Versorgung für Regensensor HM-Sen-RD-O

Kabellose und kabelgebundene Sender und Empfänger der klassischen Homematic-Serie

Moderator: Co-Administratoren

almrausch
Beiträge: 255
Registriert: 10.12.2016, 21:20
Hat sich bedankt: 2 Mal
Danksagung erhalten: 1 Mal

Re: Versorgung für Regensensor HM-Sen-RD-O

Beitrag von almrausch » 10.06.2017, 20:57

Ich habe inzwischen das passende Teil gefunden:
https://www.pb-versand.de/led-trafos/14 ... t-220-240v

Eigentlich war ich auf der Suche nach einem LED-Ersatz für unsere G4-Halogenbeleuchtung in der Küche und bin dort fündig geworden. Dafür passt das Netzteil auch sehr gut.

Und der Eigenverbrauch liegt unter 0,1 Watt!
Gruß Ralf

klassisch
Beiträge: 3974
Registriert: 24.03.2011, 04:32
System: Alternative CCU (auf Basis OCCU)
Hat sich bedankt: 110 Mal
Danksagung erhalten: 71 Mal

Re: Versorgung für Regensensor HM-Sen-RD-O

Beitrag von klassisch » 11.06.2017, 02:20


almrausch
Beiträge: 255
Registriert: 10.12.2016, 21:20
Hat sich bedankt: 2 Mal
Danksagung erhalten: 1 Mal

Re: Versorgung für Regensensor HM-Sen-RD-O

Beitrag von almrausch » 11.06.2017, 10:07

Für den gewünschten Zweck (Einbau in eine 115er Dose) passen die alle nicht.
Gruß Ralf

klassisch
Beiträge: 3974
Registriert: 24.03.2011, 04:32
System: Alternative CCU (auf Basis OCCU)
Hat sich bedankt: 110 Mal
Danksagung erhalten: 71 Mal

Re: Versorgung für Regensensor HM-Sen-RD-O

Beitrag von klassisch » 11.06.2017, 11:07

In den amazon Rezensionen eines mutmaßlich baugleichen Gerätes wird von Radiostörungen berichtet. Sind die mittlerweile behoben?

almrausch
Beiträge: 255
Registriert: 10.12.2016, 21:20
Hat sich bedankt: 2 Mal
Danksagung erhalten: 1 Mal

Re: Versorgung für Regensensor HM-Sen-RD-O

Beitrag von almrausch » 11.06.2017, 13:00

Die sind bei schwachem FM Signal leider feststellbar. Nutzen wir hier aber kaum eben wegen des ohnehin schon schlechten Empfangs.

Vielleicht gibt es aber eine relativ einfache Abhilfe? Ich beschreibe mal die Symptome, die ich mit einigen Versuchen festgestellt habe.
  • Ohne Last: Keine Störung
  • Mit last und sehr kurzer Leitung (ca. 30 cm) auf Sekundärseite: Keine Störung
  • Mit Last und längerer Leitung: Mäßige bis starke Störung abhängig von der Leitungslänge
Meine Elektronikkenntnisse sind etwas eingerostet, aber ich würde mal vermuten, dass da etwas schwingt und die Frequenz direkt abhängig zur Leitungslänge auf der Sekundärseite ist. Das sollte sich doch recht einfach - auch nachträglich - beheben lassen?

Gelesen habe ich von Kondensatoren und Ferrit-Kernen - was wäre bei diesen Symptomen angezeigt?
Gruß Ralf

klassisch
Beiträge: 3974
Registriert: 24.03.2011, 04:32
System: Alternative CCU (auf Basis OCCU)
Hat sich bedankt: 110 Mal
Danksagung erhalten: 71 Mal

Re: Versorgung für Regensensor HM-Sen-RD-O

Beitrag von klassisch » 11.06.2017, 13:22

Nach dieser Beschreibung würde ich auf leitungsgeführte Störungen tippen und es deshalb mit Ferritringen versuchen. Das abgehende Kabel mehrfach durch den Ferritkern fädeln.
Wahrscheinlich ist das CE Zeichen auf den Dingern weil die Chinesen manchmal sehr kundenorientiert zu sein scheinen: "Customers like to read it, otherwise the wont buy".
Vielleicht hier mal nach Preis ordnen und was zumindest mechanisch passendes raussuchen https://de.aliexpress.com/w/wholesale-ferrite-core.html . Entsprechende Suchen gehen auhc bei ebay oder amazon.
Ob das dann unterm Strich billiger ist als ein ordentliches Netzteil ist wieder eine andere Frage. Deshalb und wegen der Durchschlagssicherheit habe ich aufgehört billig gemachte Netzteile zu kaufen und kaufe stattdessen lieber Abverkaufsteile von Qualitätsprodukten. Derzeit funktioniert das recht gut, weil die Energieeffizienzvorschriften immer strenger werden und damit eigentlich ordentliche solide Netzteile irgendwann nicht mehr regulär verkäuflich sind. Zum Thema Sicherheit findet man bei http://lygte-info.dk/ immer wieder interessante Beispiele (https://www.google.de/search?q=lygte-in ... 8&oe=utf-8).

almrausch
Beiträge: 255
Registriert: 10.12.2016, 21:20
Hat sich bedankt: 2 Mal
Danksagung erhalten: 1 Mal

Re: Versorgung für Regensensor HM-Sen-RD-O

Beitrag von almrausch » 11.06.2017, 15:00

Hier habe ich noch gefunden, dass auch mit einem Kondensator bzw. einer Gleichrichter-Diode Abhilfe geschaffen werden konnte. Wäre das bei den geschilderten Symptomen möglich? Falls ja - wie bemisst man die Bauteile richtig?
klassisch hat geschrieben:Ob das dann unterm Strich billiger ist als ein ordentliches Netzteil ist wieder eine andere Frage.
Wenn ich nur 50 Cent zusätzlich ausgeben muss, rechnet es sich (Zeitaufwand natürlich ausgenommen) und ich habe dazu noch was gelernt ;)
Gruß Ralf

klassisch
Beiträge: 3974
Registriert: 24.03.2011, 04:32
System: Alternative CCU (auf Basis OCCU)
Hat sich bedankt: 110 Mal
Danksagung erhalten: 71 Mal

Re: Versorgung für Regensensor HM-Sen-RD-O

Beitrag von klassisch » 11.06.2017, 16:37

almrausch hat geschrieben:und ich habe dazu noch was gelernt ;)
Diesem Argument kann ich mich nicht verschließen. Ich kann mir hier einige Bastelprojekte schön rechnen. Aber wenn man ganz neutral alles was dazu gehört zusammenrechnet, ist die gekaufte Lösung billiger. Aber ich lerne eben gerne dazu und spare dann wo anders.
Wenn Du zu Netzteilen lernen willst, empfehle ich die obenstehenden Links zu lygte-info.dk . da geht es zwar meist "nur" um USB Netzteile, aber da kannst Du die Qualitäts- und Sicherheitsunterschiede sehen.
almrausch hat geschrieben: dass auch mit einem Kondensator bzw. einer Gleichrichter-Diode Abhilfe geschaffen werden konnte. Wäre das bei den geschilderten Symptomen möglich? Falls ja - wie bemisst man die Bauteile richtig?
Die Sache mit der Diode war wohl ein anderer Fall, normaler Netztrafo.
Wenn man Glück hat (bzw. der Hersteller ganz lieblos gearbeitet hat), kann das mit einem Kondensator gehen. Man kann es z.B. mit einem (oder mehreren) 10nf oder 100nF Keramikkondensatoren aus dem Material X7R oder noch besser NPO versuchen. Aber garantiert ist da nichts. Und diese Kondensatoren NUR an die Sekundärklemmen anschließen.
Wenn Du das mit den Ferritkernen testen möchtest, solltest Du gleich 2 ordern, jeweils einen für das Zuleitungs und das Lastkabel.
Und auch bei den Ferritkernen gibt es einen weiten Bereich. Würth hat da schöne Sortimente zum Testen, https://www.conrad.de/de/ferrit-sortime ... 87094.html
Für Dich geht es eher in diese Richtung: http://katalog.we-online.de/de/pbs/WE-AFB
Oder sowas http://de.rs-online.com/web/p/ferrit-ri ... 432991|alt
oder sowas http://www.tme.eu/de/details/rt-259-128 ... ne/richco/

almrausch
Beiträge: 255
Registriert: 10.12.2016, 21:20
Hat sich bedankt: 2 Mal
Danksagung erhalten: 1 Mal

Re: Versorgung für Regensensor HM-Sen-RD-O

Beitrag von almrausch » 14.06.2017, 12:31

Ich habe es jetzt mal mit Klappferriten versucht: https://www.amazon.de/dp/B01MCV0EUG/

Leider überhaupt kein Effekt sowohl bei dem jetzt neu verbauten Trafo als auch bei einem anderen in einer LED-Rundleuchte.

Entweder sind die Teile ungeeignet oder das falsche Mittel.

Der nächste Versuch wird mit Kondensatoren sein ...
Gruß Ralf

klassisch
Beiträge: 3974
Registriert: 24.03.2011, 04:32
System: Alternative CCU (auf Basis OCCU)
Hat sich bedankt: 110 Mal
Danksagung erhalten: 71 Mal

Re: Versorgung für Regensensor HM-Sen-RD-O

Beitrag von klassisch » 14.06.2017, 19:56

Vielen Dank für die Rückmeldung und viel Glück mit den Kondensatoren.
EMV ist heikel. Manchmal hilft ein Ferrit, Beispiel, manchmal ein Kondesator, machmal ein Alu Gehäuse und manchmal nichts von alledem.
Was immer hilft ist Abstand, aber das ist meist nicht umsetzbar.
Am besten ist ein sorgfältiges Design, aber das macht Mühe, kostet Zeit und braucht eine aufwendige Meßmöglichkeit.

Antworten

Zurück zu „HomeMatic Aktoren und Sensoren (klassisch)“