Aktoren durch LED-Spots kaputt gegangen?
Moderator: Co-Administratoren
Aktoren durch LED-Spots kaputt gegangen?
Bin zwar noch Neuling, aber habe 2 Fussbodenheizungen diverse Lampen und Rolläden zwar extrem Zeitintensiv, jedoch erfolgreich in Betrieb genommen.
Irgendwie verstehe ich nicht, was jetzt gerade passiert ist:
Habe 6 LED-Spots je 3W/220V selbstverständlich parallel an einen 2-Fach Aktor HM-LC-Sw2-FM
angeschlossen. Das lief auch kurz, und plötzlich lässt sich der Aktor nicht mehr schalten. Das Lämpchen am Aktor geht beim Schalten zwar an und aus, die Lampen bleiben aber immer an. Auch klickt der Aktor nicht wie gewohnt beim Schalten.
Dann habe ich einen zweiten Aktor versucht. genau das gleiche. der 2. Kanal welcher eine normale Glühbirne steuert arbeitet weiterhin.
Mit einem Normalen Schalter laufen die 6 LED-Spots problemlos.
Danach habe ich testweise nur einen der 3W-Spots an einen anderen Aktor gehängt. das funktioniert. Weitere Lampen habe ich nicht mehr dazugehängt um nicht noch einen Aktorausfall zu riskieren.
um diese Spots handelt es sich:
http://www.ebay.de/itm/6x-3W-LED-Spot-E ... 5402017f88
Kann mir da jemand einen Rat geben?
Was ist da vorausichtlich kaputt gegangen? Habe ich Anspruch auf Gewährleistung, wenn ich die Aktoren einsende?
Irgendwie verstehe ich nicht, was jetzt gerade passiert ist:
Habe 6 LED-Spots je 3W/220V selbstverständlich parallel an einen 2-Fach Aktor HM-LC-Sw2-FM
angeschlossen. Das lief auch kurz, und plötzlich lässt sich der Aktor nicht mehr schalten. Das Lämpchen am Aktor geht beim Schalten zwar an und aus, die Lampen bleiben aber immer an. Auch klickt der Aktor nicht wie gewohnt beim Schalten.
Dann habe ich einen zweiten Aktor versucht. genau das gleiche. der 2. Kanal welcher eine normale Glühbirne steuert arbeitet weiterhin.
Mit einem Normalen Schalter laufen die 6 LED-Spots problemlos.
Danach habe ich testweise nur einen der 3W-Spots an einen anderen Aktor gehängt. das funktioniert. Weitere Lampen habe ich nicht mehr dazugehängt um nicht noch einen Aktorausfall zu riskieren.
um diese Spots handelt es sich:
http://www.ebay.de/itm/6x-3W-LED-Spot-E ... 5402017f88
Kann mir da jemand einen Rat geben?
Was ist da vorausichtlich kaputt gegangen? Habe ich Anspruch auf Gewährleistung, wenn ich die Aktoren einsende?
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Re: Aktoren durch LED-Spots kaputt gegangen?
Die Relais "kleben" aufgrund des hohen Einschaltstroes bei kapazitiver Last. Die Suche findet unter "Relais klebt" oder "inrush" oder "Einschaltstrom" etliches, z.B. http://homematic-forum.de/forum/viewtop ... 165#p73968 wenn man selbst umbauen kann.
Ansonsten die Einfachaktoren nehmen. Diesind robuster und notfalls wären für die auch Relais mit Wolfram-Kontakten zur Verfügung (wieder selbst auszutauschen). Auch ein Einschaltstrombegrenzer wie der http://www.elv.de/output/controller.asp ... ail2=41120 wäre ein Versuch wert. Dann wüßten wir auch endlich, ob der bei den Zweifachaktoren hilft.
Garantie? Das würde ich zuerst abklären. In der Bedienungsanleitung steht "Schaltvermögen:
5 A (Summe beider Kanäle, ohmsche Last)". Und HV-LEDs sind meist eine kapazitive Last. Und ohne flankierende Maßnahmen würde einen neuen Aktor das gleiche Schicksal ereilen.
Ansonsten die Einfachaktoren nehmen. Diesind robuster und notfalls wären für die auch Relais mit Wolfram-Kontakten zur Verfügung (wieder selbst auszutauschen). Auch ein Einschaltstrombegrenzer wie der http://www.elv.de/output/controller.asp ... ail2=41120 wäre ein Versuch wert. Dann wüßten wir auch endlich, ob der bei den Zweifachaktoren hilft.
Garantie? Das würde ich zuerst abklären. In der Bedienungsanleitung steht "Schaltvermögen:
5 A (Summe beider Kanäle, ohmsche Last)". Und HV-LEDs sind meist eine kapazitive Last. Und ohne flankierende Maßnahmen würde einen neuen Aktor das gleiche Schicksal ereilen.
Re: Aktoren durch LED-Spots kaputt gegangen?
Hi, der ist nun endlich lieferbar und bei mir angekommen - nach gefühlten Jahren - ich wusste schon gar nicht mehr, wieviele ich bestellt hatteAuch ein Einschaltstrombegrenzer wie der http://www.elv.de/output/controller.asp ... ail2=41120 wäre ein Versuch wert. Dann wüßten wir auch endlich, ob der bei den Zweifachaktoren hilft.
Garantie? Das würde ich zuerst abklären. In der Bedienungsanleitung steht "Schaltvermögen:
5 A (Summe beider Kanäle, ohmsche Last)". Und HV-LEDs sind meist eine kapazitive Last. Und ohne flankierende Maßnahmen würde einen neuen Aktor das gleiche Schicksal ereilen
Werde das Teil mal einbauen und Testen
Gruß Dirk
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Re: Aktoren durch LED-Spots kaputt gegangen?
Servus,
auf Rückerstattung über Gewährleistung würde ich bestehen, da der Fehler eindeutig bereits bei Auslieferung bestand.
Wenn Schalter verkauft werden, die eine heute übliche Lampe mit 3W LED nicht überleben, wäre das eine Täuschung des Verbrauchers, da es praktisch keine ohmschen Lasten mehr zu kaufen gibt (Glühlampen).
Der Hinweis "5 A (Summe beider Kanäle, ohmsche Last)" bezieht sich eindeutig auf die Betriebsbedingungen, nicht auf das Einschaltverhalten. Auch ohmsche Lasten wie z.B. Glühlampen haben einen Einschaltstrom, der min. 10x höher ist als der Nennstrom. Irgendwelche "flankierende Massnahmen" würden zwar evt. helfen, sind aber total inakzeptabel, da es Relaiskontakte gibt, die über lächerliche Anforderungen wie 18W LED kein Fünkchen verlieren. Und die kosten auch nicht die Welt, auch wenn der Aktor dann 2 Cent teurer werden würde...
Also: solange zurückschicken, bis ELV die Entsorgung teurer kommt als die Neuproduktion.
auf Rückerstattung über Gewährleistung würde ich bestehen, da der Fehler eindeutig bereits bei Auslieferung bestand.
Wenn Schalter verkauft werden, die eine heute übliche Lampe mit 3W LED nicht überleben, wäre das eine Täuschung des Verbrauchers, da es praktisch keine ohmschen Lasten mehr zu kaufen gibt (Glühlampen).
Der Hinweis "5 A (Summe beider Kanäle, ohmsche Last)" bezieht sich eindeutig auf die Betriebsbedingungen, nicht auf das Einschaltverhalten. Auch ohmsche Lasten wie z.B. Glühlampen haben einen Einschaltstrom, der min. 10x höher ist als der Nennstrom. Irgendwelche "flankierende Massnahmen" würden zwar evt. helfen, sind aber total inakzeptabel, da es Relaiskontakte gibt, die über lächerliche Anforderungen wie 18W LED kein Fünkchen verlieren. Und die kosten auch nicht die Welt, auch wenn der Aktor dann 2 Cent teurer werden würde...
Also: solange zurückschicken, bis ELV die Entsorgung teurer kommt als die Neuproduktion.
Gruß - Toni
KS300 + Sonnendauer + Windrichtung, KS888, HM-CC-TC/HM-CC-VD, FHT80b, und etwas FS20-xx, Keymatic, EM1000, CCU2 und FHZ2000 sowie HP Studio, HPCL + Upgrade für FHZ
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Re: Aktoren durch LED-Spots kaputt gegangen?
Vielem Dank fr die Infos
Hat das schon mal jemand mit den 2-Fach Aktoren probiert?klassisch hat geschrieben:,,. Auch ein Einschaltstrombegrenzer wie der http://www.elv.de/output/controller.asp ... ail2=41120 wäre ein Versuch wert. Dann wüßten wir auch endlich, ob der bei den Zweifachaktoren hilft..
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Re: Aktoren durch LED-Spots kaputt gegangen?
Was probiert?pinmanic hat geschrieben:Vielem Dank fr die Infos
Hat das schon mal jemand mit den 2-Fach Aktoren probiert?klassisch hat geschrieben:,,. Auch ein Einschaltstrombegrenzer wie der http://www.elv.de/output/controller.asp ... ail2=41120 wäre ein Versuch wert. Dann wüßten wir auch endlich, ob der bei den Zweifachaktoren hilft..
Nen Einschaltstrombegrenzer vor den Verbraucher klemmen?
Hab ich bei allen LEDs.
Gruß
Roberto
Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie den Elektriker Ihres geringsten Mißtrauens!
http://www.eq-3.de/service/downloads.html
Tips und Tricks für Anfänger: viewtopic.php?t=22801
Programmlogik: viewtopic.php?f=31&t=4251
Webui-Handbuch: https://www.eq-3.de/downloads/download/ ... h_eQ-3.pdf
Script und Linksammlung: viewtopic.php?f=26&t=27907
Troll des Forums ...
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Troll des Forums ...
Re: Aktoren durch LED-Spots kaputt gegangen?
Hallo zusammen und Frohes Neues Jahr.
Ich klinke mich hier auch mal ein, da ich auch nach und nach auf LED umrüste und zu allem Überfluss dann auch noch von Lichtschalter auf Aktoren.
Die Spannungsspitzen bei Energiesparlampen waren mir bekannt, die sogar zur Zerstörung von Lichtschaltern (üblicherweise 8A) führen.
Bei LED fühlte ich mich sicher, jetzt fürchte ich um meine Aktoren. Ich verwende weitestgehend UP-Aktoren für Markenschalter.
Der immer wieder zitierte ESB1 wäre im Prinzip auch meine erste Wahl, aber....
erstens mal wieder nicht lieferbar, zweitens habe ich platztechnisch meine Zweifel, ob ich ihn eingebaut bekomme. Da wäre die Lösung mit nur einem NTC platzsparender. klassisch hat in einem anderen Thread auf mögliche Gefahren hingewiesen, daher halte ich die Inline-Sicherung auch für sinnvoll. Vielleicht kann man ja das Teil selber löten und dann mit Liquidtape http://www.plastidip.de.com/produkte/pl ... isolation/ so isolieren, dass es doch noch unter den Aktor in die Dose passt.
Meine "kritischsten" Anwendungen sind Balkon- resp. Terrassenbeleuchtung: jedesmal 3 Lampen mit 9W (11W) LED (Müller-Licht = ALDI). Der Aktor befindet sich im Haus unter dem Rolladenaktor. Das Kabel wird herausgeführt und in der Anschlußdose der Außenleuchte weitergeschleift. Hier ist definitiv kein Platz für einen ESB1. Außerdem würde ich gerne nur einen ESB1 (oder etwas anderes) pro Strang verbauen. Auf Grund der Gegebenheiten natürlich nur innerhalb des Hauses.
Eine weitere Anwendung wäre noch die Treppenhausbeleuchtung, da kommen aber je Aktor nur 2x 11W zusammen.
Wie sollte der NTC dimensioniert und wie stark müsste die Sicherung dafür sein (Im ESB1 ist eine 1AT und ein 10Ohm NTC verbaut)?
beim blauen C gibt es S2 und S3 in "allen" Dimensionen.
Für eine Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Am liebsten wäre mir natürlich: "Da brauchst du gar nichts, die UP-Aktoren für Markenschalter schaffen das!"
Gruß
Rainer
Ich klinke mich hier auch mal ein, da ich auch nach und nach auf LED umrüste und zu allem Überfluss dann auch noch von Lichtschalter auf Aktoren.
Die Spannungsspitzen bei Energiesparlampen waren mir bekannt, die sogar zur Zerstörung von Lichtschaltern (üblicherweise 8A) führen.
Bei LED fühlte ich mich sicher, jetzt fürchte ich um meine Aktoren. Ich verwende weitestgehend UP-Aktoren für Markenschalter.
Der immer wieder zitierte ESB1 wäre im Prinzip auch meine erste Wahl, aber....
erstens mal wieder nicht lieferbar, zweitens habe ich platztechnisch meine Zweifel, ob ich ihn eingebaut bekomme. Da wäre die Lösung mit nur einem NTC platzsparender. klassisch hat in einem anderen Thread auf mögliche Gefahren hingewiesen, daher halte ich die Inline-Sicherung auch für sinnvoll. Vielleicht kann man ja das Teil selber löten und dann mit Liquidtape http://www.plastidip.de.com/produkte/pl ... isolation/ so isolieren, dass es doch noch unter den Aktor in die Dose passt.
Meine "kritischsten" Anwendungen sind Balkon- resp. Terrassenbeleuchtung: jedesmal 3 Lampen mit 9W (11W) LED (Müller-Licht = ALDI). Der Aktor befindet sich im Haus unter dem Rolladenaktor. Das Kabel wird herausgeführt und in der Anschlußdose der Außenleuchte weitergeschleift. Hier ist definitiv kein Platz für einen ESB1. Außerdem würde ich gerne nur einen ESB1 (oder etwas anderes) pro Strang verbauen. Auf Grund der Gegebenheiten natürlich nur innerhalb des Hauses.
Eine weitere Anwendung wäre noch die Treppenhausbeleuchtung, da kommen aber je Aktor nur 2x 11W zusammen.
Wie sollte der NTC dimensioniert und wie stark müsste die Sicherung dafür sein (Im ESB1 ist eine 1AT und ein 10Ohm NTC verbaut)?
beim blauen C gibt es S2 und S3 in "allen" Dimensionen.
Für eine Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Am liebsten wäre mir natürlich: "Da brauchst du gar nichts, die UP-Aktoren für Markenschalter schaffen das!"
Gruß
Rainer
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Re: Aktoren durch LED-Spots kaputt gegangen?
Die "UP-Aktoren für Markenschalter" kenne ich leider gar nicht.
Ich kenne lediglich die "normalen" Einfachaktoren. Die haben sich lt. den RM hier als recht robust erwiesen. Mit denen würde ich es bei Raumnot riskieren. Denn die kann man auch später noch durch "Einschaltspitzen-Strom-Netzrelais HF115F-S Hongfa HF115F-S/012-HSF 12 V/DC 1 Schließer Max. 16 A " mit vorlaufenden Woframkontakten (Voelkner S74331) nachrüsten. Zumindest sieht nach Datenblattlage so aus. Machen mußte ich das noch nie, weil ich die Lampen entschärft habe.
Das habe ich noch bevor es die fast nie lieferbaren ELV ESB gab, mit einem S2 22 Ohm NTC gemacht. Den natürlich ordentlich berührungsgeschützt in einem kleinen Gehäuse verbaut, ordentliche Wago-Klemmen und Feinsicherung (0,5Aträge) nicht vergessen.
So ein NTC hat sich bei mir bis 90VA (nicht = W) bewährt. Gerade bei LEDs unn EVGs können erhebliche Unterschiede zwischen W und VA auftreten - müssen aber nicht, hängt vom Netzteil ab. Also Strom messen.
Die Auslegung der NTCs ist etwas knifflig, da die im Betrieb heiß werden.
ELV hat sich mit den 10Ohm auf die thermisch sichere Seite gelegt. Gira wird es mit ihrem NTC wohl ähnlich gemacht haben.
Ein NTC hat deshalb aber prinzipiell den Nachteil daß die Wirkung bei schnellen Schaltfolgen nachläßt.
Die sicherste Lösung ist immer noch ein Einschaltbegrenzungsrelais, z.B. Eltako SBR61 oder Schalk EBN U2.
Immer nur einen Einschaltstrombegrenzer pro Kreis verwenden. Wenn man einen pro Lampe verwendet, wird der Gesamtstrom wieder höher.
Wenn man Raumnot und LEDs hat, kann man rein technisch gesehen die Entschärfung auch notfalls in den Leuchten vornehmen. Wenn man sicherstellen kann, daß dort niemals mehr Glühlampen eingedreht werden, geht das auch mit einem einfachen Festwiderstand.
Beispiel: Ich habe LED-Lampen 15W mit ca. 40VA. Da könnte ich einen 33Ohm 5W Widerstand einbauen. Natürlich wieder berührungsgeschützt in einem Gehäuse. Das könnte ich aber evtl. noch in die Leuchte reinfrickeln. In der Praxis verbrät der Widerstand dann 1W im Betrieb. Unelegnat, geht aber.
Wie gesagt, rein technisch betrachtet. Juristisch und versicherungstechnisch verliert man dadurch die Zulassung der Lampe mit allen Konsequenzen im Schadensfall.
Deshalb lohnt es sich, einen Platz für ein Eltako- oder Schalk Einschaltstrombegrenzungsrelais zu suchen.
Ich kenne lediglich die "normalen" Einfachaktoren. Die haben sich lt. den RM hier als recht robust erwiesen. Mit denen würde ich es bei Raumnot riskieren. Denn die kann man auch später noch durch "Einschaltspitzen-Strom-Netzrelais HF115F-S Hongfa HF115F-S/012-HSF 12 V/DC 1 Schließer Max. 16 A " mit vorlaufenden Woframkontakten (Voelkner S74331) nachrüsten. Zumindest sieht nach Datenblattlage so aus. Machen mußte ich das noch nie, weil ich die Lampen entschärft habe.
Das habe ich noch bevor es die fast nie lieferbaren ELV ESB gab, mit einem S2 22 Ohm NTC gemacht. Den natürlich ordentlich berührungsgeschützt in einem kleinen Gehäuse verbaut, ordentliche Wago-Klemmen und Feinsicherung (0,5Aträge) nicht vergessen.
So ein NTC hat sich bei mir bis 90VA (nicht = W) bewährt. Gerade bei LEDs unn EVGs können erhebliche Unterschiede zwischen W und VA auftreten - müssen aber nicht, hängt vom Netzteil ab. Also Strom messen.
Die Auslegung der NTCs ist etwas knifflig, da die im Betrieb heiß werden.
ELV hat sich mit den 10Ohm auf die thermisch sichere Seite gelegt. Gira wird es mit ihrem NTC wohl ähnlich gemacht haben.
Ein NTC hat deshalb aber prinzipiell den Nachteil daß die Wirkung bei schnellen Schaltfolgen nachläßt.
Die sicherste Lösung ist immer noch ein Einschaltbegrenzungsrelais, z.B. Eltako SBR61 oder Schalk EBN U2.
Immer nur einen Einschaltstrombegrenzer pro Kreis verwenden. Wenn man einen pro Lampe verwendet, wird der Gesamtstrom wieder höher.
Wenn man Raumnot und LEDs hat, kann man rein technisch gesehen die Entschärfung auch notfalls in den Leuchten vornehmen. Wenn man sicherstellen kann, daß dort niemals mehr Glühlampen eingedreht werden, geht das auch mit einem einfachen Festwiderstand.
Beispiel: Ich habe LED-Lampen 15W mit ca. 40VA. Da könnte ich einen 33Ohm 5W Widerstand einbauen. Natürlich wieder berührungsgeschützt in einem Gehäuse. Das könnte ich aber evtl. noch in die Leuchte reinfrickeln. In der Praxis verbrät der Widerstand dann 1W im Betrieb. Unelegnat, geht aber.
Wie gesagt, rein technisch betrachtet. Juristisch und versicherungstechnisch verliert man dadurch die Zulassung der Lampe mit allen Konsequenzen im Schadensfall.
Deshalb lohnt es sich, einen Platz für ein Eltako- oder Schalk Einschaltstrombegrenzungsrelais zu suchen.
Re: Aktoren durch LED-Spots kaputt gegangen?
Danke für diese ausführliche und sachliche Schilderung.
Festwiderstand muss ja nicht sein, und dass der NTC warm wird, liegt ja in der Natur der Sache, sonst würde er als Einschaltstrombegrenzer nicht funktionieren.
Ich will die LED nicht als Blinklicht betreiben, also ist "kurze Zeitfolge" wieder relativ zu sehen.
Wago Klemmen waren eh vorgesehen was sonst in der heutigen Zeit), und als Isolierung war LiquidTape gedacht ist einfach zu handhaben und müsste ebenfalls ausreichend sein (hat sogar eine VDE Prüfbescheinigung). Damit müsste ich fast das Gehäuse sparen können.
Der EBS1 wird mit 35x35x10mm angegeben, sieht aber auf den Fotos keinesfalls quadratisch aus. Hast du die realen Maße? Du musst jetzt nicht sofort irgendeine Dose aufbrechen und nachsehen!
Auch möchte ich die Schaltung (welche auch immer) nicht in den Lampen vornehemn, sondern möglichst in der Nähe der Aktoren, und wenn ich die Dosen irgendwie in die Wand hin vertiefen muss.
Dann würden auch die Eltako passen, die Hongfa sind für die Printmontage und daher nicht meine erste Priorität.
Danke nochmals
Rainer
PS (unverschämte Bitte) bei den NTC beim blauen C blicke ich jetzt nicht mehr durch, hast du da eine Best.-Nr.?
Festwiderstand muss ja nicht sein, und dass der NTC warm wird, liegt ja in der Natur der Sache, sonst würde er als Einschaltstrombegrenzer nicht funktionieren.
Ich will die LED nicht als Blinklicht betreiben, also ist "kurze Zeitfolge" wieder relativ zu sehen.
Wago Klemmen waren eh vorgesehen was sonst in der heutigen Zeit), und als Isolierung war LiquidTape gedacht ist einfach zu handhaben und müsste ebenfalls ausreichend sein (hat sogar eine VDE Prüfbescheinigung). Damit müsste ich fast das Gehäuse sparen können.
Der EBS1 wird mit 35x35x10mm angegeben, sieht aber auf den Fotos keinesfalls quadratisch aus. Hast du die realen Maße? Du musst jetzt nicht sofort irgendeine Dose aufbrechen und nachsehen!
Auch möchte ich die Schaltung (welche auch immer) nicht in den Lampen vornehemn, sondern möglichst in der Nähe der Aktoren, und wenn ich die Dosen irgendwie in die Wand hin vertiefen muss.
Dann würden auch die Eltako passen, die Hongfa sind für die Printmontage und daher nicht meine erste Priorität.
Danke nochmals
Rainer
PS (unverschämte Bitte) bei den NTC beim blauen C blicke ich jetzt nicht mehr durch, hast du da eine Best.-Nr.?
Alle meine Hinweise sind auf eigene Gefahr umzusetzen. Immer einen Fachmann zu Rate ziehen!
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Re: Aktoren durch LED-Spots kaputt gegangen?
Würde auch nicht gehen, habe so etwas noch nicht verbaut. Ein Schalk ist aber gerade im Zukauf,Homoran hat geschrieben: Der EBS1 wird mit 35x35x10mm angegeben, sieht aber auf den Fotos keinesfalls quadratisch aus. Hast du die realen Maße? Du musst jetzt nicht sofort irgendeine Dose aufbrechen und nachsehen!
Dosen nachträglich vertiefen ist nicht einfach. Wegen der Drähte....Homoran hat geschrieben: Dann würden auch die Eltako passen, die Hongfa sind für die Printmontage und daher nicht meine erste Priorität.
Die Hongfa Wolframkontaktrelais passen in die normalen Einfachschaltaktoren. D.h. wenn das eingebaute Relais "klebt", kann man es auslöten und das Wolframteil einlöten. So war das gemeint..
Ich habe bei Voelkner eine Versandkostenflatrate und bestelle dort: Bei beiden ist die Suchmaschine leider mau. Voelkner Artikel-Nr.: W86732; Epcos B57237-S220-MHomoran hat geschrieben: bei den NTC beim blauen C blicke ich jetzt nicht mehr durch, hast du da eine Best.-Nr.?