FALMOT Ventilstellungen/Leistungsbedarf stetig messen/protokollieren für Sommer/Winter und Leistungsabnahmedarstellung

Einrichtung, Anschluss und Programmierung der HomeMatic CCU

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Roland M.
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Re: FALMOT Ventilstellungen/Leistungsbedarf stetig messen/protokollieren für Sommer/Winter und Leistungsabnahmedarstellu

Beitrag von Roland M. » 20.04.2021, 21:31

ibot hat geschrieben:
20.04.2021, 21:14
dass dieser "shartelt"
[...]
nur besserwisserisch irgendwas vom stapel lässt.
Du scheinst dir gar nicht bewusst zu sein, wie du bei anderen Personen ankommst... :roll:

Wundert mich kaum, dass in Foren immer weniger los ist und alles in die Facebook Gruppen wandert
Dann muss ich wohl noch nach dem Grund suchen, warum hier im Forum der Traffic innerhalb eines Jahres von ca. 100 auf derzeit 116,43 Beiträge pro Tag angestiegen ist.
Aber es steht natürlich jedem frei, sich die Quelle zur Informationsbeschaffung selbst auszusuchen.


Roland
Zur leichteren Hilfestellung bitte unbedingt beachten:
  • Bezeichnung (HM-... bzw. HmIP-...) der betroffenen Geräte angeben (nicht Artikelnummer)
  • Kurzbeschreibung des Soll-Zustandes (Was soll erreicht werden?)
  • Kurzbeschreibung des Ist-Zustandes (Was funktioniert nicht?)
  • Fehlermeldungen genau abschreiben, besser noch...
  • Screenshots von Programmen, Geräteeinstellungen und Fehlermeldungen (direkt als jpg/png) einstellen!

-----------------------------------------------------------------------
1. CCU2 mit ~100 Geräten (in Umstellung auf RaspberryMatic-OVA auf Proxmox-Server)
2. CCU2 per VPN mit ~50 Geräten (geplant: RaspberryMatic auf Charly)
3. CCU2 per VPN mit ~40 Geräten (geplant: RaspberryMatic auf CCU3)
CCU1, Test-CCU2, Raspi 1 mit kleinem Funkmodul, RaspberryMatic als VM unter Proxmox, Access Point,...

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Re: FALMOT Ventilstellungen/Leistungsbedarf stetig messen/protokollieren für Sommer/Winter und Leistungsabnahmedarstellu

Beitrag von ibot » 20.04.2021, 21:37

Roland M. hat geschrieben:
20.04.2021, 21:31
Dann muss ich wohl noch nach dem Grund suchen, warum hier im Forum der Traffic innerhalb eines Jahres von ca. 100 auf derzeit 116,43 Beiträge pro Tag angestiegen ist.
ohne dir zu nahe zu treten wollen und außerdem mittlerweile vollkommen offtopic:
Die Erklärung dafür ist Corona ;-)
Und 16% Aktivitätssteigerung ist wirklich schlecht bei einer generellen Marktbetrachtung über das letzte Jahr gesehen.


Aber ok. Viel Erfolg weiterhin mit eurer Philosophie und Hilfsbereitschaft :roll:


Freundliche Grüße,
derjenige, der wohl nicht weiß wie er bei anderen Menschen ankommt und einfach nur auf der Suche nach einer Idee war und wohl hier falsch ist.

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Re: FALMOT Ventilstellungen/Leistungsbedarf stetig messen/protokollieren für Sommer/Winter und Leistungsabnahmedarstellu

Beitrag von Fonzo » 20.04.2021, 21:46

ibot hat geschrieben:
16.04.2021, 22:57
Ich würde nun gerne die Leistungsabnahme der einzelnen Heizkreise (dauerhaft?) protokollieren.
Das nur aufzuzeichnen ist ja zunächst mal nicht das wesentliche Problem. Die ergänzende Frage wie schon gesagt wurde ist dann Dir die entsprechende Logik Schreiben, um mit diesen Daten auch wirklich was anzufangen. Der zweite Punkt ist auch willst Du die protokollierten Daten dann automatisch verarbeiten oder willst Du diese auch anzeigen? Wenn es darum geht das Du die Daten dauerhaft zu protokollieren willst, ist außerdem die Frage ob Du dies direkt auf der CCU machen willst oder doch eher mit einem externen System, das die Daten des FALMOT über die CCU abgreift. Bei einem externen System könnte das halt auch dauerhaft auf einer Festplatte abgelegt werden, was zumindest auf Dauer gesehen sicherer ist, als dies auf der SD Karte einer CCU zu speichern.
Ich selber protokolliere Daten aller Gewerke einfach in IP-Symcon, man kann bei Homematic IP aber auch z.B. Daten mit CCU-Historian direkt auf der CCU3 aufzeichnen.

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Re: FALMOT Ventilstellungen/Leistungsbedarf stetig messen/protokollieren für Sommer/Winter und Leistungsabnahmedarstellu

Beitrag von ibot » 20.04.2021, 22:35

Fonzo hat geschrieben:
20.04.2021, 21:46
Ich selber protokolliere Daten aller Gewerke einfach in IP-Symcon, man kann bei Homematic IP aber auch z.B. Daten mit CCU-Historian direkt auf der CCU3 aufzeichnen.
Vielen Dank Fonzo!

Ich werde es grundsätzlich nochmal in Frage stellen, ob eine Protokollierung überhaupt notwenig ist.
Und falls ja, schau ich mir mal deine beiden genannten Lösungen genauer an

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Re: FALMOT Ventilstellungen/Leistungsbedarf stetig messen/protokollieren für Sommer/Winter und Leistungsabnahmedarstellu

Beitrag von Gluehwurm » 21.04.2021, 13:22

ibot hat geschrieben:
20.04.2021, 22:35
Ich werde es grundsätzlich nochmal in Frage stellen, ob eine Protokollierung überhaupt notwenig ist.
Ah ja ...
shartelt hat geschrieben:
16.04.2021, 23:57
oh nein, Neubau, WP und ERR und dann willst Du noch was protokollieren?
:roll:

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Re: FALMOT Ventilstellungen/Leistungsbedarf stetig messen/protokollieren für Sommer/Winter und Leistungsabnahmedarstellu

Beitrag von shartelt » 21.04.2021, 13:37

danke Glühwurm, dass Du mich da nochmal ins Spiel bringst.

ibot, exakt auf diese Thematik bin ich eingegangen:
ibot hat geschrieben:
16.04.2021, 22:57
Ich würde nun gerne die Leistungsabnahme der einzelnen Heizkreise (dauerhaft?) protokollieren.
hier ist schon Dein erster Trugschluss. Du hast eine geschlossene Gebäudehülle. Diese hat einen Wärmebedarf bzw. einen Wärmeverlust.
Die hast Du hoffentlich (das ist nun eine Frage an Dich) raumweise?
Anhand dieser raumweisen Bedarfsrechnung wurde (hoffentlich) Deine Flächenheizung ausgelegt.

Deine Zimmer sind nach innen nicht gedämmt, korrekt?

Das heisst, wenn Du nun per ERR das Gästezimmer abregelst, weil Du ja gerade keine Gäste hast, dann heizen die Räume außen rum das Gästezimmer mit. ABER! ohne den optimalen Volumenstrom, da der Heizkreis Gast komplett zu ist.
(hier gerne mal in das Handbuch Deiner WP schauen, welchen mindest Volumenstrom sie benötigt und vergleichen, was Du so normalerweise gerade hast, siehst Du an den Tacometern).

ibot hat geschrieben:
16.04.2021, 22:57
Das soll zum einen natürlich den Zweck haben zu erfahren, wo die meiste Energie in Form der Ventilöffnungsstellung- und -dauer abgerufen wird (zumindest theoretisch).
hier kommen wir weiterführend dazu. Energie wird wie Du Deiner Berechnung entnehmen kannst vom ganzen Haus benötigt.
Wenn das Gästezimmer (um bei einem Beispiel zu bleiben) 300 Watt Wärmebedarf hat, dann hats den. Punkt. Ohne "Heizung" dessen, kommen die 300 Watt auf die umliegenden Räume dazu.

Vorallem! Weil Du bei Niedrigenergie (wo liegen eigentlich Deine Vorlauftemperaturen so bei 5°C AT?) den Temperaturregeleffekt hast und somit eh überall ein sehr ähnliches Niveau hat.

ibot hat geschrieben:
16.04.2021, 22:57
Aber auch, um zu erkennen, wann kaum/keine Abnahme mehr erfolgt. Sprich die Ventile meist zu sind. Dann würde ich den Heizkreislauf abschalten und nur noch die Warmwasseraufbereitung in der Heizung laufen lassen.
Das macht Deine Heizung doch selbst, anhand der AT und der Spreizung zwischen VL und RL. Dann macht sie aus. Ohne Dein zutun.

Ich möchte in jeglicher Form Dir anraten (ohne Klugzuscheissen, Dir was böses zu wollen oder sonstiges) den Haustechnikdialog aufzusuchen und da mal ein wenig in Flächenheizung oder Wärmepumpe quer zu lesen.
Falls Du dann dort Blut geleckt hast und mit der Expertenhilfe Deine Heizung optimieren möchtest, werden dann auch Deine Verdichterstarts usw abgefragt. Das könntest Du Dir ja jetzt schon mal interesshalber ansehen. Denn ich denke Du weisst, die WP fühlt sich am wohlsten, wenn sie nicht taktet. Wozu Du sie aber zwingst, wenn Du ihr den Volumenstrom abdrehst => daher die generelle Empfehlung, auf ERR zu verzichten.


Was meine Aussage, zuvor kurz jetzt ein wenig ausführlicher abzielt ist: was Du Eingangs möchtest, macht leider keinen Sinn.
Deine Heizung würde (ich hoffe sie hat einen tatsächlichen hydraulischen Abgleich bekommen? War ja für die Förderung vorgeschrieben) nach entfernen der Stellantriebe und einem feinen thermischen Abgleich (gerne mal googlen) Dein Haus perfekt erwärmen und die geringst mögliche Stromaufnahme dafür haben. Ich versuche Dir zu helfen. Auch wenn Du mir das nicht abnimmst.

Für den thermischen Abgleich ist es nun leider zu spät und Du musst darauf bis zur nächsten Heizperiode warten.

Mir ist bewusst, dass man nicht hören möchte, viel Geld zuerst in ERR gesteckt zu haben, dann sich HMIP Zeug angeschafft zu haben um es chique in einer App zu haben. Aber bitte glaub mir (und recherchiere weiter), dass das Optimalste (für mitlesende GERADE im Neubau mit einer modernen Heizung) ist, das alles still zu legen, einmal einzustellen und sich dann über Jahre über niedrige Energiekosten zu freuen.

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Re: FALMOT Ventilstellungen/Leistungsbedarf stetig messen/protokollieren für Sommer/Winter und Leistungsabnahmedarstellu

Beitrag von ibot » 21.04.2021, 22:39

wow, vielen Dank für deine Antwort @shartelit!!
shartelt hat geschrieben:
21.04.2021, 13:37
Deine Zimmer sind nach innen nicht gedämmt, korrekt?
Naja, doch schon durchaus isoliert (also nicht nur, aber auch aus Schallschutzgründen).

shartelt hat geschrieben:
21.04.2021, 13:37
Das heisst, wenn Du nun per ERR das Gästezimmer abregelst, weil Du ja gerade keine Gäste hast, dann heizen die Räume außen rum das Gästezimmer mit. ABER! ohne den optimalen Volumenstrom, da der Heizkreis Gast komplett zu ist.
Jein! Also so konkret haben wir das nicht, weil wir jeden Raum beheizen. Aber durchaus gewollt(!) unterschiedlich warm.
Das bedeutet das Schlafzimmer hat 19,5 Grad das danebenliegende Bad 22,5 Grad - um den extremsten Fall zu nennen.

shartelt hat geschrieben:
21.04.2021, 13:37
ibot hat geschrieben:
16.04.2021, 22:57
Aber auch, um zu erkennen, wann kaum/keine Abnahme mehr erfolgt. Sprich die Ventile meist zu sind. Dann würde ich den Heizkreislauf abschalten und nur noch die Warmwasseraufbereitung in der Heizung laufen lassen.
Das macht Deine Heizung doch selbst, anhand der AT und der Spreizung zwischen VL und RL. Dann macht sie aus. Ohne Dein zutun.
Ich glaub, wir sprechen da von zwei unterschiedlichen Dingen. Ich meine, dass ich die Heizung ausschalte (= keine Energie mehr erzeuge für die Erwärmung der Fußbodenheizung), und nur noch die Warmwasseraufbereitung aktiv ist.
Der Heizkreislauf regelt sich selbstredend von selbst, wenn "Abnahme da ist oder eben nicht". Ich hab mich mit dem Wort "Heizkreislauf" vermutlich falsch ausgedrückt. Kurz gesagt: Heizung aus, nur noch Warmwasser an.

shartelt hat geschrieben:
21.04.2021, 13:37
Deine Heizung würde (ich hoffe sie hat einen tatsächlichen hydraulischen Abgleich bekommen? War ja für die Förderung vorgeschrieben) nach entfernen der Stellantriebe und einem feinen thermischen Abgleich (gerne mal googlen) Dein Haus perfekt erwärmen und die geringst mögliche Stromaufnahme dafür haben.
Ja, hat einen hydraulischen Abgleich bekommen.

shartelt hat geschrieben:
21.04.2021, 13:37
Mir ist bewusst, dass man nicht hören möchte, viel Geld zuerst in ERR gesteckt zu haben, dann sich HMIP Zeug angeschafft zu haben um es chique in einer App zu haben. Aber bitte glaub mir (und recherchiere weiter), dass das Optimalste (für mitlesende GERADE im Neubau mit einer modernen Heizung) ist, das alles still zu legen, einmal einzustellen und sich dann über Jahre über niedrige Energiekosten zu freuen.
und hier bin ich eben anderer Meinung.

Denn in der Praxis sieht es nunmal so aus, dass alle Süd und Westräume im Regelfall selbst im Winter bei Minusgraden eine Beschattung erfordern, da man dort sonst an einem sonnigen Nachmittag nach drei Stunden 27 oder noch mehr Grad drin hat und man die Wärme kaum mehr rausbekommt. Eben wegen der phantastischen Isolierung - das ist Fluch und Segen zu gleich.
Wenn nun eben die Heizung munter ohne jegliche Regelung bei offenen Ventilen diese Räume schön mit heizt macht das einfach keinen Sinn.

Abnehmer hat man ja dennoch im Haus (bspw. eben Nord / Ost Räume, Bad etc ...)

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Re: FALMOT Ventilstellungen/Leistungsbedarf stetig messen/protokollieren für Sommer/Winter und Leistungsabnahmedarstellu

Beitrag von shartelt » 22.04.2021, 00:04

ibot hat geschrieben:
21.04.2021, 22:39
an einem sonnigen Nachmittag nach drei Stunden 27 oder noch mehr Grad drin hat und man die Wärme kaum mehr rausbekommt. Eben wegen der phantastischen Isolierung - das ist Fluch und Segen zu gleich.
Wenn nun eben die Heizung munter ohne jegliche Regelung bei offenen Ventilen diese Räume schön mit heizt macht das einfach keinen Sinn.
das ist leider ein Irrglaube. Da Du eine VL von 25-30 Grad hast (Bei Norm AT)? wird die FB den Raum auch nicht heizen.
Um Dir das anschaulicher zu machen, bitte ich Dich ein letztes mal im Haustechnikdialog quer zu lesen.

Ansonsten habe ich alles erklärt was ich erklären wollte und möchte Dich nur anregen, die Physik Deiner Heizung zu verstehen und dann nach Deinen wünschen zu handeln ;)

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Re: FALMOT Ventilstellungen/Leistungsbedarf stetig messen/protokollieren für Sommer/Winter und Leistungsabnahmedarstellu

Beitrag von deimos » 22.04.2021, 07:42

Hi,
ibot hat geschrieben:
21.04.2021, 22:39
Jein! Also so konkret haben wir das nicht, weil wir jeden Raum beheizen. Aber durchaus gewollt(!) unterschiedlich warm.
Das bedeutet das Schlafzimmer hat 19,5 Grad das danebenliegende Bad 22,5 Grad - um den extremsten Fall zu nennen.
Wenn das nicht beim Rohbau betrachtet wurde, wird das auf dauer nicht funktionieren: Die Ausenwände sind beim Neubau Super gedämmt, die Innenwände im Regelfall gar nicht. Deine genannte Isolierung für Schallschutz dürfte keine Dämmung sein, weil Wärmedämmung, weil Wärmedämmung miserable Schallschutzeigenschaften hat.
Wenn wir das jetzt nur mal auf drei Zonen betrachten: Außen, Schlafzimmer, Bad. Physikalisch werden alle drei Zonen nach eine gleichmäßigen Temperatur streben, aufgrund des Volumens bedeutet das, dass sich die Temperaturen der beiden Innenräume der Außentemperatur angleichen wird. Allerdings steht hier die Wärmedämmung gegen, welche das in einem Neubau ziemlich gut minimiert, es wird also kaum Wärme von Schlafzimmer und Bad nach Außen abgegeben. Allerdings wird das Bad mit der Zeit die Wand zum Schlafzimmer aufheizen und über diese ungedämmte Wand wird dann ein Wärmetausch zwischen Bad und Schlafzimmer passieren. Wenn du jetzt das Schlafzimmer komplett aus der Heizung rausnimmst, dann wird es genau darüber dennoch über das Bad geheizt. Früher hat die schlechte Wärmedämmung nach außen dafür gesorgt, dass die so zugeführte Wärme dann vom Schlafzimmer nach außen abgeleitet wurde, aber das wird dir im Neubau nicht mehr passieren. In der Folge wird also das Schlafzimmer immer wärmer bis sich irgendwann ein Gleichgewicht einstellt. Je nach Räumgröße, Außenwandflächen und Dämmwert der Außenwand würde ich auf 21-21,5°C tippen.
Wenn du eine zentrale Lüftungsanlage mit WRG hast, wird sich das ganze noch beschleunigen, weil dir dann die warme Abluft aus dem Bad die Zuluft für das Schlafzimmer sehr schön vorwärmt.

Bei einem gedämmten Neubau mit WP gelten einfach viele von früher erlernten Gegebenheiten nicht mehr, z.B. auch so Themen wie Nachabsenkung oder der Gedanke meiner Frau: FBH = immer warm an den Füßen.

Der Hinweis auf haustechnikdialog ist da der absolut richtige gewesen, dort sind die Experten für das Thema von denen man wirklich viel lernen kann, welche einem aber auch einige Zähne ziehen. Im Endeffekt bekommst du dort aber die Infos, welche dafür sorgen, dass du deine Heizkosten deutlich senken kannst und die Lebensdauer deiner WP deutlich erhöhen kannst.

Viele Grüße
Alex

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