17:49

Prinzipiell möchte ich eigentlich nur die oberhand behalten.
Z. B. Einen Sommer-Modus (variable) abfragen um z. B die Heizung im Sommer auszuschalten. Und die temperaturprofile nicht ausführen lassen.
Oder wenn das Fenster geöffnet wird die Zieltemperatur runter regeln.

Über Innogy kann ich das nur mit innogy eigenen Sensoren ( Fenster Sensoren) oder halt nur wenn der cloud Dienst verfügbar ist. Der Cloud Dienst ist aber oft nicht da.

Brauche ich vom homematic dann eine Basis oder sind die im WLAN?

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Re: CCU3 oder RaspberryMatic?

Beitrag von Xel66 » 07.01.2019, 18:14

herbernd hat geschrieben:
07.01.2019, 17:49
Z. B. Einen Sommer-Modus (variable) abfragen um z. B die Heizung im Sommer auszuschalten.
Umschalten auf manuellen Betrieb und Vorgabe einer dauerhaft gehaltenen Solltemperatur. Ich gebe dort 4,5°C vor, dann wird in den Displays der Thermostatventile "OFF" dargesgtellt.
herbernd hat geschrieben:
07.01.2019, 17:49
Oder wenn das Fenster geöffnet wird die Zieltemperatur runter regeln.
Geht direkt ohne jegliche übergeordnete Instanz durch Direktverknüpfung mit einem Tür-/Fensterkontakt der gleichen Serie wie die Thermostate. Auch die dort zu aktivierende Absenktemperatur kann vorgegeben werden. Werksvorgabe ist 12°C.
herbernd hat geschrieben:
07.01.2019, 17:49
Brauche ich vom homematic dann eine Basis oder sind die im WLAN?
Da Du hier im Thread CCU3 oder RaspberryMatic fragst, ist eigentlich davon auszugehen, dass Du weißt, dass für eine Kommunikation eine der beiden Zentralen notwendig ist. Mit WLAN ist da gar nichts. Die Altversionen würde ich nicht mehr empfehlen. Für Leute, die alles auf die möglichst komplizierteste Art machen wollen, gibt es auch noch Virtualisierungslösungen, die einen CCU neben einem normalen Linux-System auf einem Pi oder einem schnelleren Derivat laufen lassen. Ich sehe darin Pflegefälle, aber jeder wie er will. Auf einem Raspberry mti originalem Funkmodul kannst Du jederzeit auch die originale CCU3-Firmware laufen lassen.

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Re: CCU3 oder RaspberryMatic?

Beitrag von herbernd » 07.01.2019, 18:38

Xel66 hat geschrieben:
07.01.2019, 18:14
Umschalten auf manuellen Betrieb und Vorgabe einer dauerhaft gehaltenen Solltemperatur. Ich gebe dort 4,5°C vor, dann wird in den Displays der Thermostatventile "OFF" dargesgtellt.
OK das hört sich schonmal gut an, wie stellst du die Zieltemperatur ohne Internet ein? Die App geht bestimmt nicht im Wlan oder?
Das wichtigste wäre für mich, dass ich direkte Befehle in die Basis oder in das Item schicken kann und dies immer funktioniert, also auch ohne Internet.

Unterstützte Gateways: Hier wird auch die CCU3 erwähnt.

All gateways which provides the Homematic BIN- or XML-RPC API:
-CCU 1, 2 and 3
-RaspberryMatic
Homegear (>= 0.8.0-1988)
piVCCU
YAHM Windows BidCos service OCCU

Die Anbindung geht über die IP der Basis:
Bridge homematic:bridge:ccu [ gatewayAddress="..."]

Xel66 hat geschrieben:
07.01.2019, 18:14
Geht direkt ohne jegliche übergeordnete Instanz durch Direktverknüpfung mit einem Tür-/Fensterkontakt der gleichen Serie wie die Thermostate. Auch die dort zu aktivierende Absenktemperatur kann vorgegeben werden. Werksvorgabe ist 12°C.
Auch das macht Sinn.
Xel66 hat geschrieben:
07.01.2019, 18:14
Da Du hier im Thread CCU3 oder RaspberryMatic fragst, ist eigentlich davon auszugehen, dass Du weißt, dass für eine Kommunikation eine der beiden Zentralen notwendig ist. Mit WLAN ist da gar nichts. Die Altversionen würde ich nicht mehr empfehlen. Für Leute, die alles auf die möglichst komplizierteste Art machen wollen, gibt es auch noch Virtualisierungslösungen, die einen CCU neben einem normalen Linux-System auf einem Pi oder einem schnelleren Derivat laufen lassen. Ich sehe darin Pflegefälle, aber jeder wie er will. Auf einem Raspberry mti originalem Funkmodul kannst Du jederzeit auch die originale CCU3-Firmware laufen lassen.
Hier bin ich im HomeMatic zu unerfahren, das ist aber auch ok. :)

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Re: CCU3 oder RaspberryMatic?

Beitrag von herbernd » 07.01.2019, 18:48

ich frage so genau, da viele der gefundenen Smarthome systeme ohne Internet nur die im Gerät/Bais gespeicherten Dinge/Abläufe/Szenarian abspilen können, alles was aber eine Funktion ändern soll (z.B. SollTemp auf 5°C) geht nur am Thermostat selber oder wenn Internet da ist.

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