Einbindung diverser Sensoren via 0-10V

[micheljarre]

Hallo und ich schon wieder,

auf dem Markt gibt es ja wirklich jede Menge Auswahl, wenn es um Sensorik geht. Viele Sensonren liefern dabei netterweise ein für wired Module passendes 0-10V Signal, so gesehen bei Temperatur, Luftfeuchte, Licht und Regensensoren. Dabei habe ich einige Fragen und wäre über Hilfe dankbar:

• Hersteller: Bei einer Suche bin ich auf http://www.voltus.de/hausautomation/knx ... erstation/ gestoßen (nur als Beispiel), wo ich spontan Sensoren mit 10V Signal von Gira, Jung, Luxone und Merten finde. Welcher ist nun empfehlenswert? (Ich weiß, blöde Frage)
• Die Sensoren können wohl teilweise kalibriert werden, liefern aber immer noch Rohsignale. Irgendwie müssten diese also abgetastet und wohl auch geglättet werden, damit sie ordentlich verarbeitet werden können (will ja nicht meine Rolladenaktoren durch Messrauschen auslösen). Gibt es solche Möglichkeiten in der CCU?
• Strom brauchen die Sensoren ja auch (meist 24V Gleichstrom). Hier dachte ich an eine Variante, bei der ein 24 V Hutschienennetzteil mit im zentralen Verteiler sitzt und zusätzlich von einem HM Schaltaktor geschaltet werden kann (würde die Sensoren z.B. nachts ausschalten). Ist das eine gute Idee oder hat die einen Haken?

Ganz besonders interessiert wäre ich natürlich auch an konkreten Modellen, die Ihr schon verbaut habt.

Danke schon mal!

Gruß
micheljarre

[micheljarre]

Hallo,

habe eine Testinstallation geordert und werde bei Gelegenheit berichten.

Gruß
micheljarre

[micheljarre]

Hallo,

sooo.. ich habe mit das Modul HMW-IO-12-Sw14-DR zugelegt, und konnte problemlos einen 24 V Sensor mit 10 V Ausgang an das Modul anschließen (Anschluss 2.4, Analogeingang I1). Das Ganze ist einfach, da der Sensor sein 10 V Signal gegen die Minusreferenz des 24 V Signals liefert und das HMW-IO-12-Sw14-DR dies beim 10V Eingang genau so macht.

Eine Frage habe ich jedoch zu den Analogeingängen.

• Wie präzise sind die Analogeingänge? Bei der Status-Anzeige des Eingangs bekomme ich immer nur recht "grobschlächtige" ganzzahlige Werte mit .00 hinten dran.
• In den Geräteeinstellungen kann ich den Eingang noch kalibrieren mit einer Zahl zwischen -127 und 127. Was ist die Bedeutung dieser Zahl?

Danke und Gruß
micheljarre

[micheljarre]

Hat denn keiner schon mal mit Analogeingängen gearbeitet? Die Produktdokumentation lässt sich quasi überhaupt nicht dazu aus.. oder ich habe es nicht gefunden.

[paul53]

Zwar habe ich ein solches Modul nicht, jedoch entnehme ich aus der Datenpunktbeschreibung, dass 0 V dem Ausgabewert 0 entspricht und 10 V dem Ausgabewert 1000.

Mit der Kalibrierung von +/- 127 kann man folglich einen Offset von +/- 1,27 V zur Meßwertfehlerkorrektur eingeben.

[micheljarre]

Danke für die Info!

Woher hast Du sie? Ich konnte in der Bedienungsanleitung zum Modul leider nur wenig Informationen finden.

[paul53]

Die Info zu den Datenpunkten findet man in der HM Skript-Beschreibung, Teil 4 (Datenpunkte). Die Doku ist allerdings nicht auf aktuellem Stand (in der Beschreibung fehlen diverse Datenpunkte, die mittlerweile hinzugekommen sind).

[micheljarre]

Gibt es denn die Möglichkeit, analoge Werte auf die Zielskala zu transformieren? Wäre natürlich schön, in den HM Programmen z.B. mit Temperaturen arbeiten zu können und nicht mit den Rohwerten.

[paul53]

Dafür ist das CUxD Transform Device gedacht.
Damit kann bei Bedarf auch noch Kennlinien linearisieren.

[micheljarre]

Alles klar, vielen Dank. Dann werde ich mich mal mit cuxd beschäftigen.

"Transform Device" heißt, dass quasi ein virtuelles Gerät generiert wird, das dann die skalierten Werte liefert? Verhält sich das nach außen (z.B. für mediola oder andere Visualisierungen) genau so wie ein "normaler" Wert?