Aktor für Gartenlicht

[homey21]

Sagt mal, muss man eigentlich bei LED-Lampen etwas beachten? Habe da mal was von Einschaltstrom gelesen.

Dieser Aktor für Hutschiene: http://www.elv.de/homematic-funk-schalt ... hiene.html

käme nämlich auch noch in Betracht, schaltet der auch LEDs? (Stichwort: Einschaltstrombegrenzer)

[Dundee]

Da dürftest du was verwechseln...
Kannst du ohne Probleme verwenden.

Bei LED's und dimmen sieht die Welt schon wieder anders aus. Geht zwar auch, aber ist nicht so einfach.

[homey21]

Also LEDs kann man ganz normal einschalten? Hatte irgendwo gelesen, dass die beim Einschalten nen hohen Widerstand haben und dadurch das Relais oder so kaputt gehen kann. Ich suche das mal...

[Dundee]

Hoher Widerstand würde bedeuten geringer Strom.

Das einzige was einen hohen Einschaltstrom hat sind
die Netzteile für die Led's.
Da laden sich die Kondensatoren erstmal auf.

Aber da die Led's an sich wenig Leistung aufnehmen,
werden auch nur klein dimensionierte Netzteile
benötigt und somit wird es keine Probleme geben.

Mein ganze Beleuchtung besteht aus LED-Technik und
habe keine Probleme mit den HM-Schaltaktoren.

Was du meinst sind klebende Relais.
Das passiert gerne bei Computernetzteilen,
also großen Schaltnetzteilen.

Durch die hohe Stromaufnahme entsteht beim
Einschalten ein Funke (Lichtbogen) und lässt
die Kontakte aneinander kleben.

[Sammy]

Hallo,

viele 230V-LED-Leuchtmittel haben sehr hohe Einschaltströme, weil aus Platz- und Preisgründen eben die eigentlich nötigen Maßnahmen zur Einschaltstromreduzierung wegoptimiert sind. Es gibt sogar 230V-LEDs, die Einschaltströme von etwa 150A !!! haben. Probleme mit klebenden Relais gibt es bisher nur bei den 2-Kanal-UP-Aktoren, aber auch die 16A-Relais in den anderen Aktoren werden den Einsatz von Einschaltstrombegrenzern mit einem längeren Leben danken.

Gruß Sammy

[homey21]

Moin und danke für die Info.

Gilt das denn für alle Schalter, z.B. auch Schaltuhren oder Stromstoßrelais und dergleichen?

[Sammy]

Prinzipiell ja. Es gibt zwar besonders dafür optimierte Relais (high inrush), aber jedes Relais ist ein Verschleißteil und bei so großen Strömen nagt das halt auch an guten Relais. DasLebensende eines Relais verkürzt sich auf jeden Fall. Ob aus 50000 Schaltzyklen dann 10000 oder evtl. nur noch 1000 werden, je nach Qualität und Belastung. Und wenn man selten schaltet, weichen ja selbst 1000 Zyklen evtl. für meherer Jahre. Aber einfache oder stark überlastete Relais können auch schon beim ersten großen Stromstoß verschweißen.

[Bladerunner]

Entgegen der Homematic-Bedienungsanleitungen und -Empfehlungen nutze ich seit 2-3 Jahren draußen die normalen Steckdosen-/Dimmer-Aktoren (auch einen Dimm-Aktor)
in der Zwischenstecker-Ausführung, die eigentlich nur für den Innenbereich gedacht sind.
Ich sehe zu, dass die Aktoren einigemaßen Spritzwasser-geschützt sind. Ansonsten hatte ich noch nie Störungen mit dem Einsatz im Außenbereich; weder
im Sommer, noch im Winter, noch während starker Regenphasen.

Wie gesagt: fachlich in Ordnung ist das nicht. Hauptsache es läuft (auf eigene Gefahr)

Was bleibt einem auch anderes übrig?! Ich setze überall im Haus Homematic ein. Da gehe ich nicht auf ein 2./anderes System im Außenbereich.

[Gluehwurm]

Muss man ja nur richtig anschliessen, dann braucht es keine "zwei Systeme" ...

Ist das gerade Fred-Warmup, hier steht das gleiche nochmal bzw. 2 Sätze mehr
viewtopic.php?f=19&t=31246&p=432138#p432138

Gruß
Bruno

[capitaen_z]

Ich habe z.B. im Garten eine Osram Lightify LED-Lichterkette mit der Philips-Hue-Bridge.
Wenn es um E27-Birnen geht, könnte man dann den Garten beliebig mit den Birnen von Philips oder Osram erweitern und hätte auch keine Probleme mit Einschaltströmen.

VG
Leif