Analoges Signal an HMW-IO-12-Sw14-DR glätten

Kabellose und kabelgebundene Sender und Empfänger der klassischen Homematic-Serie

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Analoges Signal an HMW-IO-12-Sw14-DR glätten

Beitrag von Wortmann30 » 18.10.2018, 12:24

Hallo zusammen,

ich habe oben genanntes Modul in meiner Wired Installation mehrfach schon lange am laufen.
Auf einem Eingang überwache ich die Ausgangsspannung meines Schaltnetzteil das die 24VDC zum Betrieb liefert über einen Spannungsteiler.
Sollte der Wert unter 700 fallen wird ein Ausgang ausgeschaltet und auf eine Redundanz per Relais umgeschaltet.

Sinn ist wenn das Netzteil stirbt ist ein Zweites da und man hat Zeit um das wieder in Ordnung zu bringen ohne Stress :D und der WAF bleibt erhalten.

Nun aber zum eigentlichen der Eingangswert schwankt immer zwischen 748 und 750 manchmal sehr schnell und häufig hintereinander über einige Minuten bis sogar zu einer Stunde .
Ich habe immer wieder (also nicht immer) verzögerte Reaktionen auf dem Bus von 1-2 sec wenn ich was anderes schalten will. Sprich ich drücke einen Taster und die Reaktion kommt normalerweise sofort oder eben verzögert.
Ich habe das Gefühl das dies daher kommt.

Meine Idee ist es einen kleinen Kondensator da parallel zu schalten Eingang zu Masse um den "Wechselstrom" Anteil zu killen. Meint ihr das kann funktionieren?
Wenn ja wie gross sollte so ein Kondensator sein? ich denke im pF Bereich oder?
Grüsse


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Re: Analoges Signal an HMW-IO-12-Sw14-DR glätten

Beitrag von Familienvater » 18.10.2018, 12:48

Hi,

sorry, das ich Dir erstmal keine direkte Antwort gebe, aber hast Du 3 Netzteile? Oder wie wird der "überwachende" Aktor versorgt? Nicht das da zwar nett gedacht, aber schlecht umgesetzt wurde, und wenn das Netzteil nicht langsam, sondern abrupt stirbt, auch der überwachende Aktor tot ist, und keiner mehr auf das Ersatznetzteil umschaltet (oder ist da z.B. noch ein selbsthaltender 2pol-Wechsler im System, der von den ersten 24V gespeist wird, und wenn die wegfallen wird automatisch das andere Netzteil eingeschaltet)?

Das Feuer auf dem Bus kann meiner Meinung nach eigentlich nicht von dem einen Analogeingang kommen, der meldet wenn ich das richtig im Kopf habe frühestens nach ca. 5 Sekunden einen neuen Wert. Ich habe bei mir min. 13 Analogeingänge, an denen Spannungsteiler, analoge Druck- oder Temperatursensoren hängen, und die verursachen ein "Grundrauschen" von ca. 100 Meldungen pro 5 min in meinem Wired-System, kommen die Frequenz-Eingänge dazu (Eltako-Windmesser und ein Durchflussmesser der Gartenpumpe), dann habe ich auch mal 700 Meldungen pro 5 Min auf dem Bus, trotzdem funktioniert dann noch alles unverzögert.


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Re: Analoges Signal an HMW-IO-12-Sw14-DR glätten

Beitrag von stan23 » 18.10.2018, 13:13

Wortmann30 hat geschrieben:
18.10.2018, 12:24
Meine Idee ist es einen kleinen Kondensator da parallel zu schalten Eingang zu Masse um den "Wechselstrom" Anteil zu killen. Meint ihr das kann funktionieren?
Hi,
du willst einen Tiefpass, da brauchst du neben dem Kondensator auch einen Widerstand.

Sinnvoller wäre vermutlich ein externer Komparator, der quasi schon auf deinen Schwellwert vergleicht und dann ein digitales Signal ausgibt.
Viele Grüße
Marco

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Re: Analoges Signal an HMW-IO-12-Sw14-DR glätten

Beitrag von Wortmann30 » 18.10.2018, 18:47

Familienvater hat geschrieben:
18.10.2018, 12:48
Hi,

sorry, das ich Dir erstmal keine direkte Antwort gebe, aber hast Du 3 Netzteile? Oder wie wird der "überwachende" Aktor versorgt? Nicht das da zwar nett gedacht, aber schlecht umgesetzt wurde, und wenn das Netzteil nicht langsam, sondern abrupt stirbt, auch der überwachende Aktor tot ist, und keiner mehr auf das Ersatznetzteil umschaltet (oder ist da z.B. noch ein selbsthaltender 2pol-Wechsler im System, der von den ersten 24V gespeist wird, und wenn die wegfallen wird automatisch das andere Netzteil eingeschaltet)?
Also ich habe 2 Netzteile und das mit dem Umschalten ist eine berechtigte Frage. Und ja Wenn so ein Netzteil stirbt, geht das im Regelfall schnell.
Ich habe noch ein Puffermodul nach dem Ausgang drin, welcher durch eine Diode entkoppelt ist, also wenn das Netzteil stirbt kann das Puffermodul übernehmen für ca max 12 sec. (schon Probiert) es ist ein Kondensator Puffermodul kein Akku Modul. Also in der Zeit kann das Relais, dass von dem Sterbenden Netzteil versorgt wird in aller ruhe umschalten. Beim Einschalten muss das Relais erst mal manuell gehalten werden, sonst startet das Backup Netzteil. Ich hoffe das war verständlich.
Familienvater hat geschrieben:
18.10.2018, 12:48
Das Feuer auf dem Bus kann meiner Meinung nach eigentlich nicht von dem einen Analogeingang kommen, der meldet wenn ich das richtig im Kopf habe frühestens nach ca. 5 Sekunden einen neuen Wert. Ich habe bei mir min. 13 Analogeingänge, an denen Spannungsteiler, analoge Druck- oder Temperatursensoren hängen, und die verursachen ein "Grundrauschen" von ca. 100 Meldungen pro 5 min in meinem Wired-System, kommen die Frequenz-Eingänge dazu (Eltako-Windmesser und ein Durchflussmesser der Gartenpumpe), dann habe ich auch mal 700 Meldungen pro 5 Min auf dem Bus, trotzdem funktioniert dann noch alles unverzögert.
Hm was kann dann die Ursache sein? Ich habe immer wieder beobachtet das ich einen Taster drücke und dann passiert nichts für 1-2 sec, im direkten Anschluss reagiert das System wieder sofort (beim erneuten drücken), als ob ich es aus dem stand By geholt hätte...
Grüsse


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