Umbau HM-MOD-RPI-PCB auf externe Funkantenne

[gittimitheidi]

Hallo, würde gerne für einen HM-MOD-Re-8 Aktor ebenfalls eine externe Antenne anschließen. Wo löte ich dann die Schirmung an? Hintergrund: Ich habe den Aktor in einem Metall-Schaltschrank und muss die Antenne daher nach außer führen.
Kann die Schirmung an die Erdung des Schaltschrank-Gehäuses mit ran oder muss diese am HM-MOD-Re-8?

[Herbert_reloaded]

Hallo

ich vermute, dass Du ein Bild anhängen wolltest. Das ist nicht zu sehen.

Der Schirm des Antennenkabels muss so dicht wie möglich neben dem Antennenanschluss des HM Moduls an dessen Masse angelötet werden.
Das Funkmodul hat doch i.A. ein Blechgehäuse? Wenn das mit der Masse des Gerätes verbunden ist, sollte das der richtige Punkt sein um den Schirm anzulöten.

[Sammy]

Die neueren Funkmodule haben keine Metallabdeckung mehr. Aber die Abschirmung muss gemäß Herberts Aussagen angelötet werden.

Gruß Sammy

[gittimitheidi]

Danke! Ja, das mit dem Bild ging schief. Ich hab noch ein Gehäuse drum. Ich werde mal die Abschirmung dort anlöten und dann berichten. Grüße

[Dampfmotor]

Habe die Antenne auch umgebaut,
da einige Verbindungen mehrmals am Tag abgebrochen sind.

Hier die Werte vor dem Umbau

Und hier die Werte nach dem Umbau

Gerade beim Türkontakt Keller hat sich der Wert von
82 auf 66dBm verbessert.

Habe nach vier Tagen nicht eine Störung gehabt

[mototeacher]

Mein Raspberry 3 lernt gerade HomeMatic. Mein Dank auch hier noch mal an Jens. Auspacken - Füttern - Einschalten - geht!!!
Da mir die üblichen Raspberry Gehäuse nicht gefallen, stellte ich mein Lager mal auf den Kopf. Heraus fiel ein schönes Alugehäuse, welches mal einem GSM Modem Schutz bot. Dazu fielen mir einige GSM Module eines grossen amerikanischen Mobiltelefonherstellers und passende Anschlusskabel in die Hände.
Die MMCX-Buchsen der GSM Module passen perfekt statt des Drahtstummels auf des TRX-Modul. Bei Interesse poste ich mal ein Foto. Über eine 10cm Kabelpeitsche mit ner SMA Buchse am anderen Ende in das Alugehäuse eingebaut wirkt das ziemlich professionell. die passende "Gummiantenne" mit SMA-Stecker fand sich auch schnell.
Im Versuchsaufbau auf dem Schreibtisch konnte ich gegenüber dem Drahtstummel die Freifeldreichweite mehr als verdoppeln und im Haus alle zuvor als kritisch erkannten Ecken zuverlässig versorgen. Als "Mobilgerät" zum Testen verwendete ich einen AP-2-fach-Taster. Bei fertiger Montage am finalen Platz wird mir die Ausserhaus-Reichweite dann schon fast zu groß sein. Wird es zu schlimm, kommt das Teil in den Keller.
In meinem Fall war das eine Null-€ Lösung. Den einen oder anderen MMCX-Sockel mit passender Kabelpeitsche könnte ich vielleicht noch ausgraben. Sonst ist sowas aber auch auf dem freien Markt (z.B. bei Conrad) für Portokassenbeträge zu bekommen..

Gruss,

Uli

[Luxtra]

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.

[quan]

Der Schirm des Antennenkabels muss so dicht wie möglich neben dem Antennenanschluss des HM Moduls an dessen Masse angelötet werden.

Als nicht so elektrotechnisch bewanderter mal eine dumme Frage: Warum so nah wie möglich an Masse anlöten? Würde es nicht auch genügen, diese an einen Masse-GPIO-PIN anzudocken?

[mws]

Je weiter der Masseanschluss vom Antennendraht entfernt desto größer die Auswirkung etwaiger Störsignale.

[mototeacher]

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.

Stimmt! Hier sind die Bilder.
Ein paar Worte zum Verfahren:
Die Buchse ist vollflächig auf die Leiterplatte aufgelötet.
Dazu musste natürlich der Schutzlack auf der Ecke entfernt werden.
Der Zinnklecks (Bleifrei) oben auf der Buchse diente nur zur guten Wärmeübertragung beim Anlöten der Masse.
Mir ist bewusst, dass die MMCX-Buchse ( Amphenol Nr. 908-22100) ggf. nicht einfach zu beschaffen ist, aber eine Nummer größer heißen die Dinger dann MCX und die gibt es ja sogar bei Conrad (wenn auch nicht in dieser Bauform).

Und für All jene, die mit HF nix am Hut haben:
Für Hochfrequenz ist Masse nicht gleich Masse. Alle Anschlüsse sind so kurz wie irgend möglich zu halten. Um es mal laienhaft auszudrücken: Jedes zusätzliche Stückchen Draht wirkt wie ein Stück falsch angepasste Antenne am falschen Ort.

Gruss,

Uli