PiVRaspberrymatic auf Pi4 mit msata ssd-speicher und mediolalizenz der CCU3 oder doch DEBRaspyMatic?

Einrichtung, Anschluss und Programmierung der HomeMatic CCU

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hobbyquaker
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Re: PiVRaspberrymatic auf Pi4 mit msata ssd-speicher und mediolalizenz der CCU3 oder doch DEBRaspyMatic?

Beitrag von hobbyquaker » 06.10.2019, 22:07

twoxx hat geschrieben:
06.10.2019, 21:43
hobbyquaker hat geschrieben:
06.10.2019, 20:28
Die Aufwandsschätzung kannst Du aber nicht für Andere vornehmen, das musst Du schon jedem selbst überlassen :-)
Wenn Du mir keine "Aufwandsschätzung" erlaubst, dann mach bitte selbst auch keine.
Du verstehst mich falsch. Natürlich kannst Du *für Dich* Aufwände schätzen, das verbiete ich Dir natürlich nicht. Jeder kann *für sich* Aufwände abschätzen. Aber niemand kann anderen seine eigene Aufwandsabschätzung aufdrücken (außer vielleicht er ist der Vorgesetzte, aber wir sind hier nicht in einer Firma und Du bist nicht der Chef, sondern Du sprichst mit Hobbyisten / Open Source Entwicklern die unentgeltlich Dinge in Ihrer Freizeit entwickeln).

Jetzt aber endgültig für mich: EOD

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deimos
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Re: PiVRaspberrymatic auf Pi4 mit msata ssd-speicher und mediolalizenz der CCU3 oder doch DEBRaspyMatic?

Beitrag von deimos » 06.10.2019, 22:12

Hi,
twoxx hat geschrieben:
06.10.2019, 21:43
Und siehe Ende X86-CCU. Wenn schon Leute an entsprechenden Lösungen arbeiten, macht es keinen Sinn wenn wieder ein Neuer
anfängt etwas zu entwickeln um wieder das Rad neu zu erfinden. X86-CCU wurde gerade deshalb beendet, eben weil DEB-Matic
entstanden ist
Nur dass ich mit debmatic bereits Anfang 2018 begonnen habe, es hat sich einfach gezogen, bis ich die HB-RF-USB und debmatic in einem Zustand hatte, in welchem man sie guten Gewissens auf die Öffentlichkeit loslassen konnte. Und natürlich dass debmatic eben nicht auf x86 fokusiert ist, sondern das nur eine weitere Platform ist.

Viele Grüße
Alex

twoxx
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Re: PiVRaspberrymatic auf Pi4 mit msata ssd-speicher und mediolalizenz der CCU3 oder doch DEBRaspyMatic?

Beitrag von twoxx » 07.10.2019, 00:02

deimos hat geschrieben:
06.10.2019, 21:34
Hi,

erstmal: du unterschätzt den Aufwand massiv.
Wahrscheinlich hast Du recht, aber dennoch zeigen die Fragen, die hier im Forum zu hunderten gestellt werden immer deutlicher, dass
meine "Wunschvorstellung" eigentlich eine konkrete Beschreibung von dem ist, was mittlerweile von der Homematic-Community gefordert wird.

Auch die Tatsache, das die Agenda des Usertreffens 2020 in Kassel das Thema beinhaltet - fremde Komponenten mit Homematic besser kommunizieren lassen zu können zeigt, dass meine "Wunschvorstellung" (die ja Raspymatic mit IoBroker auf einer Plattform darstellen will UND
die Möglichkeit schaffen will, dass andere Systeme auch einfach nur zusätzlich auf der selben Plattform installiert werden können)
durchaus seine Berechtigung hat.

Und DebMatic hat ja auch ein ähnliches Ziel, nur das bei mir halt noch die Usability eine größere Rolle spielt.
deimos hat geschrieben:
06.10.2019, 21:34

Aber mal weiter: Was ist für dich überhaupt RaspberryMatic und debmatic. Es macht absolut keinen Sinn, RaspberryMatic virtuell unter debmatic zu betreiben. RaspberryMatic ist eine CCU, debmatic ist eine CCU. Zwei CCUs auf einer Hardware, das macht keinen Sinn.

Wie ich schonmal schrieb, ich will mit debmatic keine anderen Systeme einbinden. Ich will die CCU Dienste für andere Systeme bereitstellen, damit eine Integration mehrerer Smarthome Systeme dort stattfinden kann. Ob das jetzt ioBroker, openhab, FHEM oder Node Red ist, soll jeder selbst entscheiden, aber alle diese Systeme können das Stand jetzt besser, als man es in der aktuellen Gesamtarchitektur der CCU jemals hinbekommen könnte. Keine Frage, mit CUxD kann man jede Menge machen (auch in debmatic), aber ein richtiger Adapter, ein Bknding oder wie die Systeme das jemals nennen, sind eine andere Nummer.
Jetzt glaub ich, hab ich DebMatic besser verstanden.
Dadurch das andere Systeme zwar besser die "Logikschicht" drauf haben (Programme erstellen, Scripte erstellen etc), aber
nicht Homematic-Komponenten "anlernen" und "Verwalten" können und auch keine Direktverknüpfungen verwalten können.......

.... und die CCU-FW zwar Direktverknpüpfung und Geräte einstellen kann aber eben bei der Logikschicht nicht so leistungsfähig ist wie die oben genannten Systeme......

.... bringst Du quasi die "Stärken" beider Welten in DeBMatic zusammen, indem Du das Verwalten der Homematic-Komponenten
per DebMatic den anderen Systemen möglich machst...

Du verwandelst so also jedes andere System in eine vollumfängliche CCU.

Beispiel:

IoBroker AUF DEBMATIC-Maschine installiert (und so beispielsweise Javascript als Logikschicht nutzbar)
+ per DEBMATIC die Möglichkeit Homematic-Geräte an- und abzulerenen/Einstellungen vorzunehmen/Direktverknüpfung zu verwalten
= "CCU 4"

OPENHAB auf DEBMATIC-Maschine installiert (Logiken in OPENHAB) + per DEBMATIC die Möglichkeit Homematic-Geräte zu Verwalten = ebenfalls "CCU4"

etc.

Dadurch das Du jetzt aktuell die Webui vollumfänglich (mit Programme und Scripte) in DebMatic integriert hast existiert ja bereits
eine CCU in DEBMATIC (auch wenn diese nicht so leistungsfähig ist). Wenn dann jemand zusätzlich IoBroker einsetzt und das dann
quasi vom Funkionsumfang her auch eine CCU ist, dann bestünden ja jetzt schon 2 CCUs gleichzeitig auf der DebMatic-Maschine
(und wohl auch zukünftig, da Du ja die CCU-WEBUI weiterhin optional anbieten willst).
Dann würds ja auch OK sein, wenn die ORIG- CCU und die Raspymatic -CCU gleichzeitig auf der DebMatic-Maschine laufen würden.
Und wenn dann auf DeBMatic noch ein Installer laufen würde, mit dem man schnell und einfach IOBroker nachinstalliert ODER IOBroker
einfach standardmässig bereits in DebMatic vorinstalliert wäre (quasi "optional verfügbar" so wie die CCUWebui jetzt schon und auch weiterhin), dann
wäre die "Wunschvorstellung" schon komplett realisiert

deimos hat geschrieben:
06.10.2019, 21:34

Kommen wir zum Punkt Einfachheit. Ja, debmatic richtet sich aktuell nicht an Nutzer, welche mit Ach jnd Krach Etcher bedienen können. Aber sorry, wer eine Anleitung von 8 Schritten nicht ausgeführt bekommt, der wird früher oder später anderweitig auf für ihn unlösbare Probleme stoßen. Und grade bei einem Smarthome System sollte man zumindest im Ansatz wissen, was man da eigentlich macht, damit man im Fall des Falles reagieren kann oder halt Systeme kaufen, bei denen man entsprechenden Support mitkauft. Ja, bedeutet mehrere Systeme, aber man Pizza und Sushi will, muss man ja auch selber kochen oder bei zwei Lieferdiensten bestellen.

Was mich zu einem letzten Punkt bringt: Warum sollte ich ein vollintegriertes System mit extrem niedriger Einstiegshürde entwickeln? Ich sehe da nicht wirklich, was die Motivation für mich sein soll.

Viele Grüße
Alex
Gegenfrage: Warum entwickelst Du ein System mit hoher Einstiegshürde? Was ist hierfür Deine Motivation?
(Ich versteh natürlich das Du das nur hobbymässig machst und nicht unendlich Zeit dafür hast, weshalb man irgendwo eben auch
Abstriche machen muß).

Ich formuliers mal so:

pizza und sushi: beide lieferdienste müssen sich dann an der selben adresse treffen.

In Zeiten in denen die EU und die Stromnetzanbieter den Leuten "intelligente" und sauteuere neue Stromzähler raufdrücken wollen, damit
diese die Stromverbräuche besser monitoren können und so deren Stromnetzte "intelligenter" steuern können...

... in Zeiten in denen Strom- und Energiekosten immer höher werden ...

... in Zeiten in denen PV-Anlagen/Stromspeicher und andere Geräte intelligent zu Stromverbrauch und -Produktion hin abgestimmt werden müssen..

... in Zeiten in denen Haushaltsgeräte Teile des IoT werden und jedes irgendwie seine eigene Steuerung haben (sogar Bügeleisen haben jetzt eine
Smartphone-Anbindung) ....

.... wird eine sauber abgestimmte Heimautomatisierung immer wichtiger.

Wenn ich jetzt vom Neubau eines Hauses spreche: Wer ist der wichtigste Ansprechpartner bei Heimautomatisierung?
Der Elektriker. Aber die meisten Elektriker halten nichts von Heimautomatisierung bzw. setzen das nur halbherzig um.
Ist auch klar... Elektriker wollen Drähte ziehen und Steckdosen setzen... viele von denen können nicht mal einen Windows-PC richtig bedienen.
(Gibt natürlich auch andere und die werden mehr, aber aktuell isses so). Elektriker wollen aktuell auch keine Steckdose und keinen Schalter "konfigurieren müssen" geschweige denn Logiken wie Programme schreiben, wenns darum geht eine einfach Glühbirne zum leuchten zu bringen.
Aber genau da würde ja Heimautomatisierung schon ansetzen. Auch Heizungsbauer sind mit der Autmoatisierung überlastet.
Viele können nicht mal eine Luft-Wärmepumpe mit einer Fussbodenheizungssteuerung ausrüsten, die auch im Sommer kühlen kann -
eben weil die Luft-Wärmepumpe diese Funktion zur Verfügung stellt. Man müsste die richtigen Komponenten aussuchen und die Info von der
Luft-Wärmempumpe an die Fussbodenheizungssteuerung weitergeben (heizen/kühlen). Aber auch damit sind die Handwerker überfordert.

Geschweige denn, das das ganze nicht wirklich bezahlbar ist, wenn man die Programmierung einem Profi überlässt.

Das zentrale Problem bei Heimautomatisierung ist ja, das man keinen Standard dafür entwickeln kann. Denn jedes Haus ist anders.
Also brauchts einen Bauherrn der den Handwerkern sagen kann, wie das Haus automatisiert werden soll.

...und nicht jeder Bauherr hat tiefe IT-Kenntnisse die es ihm ermöglichen mit DEBMATIC umzugehen.
Obwohl das System wie DebMatic (unterschiedliche Systeme kommunzieren miteinander) eben für eine saubere Heimautomatisierung mittlerweile
erforderlich wird.

Also liegt es an den Entwicklern der Heimautomatisierung.... Software zu erstellen die eine "niedrige Einstiegshürde" hat und trotzdem
das Vernetzen der unterschiedlichsten Geräte und Systeme von verschiedenen Herstellern in einem Haus leisten kann.

Denn ich denke wir sind uns alle einig, dass niemand alle Geräte in einem Haus von einem einzigen Hersteller beziehen kann.
Keiner kauft sich einen Fernseher bei einem Hersteller, der auch noch intelligente Steckdosen anbietet, Waschmaschinen produziert,
Wechselrichter herstellt, E-Herde liefert, Rasenmäherroboter bereitstellt und auch Staubsaugerroboter etc.

Apple versucht sowas ähnliches mit seinem IOS im Bereich Handy, Tablet, PC etc. indem man von Apple "alles aus einer Hand" kaufen kann und wodurch die Software des IOS auf alles abgestimmt ist und deshalb simpel und einfach zu bedienen ist und auch dort funktioniert es nicht.

Die Lösung kann niemals sein, dass man "alles aus einer Hand bekommt" und deshalb kann die Software nie aus "einer Hand kommen", sondern
es wird bei der Heimautomatisierung immer verschiedene Software sein, die miteinander kommunizieren muß.

Und genau deshalb müssen die Entwickler der Software den Spagat hinlegen indem sie komplexe Vernetzung für den
Nicht-It-ler einfach und bedienbar machen.

und wenn unsere homematic es schafft sich dahin zu entwickeln, dann wirds sie noch lange geben.
Zuletzt geändert von twoxx am 07.10.2019, 00:52, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: PiVRaspberrymatic auf Pi4 mit msata ssd-speicher und mediolalizenz der CCU3 oder doch DEBRaspyMatic?

Beitrag von twoxx » 07.10.2019, 00:04

deimos hat geschrieben:
06.10.2019, 22:12
Hi,
twoxx hat geschrieben:
06.10.2019, 21:43
Und siehe Ende X86-CCU. Wenn schon Leute an entsprechenden Lösungen arbeiten, macht es keinen Sinn wenn wieder ein Neuer
anfängt etwas zu entwickeln um wieder das Rad neu zu erfinden. X86-CCU wurde gerade deshalb beendet, eben weil DEB-Matic
entstanden ist
Nur dass ich mit debmatic bereits Anfang 2018 begonnen habe, es hat sich einfach gezogen, bis ich die HB-RF-USB und debmatic in einem Zustand hatte, in welchem man sie guten Gewissens auf die Öffentlichkeit loslassen konnte. Und natürlich dass debmatic eben nicht auf x86 fokusiert ist, sondern das nur eine weitere Platform ist.

Viele Grüße
Alex
Is klar... ich wollte damit nur ausdrücken, dass nicht jeder das Rad immer neu erfinden sollte...was ja jetzt nicht mehr der Fall ist, weil ja der
Entwickler von X86-CCU ja auch bei Debmatic mitbastelt, glaub ich.
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Re: PiVRaspberrymatic auf Pi4 mit msata ssd-speicher und mediolalizenz der CCU3 oder doch DEBRaspyMatic?

Beitrag von Fonzo » 07.10.2019, 00:15

twoxx hat geschrieben:
06.10.2019, 21:43
Es macht keinen Sinn das immer mehr Leute das gleiche erarbeiten.
Das mag ja aus deiner Sicht so sein, aber wie gesagt hat jedes Projekt seinen Nutzerkreis und unterschiedliche Anwendungsgebiete. Das wäre so wie wenn Du jetzt schreibst es macht auch keinen Sinn für ioBroker Adapter zu schreiben denn diese gibt es schon teilweise für FHEM, OpenHAB oder HomeAssistent. Und dennoch macht halt jeder was selber für Dinge die es schon gibt und jedes System hat seinen eigenen Nutzerkreis.
twoxx hat geschrieben:
06.10.2019, 21:43
Es geht mir darum, dass eben auch das Einrichten von mehreren Systemem parallel auf einer Plattform "DAU"-tauglich sein sollte.
Und wen sprichst Du da jetzt an? Im ersten Post schreibst Du noch das EQ3 das lesen sollte. EQ3 hat doch genau aus diesem Grund mit der CCU3 das eingeführt was Du Dir wünscht ein modulares System mit Mediola und NEO Plugins, mit dem dem jeder Nutzer das zukaufen kann was er an Systemen steuern will und das ohne zusätzliche Hardware anzuschaffen. Das der Hersteller eine Hardware verkauft die performanter ist, ist eher auszuschließen, den bessere Hardware kostet auch mehr Geld und das müssten dann wieder alle Nutzer zahlen, auch wenn diese Hardware so gar nicht notwendig ist. Sowohl Systeme wie FHEM, OpenHAB, IP-Symcon usw. lassen sich ohne Probleme auch mit piVCCU parallel installieren wenn man das denn unbedingt will ohne zusätzliche Hardware anzuschaffen. Mit RedMatic kann mach auch direkt auf der CCU Dinge ergänzen wenn man kein piVCCU nutzten will, also kann sich jeder Nutzer doch frei entscheiden was er nutzten will. Und wenn man sich entscheidet ioBroker mit einer Fülle an Adaptern zu nutzten, dann kann man sich dafür ja auch geeignete Hardware anschaffen.
DAU freundlich und das maximale herausholen was möglich ist sind auch zwei Welten. Wer es DAU freundlich will und wie Du Mediola nutzt der kann auch einfach ein NEO Plugin dazu kaufen und muss nichts nachinstallieren noch Geld für zusätzliche Hardware auf der das läuft ausgeben. Selbst wenn Du ioBroker mit Mediola nutzten willst ist das inzwischen über ein NEO Plugin möglich, ist dann vielleicht nicht mehr DAU freundlich, weil nicht alles unter einer Oberfläche, aber Du kannst individueller Dinge umsetzten, die so auch nur mit dem was Mediola alleine leistet in speziellen Fällen nicht möglich wäre. Das geht aber über das was ein DAU braucht weit hinaus.

twoxx hat geschrieben:
06.10.2019, 21:43
Und die Mediola-Software ist ja auch schon in der CCU-FW vorinstalliert, weshalb dann nicht auch Redmatic und IOBroker in irgendiner
zukunftsfähigen Form vorinstalliert anbieten?
Wer soll das denn anbieten, der Hersteller? Der bietet Dir bereits eine Möglichkeit an die Du wahrnehmen kannst oder eben auch nicht. Und wenn Du alterative Lösungen nutzten willst, lässt der Hersteller das auch zu, Du kannst in Form von Add Ons ja viele Dinge nachinstallieren.
Wenn Du von vornherein einscheidest das selbst zusammen zu bauen und zu installieren was Du willst selbst das ermöglicht Dir der Hersteller. Das ist aber dann definitiv kein Ansatz der an einen DAU Nutzer gerichtet ist. So viele Freiheiten bietet Dir Dir sonst kaum ein Hersteller, bei den meisten Systemen kaufst Du eine fertige Zentrale und an der kannst Du auch nichts mehr selber rumbasteln. Wer selber rumbasteln will, ist aber auch kein DAU.
twoxx hat geschrieben:
06.10.2019, 21:43
Selbstverständlich macht das viel Sinn.
Wenn ich beispielsweise die Flows von Node-Red verwenden will, anstelle der Klickibunti-Porgramme und gleichzeitig aber Adapter aus IoBroker
verwenden will um Homematic-fremde Geräte anzusteuern und die Direktverküpfungen von Homematic verwenden will und in der CCU-FW verwalte.
Auf der einen Seite willst Du das DAU freundlich haben aber der anderen Seite willst Du dann aber alles wild durcheinander würfeln und das muss man dann auch wieder miteinander verbinden. Aus meiner Sicht gibt es wenig Sinn irgendwas zu durchmischen. Der Hersteller selber gibt etwas zur Auswahl vor und wenn einem das nicht gefällt hat man nach belieben die Auswahl das zu nutzten was man eben will und mit dem man selber sich am besten anfreunden kann und zurecht kommt.
twoxx hat geschrieben:
06.10.2019, 21:43
Oder wenn ich CCU3-Charly verwende und Geld sparen will und kein Mediola einsetzen will.
Auch dann hindert Dich oder jeden anderen Nutzer niemand daran, so lange der Hersteller selber sogar solche Bausätze zum zusammen basteln anbietet. Aber Nutzer die so was selber zusammen bauen, sollten auch in der Lage sein sich dann das System der Wahl aufzusetzten und sind kein DAU.
twoxx hat geschrieben:
06.10.2019, 21:43
Eben deshalb weil eq-3 auch schon ein "Programmbündel" CCU3/Mediola bereitstellt, zeigt das das auch eq-3 bereits die Erfordernis erkannt hat
Programmbündel für "DAU-User" bereitszustellen mithilfe derer auch der DAU-User Visualisierungen erstellen kann und sogar (mit mediola automation manager - zusätzlich gekauft - ) sogar fremde Komponenten mit Homematic kommunizieren zu lassen.
Richtig und deshalb hat der Hersteller wohl auch aus seiner Sicht das getan was der Kunde will und keinen Bedarf ein wildes Sammelsurium anzubieten. Wenn jetzt jemand andere Lösungen einsetzten will tut das EQ3 auch nicht unterbinden, sondern ist so weit offen das man einsetzten kann was man will.
twoxx hat geschrieben:
06.10.2019, 21:43
Und die meisten nutzen eben zuerst "homematic-CCU FW"...wandern dann zu Raspymatic und
gehen dann ergänzend oder komplett in Richtung IoBroker..
Die meisten Nutzer der circa 2 Millionen Haushalte die Homematic inzwischen nutzten, nutzten noch nicht mal eine CCU. Die Anzahl der Gesamtbenutzer, die überhaupt zusätzliche Systeme nutzten oder auch der Nutzer mit ausgesprochen hohen technischen Know How, wie hier im Forum anzutreffen, bewegt sich eher im einstelligen Prozent Bereich.
twoxx hat geschrieben:
06.10.2019, 21:43
Wenn diese ganzen Programme beispielsweise auf einer Plattform jeweils in einer virtuellen Maschine ablaufen und trotzdem miteinander kommunizieren, dann steht der Weg offen, dass man einfach weitere Systeme mit auf die Plattform bringt und ebenfalls einbindet ohne das ein neues Addon programmiert werden muß.
Ein Nutzer der über den Kenntnisstand verfügt virtuelle Maschinen aufzusetzen, kann sich auch ein System seiner Wahl in so eine virtuelle Maschine installieren.
twoxx hat geschrieben:
06.10.2019, 21:43
das sollte alles irgendwie einen Weg zusammen auf einen Rechner finden und "DAU-tauglich" gestaltet werden.
Egal wie Du es drehst und wendest ein DAU System ist ein System was vom Hersteller verkauft wird wie der Homematic IP Access Point und da wird auch der Fokus vom Hersteller darauf liegen das weiter zu optimieren damit dieser noch eine breitere Zielgruppe erschließen kann. Wer mehr braucht als der Hersteller liefert und das mit Alternativen löst wie piVCCU oder DebMatic gehört auf alle Fälle zu Nutzern die auch Kenntnisse in IT haben und diesem sollte es auch nichts ausmachen das einfach das zu installieren was er persönlich präferiert.

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Re: PiVRaspberrymatic auf Pi4 mit msata ssd-speicher und mediolalizenz der CCU3 oder doch DEBRaspyMatic?

Beitrag von twoxx » 07.10.2019, 00:29

Fonzo hat geschrieben:
07.10.2019, 00:15
........
siehe hier, letzter abschnitt:

viewtopic.php?f=26&t=53394&start=40#p533789
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Re: PiVRaspberrymatic auf Pi4 mit msata ssd-speicher und mediolalizenz der CCU3 oder doch DEBRaspyMatic?

Beitrag von Fonzo » 07.10.2019, 00:52

twoxx hat geschrieben:
07.10.2019, 00:02
Und genau deshalb müssen die Entwickler der Software den Spagat hinlegen indem sie komplexe Vernetzung für den
Nicht-It-ler einfach und bedienbar machen.
Wer sind den die Entwickler und die Software? Genau deshalb wird der Homematic IP Access Point weiter entwickelt es gibt eine Verbindung von Homematic IP zu Conrad Connect um auch für nicht ITler bedienbar zu sein. Und jemand der das in seiner Freizeit entwickelt und anderen zur Verfügung stellt muss erst mal gar nichts, der richtet sich in erster Line logischerweise danach was er selber für richtig hält und man kann das dann eben nutzten oder nicht. Und wenn Dir alles nicht zu 100% zu Deinen Bedürfnissen passt, weder was unterschiedliche Hersteller anbieten noch das was Du an Open Source Projekten vorfindest, die nicht zu 100% dem entsprechen was Du suchst, hast Du ja immer noch die Möglichkeit das eben selber zu machen und dann genau das umsetzten was Du selber willst.

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Re: PiVRaspberrymatic auf Pi4 mit msata ssd-speicher und mediolalizenz der CCU3 oder doch DEBRaspyMatic?

Beitrag von deimos » 07.10.2019, 06:25

Hi,
twoxx hat geschrieben:
07.10.2019, 00:02
Und genau deshalb müssen die Entwickler der Software den Spagat hinlegen indem sie komplexe Vernetzung für den
Nicht-It-ler einfach und bedienbar machen.
Nein, müssen sie nicht, weil niemand ihnen vorschreiben kann/darf/sollte, was sie mit ihrer Freizeit anfangen. Wenn man da Wunschvorstellungen hat, dann muss man versuchen, eine Motivation dafür herzustellen und nicht Forderungen stellen. Oder man packt einfach mit an.
twoxx hat geschrieben:
07.10.2019, 00:04
was ja jetzt nicht mehr der Fall ist, weil ja der
Entwickler von X86-CCU ja auch bei Debmatic mitbastelt, glaub ich.
Du glaubst leider falsch.

Ich bin an der Stelle aber jetzt raus, die Diskussion wird zu nichts führen. Du hast eine Wunschvorstellung, welche einfach nicht nebenbei zu stemmen ist und egal wie oft du beschreibst, warum du sie toll findest, ändert das nichts daran, dass die Manpower vorhanden sein muss, um das umzusetzen. Und ich für meinen Teil glaube, dass ich echt genug Freizeit für die Homematic Community aufwende.

Viele Grüße
Alex

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Re: PiVRaspberrymatic auf Pi4 mit msata ssd-speicher und mediolalizenz der CCU3 oder doch DEBRaspyMatic?

Beitrag von audi2010 » 07.10.2019, 10:51

deimos hat geschrieben:
07.10.2019, 06:25
...
Ich bin an der Stelle aber jetzt raus, die Diskussion wird zu nichts führen. Du hast eine Wunschvorstellung, welche einfach nicht nebenbei zu stemmen ist und egal wie oft du beschreibst, warum du sie toll findest, ändert das nichts daran, dass die Manpower vorhanden sein muss, um das umzusetzen. Und ich für meinen Teil glaube, dass ich echt genug Freizeit für die Homematic Community aufwende.
Gut so, denn ich kann der Diskussion schon lange nicht mehr folgen, obwohl ich alles gelesen habe.
Viele Grüße
Rainer

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Re: PiVRaspberrymatic auf Pi4 mit msata ssd-speicher und mediolalizenz der CCU3 oder doch DEBRaspyMatic?

Beitrag von twoxx » 07.10.2019, 23:05

Fonzo hat geschrieben:
07.10.2019, 00:52
twoxx hat geschrieben:
07.10.2019, 00:02
Und genau deshalb müssen die Entwickler der Software den Spagat hinlegen indem sie komplexe Vernetzung für den
Nicht-It-ler einfach und bedienbar machen.
Wer sind den die Entwickler und die Software? Genau deshalb wird der Homematic IP Access Point weiter entwickelt es gibt eine Verbindung von Homematic IP zu Conrad Connect um auch für nicht ITler bedienbar zu sein. Und jemand der das in seiner Freizeit entwickelt und anderen zur Verfügung stellt muss erst mal gar nichts, der richtet sich in erster Line logischerweise danach was er selber für richtig hält und man kann das dann eben nutzten oder nicht. Und wenn Dir alles nicht zu 100% zu Deinen Bedürfnissen passt, weder was unterschiedliche Hersteller anbieten noch das was Du an Open Source Projekten vorfindest, die nicht zu 100% dem entsprechen was Du suchst, hast Du ja immer noch die Möglichkeit das eben selber zu machen und dann genau das umsetzten was Du selber willst.
Warum schafft Conrad Connect es, so eine Software zur Verfügung zu stellen, aber eq-3 auf der CCU nicht? Schliesslich ist im Vergleich mit Conrad ja EQ-3 der langjährige Heimautomatisierungsprofi.

Stattdessen "sourcen" sie die Logikschicht mittels Homematic Access Point auf den User "aus", indem sie einen AccessPoint entwickeln mit dem man nicht per "Automatisierung"sondern per "Fernsteuerung" die Geräte steuert. So muß eq-3 keine Möglichkeit zur Verfügung stellen um Programme und Scripte erstellen zu können, sondern der User kann ja direkt alles selbst zu gegebener Zeit schalten, weil er ja von überall Fernzugang zu den Geräten zuhause hat.

Die Logik von Conrad Connect erinnert mich stark an Node red, aber insgesamt scheint alles tatsächlich wie Du es auch sagst für "Nicht ITler"
bedienbar zu sein. Sowas müsste doch EQ-3 auch hinkriegen. Aber die Logik der CCU Webui wird nicht weiterentwickelt, sodass sie vielleicht einen etwas aktuelleren Stand bekommt.

Aus diesem Grund muß man dann eben darauf ausweichen, dass man die CCU irgendwie in Bastelarbeit mit anderen Systemen verbindet und dadurch
den Mangel der veralteten Logikschicht ausgleicht. Und hinzu kommt, dass man eben mit den Komponenten eines einzigen Herstellers niemals wirklich
eine saubere Heimautomatisierung hinbekommt. Nicht zueltzt Conrad Connect zeigt, dass es wichtig ist unterschiedliche Komponenenten unterschiedlicher Hersteller miteinander in Verbindung zu bringen.
Auch das sollte die CCU können und zwar auf eine Art und Weise das auch Nicht-Itler das erstellen können.
Conrad Connect zeigt, dass es geht (wenn auch nur auf Cloud-Basis).

EQ-3 müsste das auch auf der CCU bereitstellen können. Aber das ist derzeit nicht möglich. Also basteln sich diejenigen, die entsprechende IT-Kenntnisse haben sich eine "CCU" zurecht mit der das geht. Indem verschiedene System wie IoBroker, CCU o.ä. miteinander verbunden werden.

Aber die "Nicht-Itler" bleiben auf der Strecke und können das bestenfalls nur lösen indem sie für jede kleine "Ergänzung" tief in die Tasche greifen müssen (beispielsweise Mediola-Lizenzen kaufen etc).

Das kanns doch echt nicht sein! Die Logik der CCU und die Klickibunti-Programme waren anfangs mit Sicherheit dafür gedacht und so gestaltet, dass NICHT-Itler mit Hilfe der CCU auch komplexe und individuelle Steuerungen Programmieren können. Diese Tatsache hätte nicht in Vergessenheit geraten dürfen und die Webui hätte User-gerecht auf dem aktuellen Stand der Technik gehalten werden müssen.

Gott sei dank gibt es Leute die ihrerseits die "CCU"im Rahmen von Hobbytätigkeiten weiterentwickeln. Aber auch hier darf eben
nicht der "Nicht-Itler" als User vergessen werden.
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