Hallo,
ich habe ebreits eine Homamatic Heizungssteuerung in meiner Ferienwohnung realisiert und wollte nun auch Zuhause auf Homematic umstellen.
Geplant ist ein Wandthermostat , vier Heizkörperthermostate und eine CCU2.
Hier wird die bestehende Heizung allerdings über ein "Honeywell Chronotherm Modulation" Wandthermostat geschaltet. Dieses ist mittels 2 Adern an die Therme angeschlossen, wird über diese mit Strom versorgt und es findet definitiv auch Kommunikation über diese 2 Adern statt (kein reines Schalten. Wenn die Therme anspringt, wird der aktuelle Leistungsstand 0/20/40/60/80/100% im Display angezeigt).
Ich brauche diese Kommunikation nicht. Braucht die Therme die oder kann ich da einfach nen Schaltaktor an die Therme hängen, der diese an und ausschaltet?
Im Vorraus Danke für euren Input
Und hier noch die Bilder zum Thermostat:
Homematic als Wandthermostatersatz?
Moderator: Co-Administratoren
Re: Homematic als Wandthermostatersatz?
Ja, nein.Bozo hat geschrieben: Braucht die Therme die oder kann ich da einfach nen Schaltaktor an die Therme hängen, der diese an und ausschaltet?
Lutz
- robbi77
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Re: Homematic als Wandthermostatersatz?
Also an die 2 Drähte kannste mal nix dran hängen, weil Bus Kommunikation.
Gruß
Roberto
Gruß
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Re: Homematic als Wandthermostatersatz?
Danke, hatte ich mir schon gedacht als ich beim googeln auf das Stichwort opentherm gestossen bin.
jetzt habe ich noch 2 andere Fragen:
1. Im Handbuch (leider nur auf holländisch) der Therme stehen 2 Anschlusmöglichkeiten für einen Thermostat:
-Opentherm
- Andere (außer Opentherm Protokol)
Ich habe unten mal noch das Bild aus der Bedienungsanleitung angehängt, sinngemäß steht da:
"-Öffnen Sie die Abdeckung der Hauptplatine
-Entfernen sie die Überbrückung von der Klemme
-Schliessen sie die 2 Drähte des Zimmerthermostats wie dargestellt an die Klemme an
Der Anschluß ist für den Anschluß eines programmierbaren Zimmerthermotats gedacht. Er darf in keinem Fall an 230 V angeschlossen werden."
Nun die Frage dazu an die Heizungsexperten:
Kann sich "Andere" auch auf ein anderes Bussystem beziehen (gibts da noch andere, wenn ja müsste das doch genannt sein, oder?) oder ist das ein schlichter Schliesser bei einem am Thermostat eingestellten Schwellenwert? Sprich Temperatur am Thermostat fällt unter 23 Grad, Thermostat schliesst und Heizung läuft an. Ist das so einfach?
Daraus ergibt sich die 2. Frage:
Wenn meine Vermutung Richtig ist, lässt sich dann das Ganze auf der CCU2 so programmieren, dass beim Unterschreiten des Sollwerts eines beliebigen Heizungsthermostats oder des Wandthermostats der Schaltaktor den Kontak an der Therme schliesst und diese anspringt? Damit sollten dann doch auch getrennte Regelungen für verschiedene Räume möglich sein, im Moment geht das nur durch Schliessen der Thermostate an den Heizkörpern, da es nur einen Wandthermostat im WZ gibt. Ich denke mir das so, dass wenn ich im Bad den Thermostat hochdrehe, dass dann die Therme anspringt, das Bad aufwärmt und die einzelnen Thermostate in den Zimmern dann gegebenenfalls abregeln, wenn die VHeizkörper warmes Wasser bekommen.
Sind meine Vermutungen richtig und das Projekt so realisierbar?
Grüße
jetzt habe ich noch 2 andere Fragen:
1. Im Handbuch (leider nur auf holländisch) der Therme stehen 2 Anschlusmöglichkeiten für einen Thermostat:
-Opentherm
- Andere (außer Opentherm Protokol)
Ich habe unten mal noch das Bild aus der Bedienungsanleitung angehängt, sinngemäß steht da:
"-Öffnen Sie die Abdeckung der Hauptplatine
-Entfernen sie die Überbrückung von der Klemme
-Schliessen sie die 2 Drähte des Zimmerthermostats wie dargestellt an die Klemme an
Der Anschluß ist für den Anschluß eines programmierbaren Zimmerthermotats gedacht. Er darf in keinem Fall an 230 V angeschlossen werden."
Nun die Frage dazu an die Heizungsexperten:
Kann sich "Andere" auch auf ein anderes Bussystem beziehen (gibts da noch andere, wenn ja müsste das doch genannt sein, oder?) oder ist das ein schlichter Schliesser bei einem am Thermostat eingestellten Schwellenwert? Sprich Temperatur am Thermostat fällt unter 23 Grad, Thermostat schliesst und Heizung läuft an. Ist das so einfach?
Daraus ergibt sich die 2. Frage:
Wenn meine Vermutung Richtig ist, lässt sich dann das Ganze auf der CCU2 so programmieren, dass beim Unterschreiten des Sollwerts eines beliebigen Heizungsthermostats oder des Wandthermostats der Schaltaktor den Kontak an der Therme schliesst und diese anspringt? Damit sollten dann doch auch getrennte Regelungen für verschiedene Räume möglich sein, im Moment geht das nur durch Schliessen der Thermostate an den Heizkörpern, da es nur einen Wandthermostat im WZ gibt. Ich denke mir das so, dass wenn ich im Bad den Thermostat hochdrehe, dass dann die Therme anspringt, das Bad aufwärmt und die einzelnen Thermostate in den Zimmern dann gegebenenfalls abregeln, wenn die VHeizkörper warmes Wasser bekommen.
Sind meine Vermutungen richtig und das Projekt so realisierbar?
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Homematic als Wandthermostatersatz?
Sinngemäß könnte das genau so funktionieren.
Ausprobieren:
Stecker abziehen - was passiert
Stecker aufstecken - was passiert
Gehe mal von aus das dabei nix kaputt geht.
Gruß
Roberto
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Stecker abziehen - was passiert
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Re: Homematic als Wandthermostatersatz?
Das sieht und (klingt für mich) nach Wohnraumthermostat aus. Das Schaltbild würde auch einen Schaltkontakt symbolisieren. Dieses sollte man über einen Homematic-Aktor betreiben können.
An meiner Heizung werkelt seit der Heizperode 2012/2013 etwas ähnliches. Die ist ebenfalls mit einem Schaltkontakt für 230V-Themostate ausgerüstet, der ebenfalls im Normalfall gebrückt ist. Darum habe ich einen entsprechenden Aktor mit entsprechender Spannungsfestigkeit gewählt. In meinem Fall ist dort ein HM-LC-Sw4-SM verbaut. Der bietet mir noch drei Reservekanäle, wovon ich einen zum Schalten der Warmwasserzirkulationspumpe benutze. Außerdem besitzt er Öffnerkontakte. Somit ist es mir möglich den Aktor im Fehlerfall der Homematic vom Netz zu trennen und der Kontakt wird automatisch geschlossen und die Heizung verhält sich, als ob es den Homematic-Einfluss nicht gäbe. Ich schalte also über den Homematic-Kontakt die Heizung aktiv ab (Heizungsabschaltung = umgekehrte Logik). So ist immer ein Notbetrieb möglich. Keine Ahnung, welche Spannung auf dem Kontakt bei Dir liegt.
Ich werte allerdings nicht die Raumtemperaturen als Schaltschwelle aus, denn die Solltemperatur ist ja nachts niedriger als tagsüber, was die Auswertung noch zusätzlich erschwert. Ich habe in meinem Falle als Indikator des Wärmebedarfs die Stellung der Thermostate gewählt. Ist in einem Raum die Solltemperatur kleiner als die aktuell eingestellte Solltemperatur, dann wird das Thermostat öffnen. Dabei ist es egal, was die Solltemperatur geändert hat (Programmierung im Thermostat, Programm in der CCU oder auch von Hand am Thermostat verändert). Grob gesagt, werte ich aus, ob eines meiner Thermostate größer als 10% geöffnet hat und schalte dann eine Systemvariable um (einfall alle Stellungen auf >10% in einem Programm verODERt). Sind alle kleiner 10% geöffnet oder geschlossen, besteht kein Wärmebedarf und die Heizung kann aus (via Systemvariable). Bei 10% Öffnungsgrad geht auch nicht mehr wirklich viel durch und es ist auch eher nicht die Betriebsstellung eines Ventils (außer es ist eine viel zu hohe Vorlauftemperatur in der Heizung eingestellt). So verhindere ich aber, dass die Heizkreispumpe gegen geschlossene Ventile arbeiten muss und minimiere nebenbei so mögliche Strömungsgeräusche.
Gruß Xel66
An meiner Heizung werkelt seit der Heizperode 2012/2013 etwas ähnliches. Die ist ebenfalls mit einem Schaltkontakt für 230V-Themostate ausgerüstet, der ebenfalls im Normalfall gebrückt ist. Darum habe ich einen entsprechenden Aktor mit entsprechender Spannungsfestigkeit gewählt. In meinem Fall ist dort ein HM-LC-Sw4-SM verbaut. Der bietet mir noch drei Reservekanäle, wovon ich einen zum Schalten der Warmwasserzirkulationspumpe benutze. Außerdem besitzt er Öffnerkontakte. Somit ist es mir möglich den Aktor im Fehlerfall der Homematic vom Netz zu trennen und der Kontakt wird automatisch geschlossen und die Heizung verhält sich, als ob es den Homematic-Einfluss nicht gäbe. Ich schalte also über den Homematic-Kontakt die Heizung aktiv ab (Heizungsabschaltung = umgekehrte Logik). So ist immer ein Notbetrieb möglich. Keine Ahnung, welche Spannung auf dem Kontakt bei Dir liegt.
Ich werte allerdings nicht die Raumtemperaturen als Schaltschwelle aus, denn die Solltemperatur ist ja nachts niedriger als tagsüber, was die Auswertung noch zusätzlich erschwert. Ich habe in meinem Falle als Indikator des Wärmebedarfs die Stellung der Thermostate gewählt. Ist in einem Raum die Solltemperatur kleiner als die aktuell eingestellte Solltemperatur, dann wird das Thermostat öffnen. Dabei ist es egal, was die Solltemperatur geändert hat (Programmierung im Thermostat, Programm in der CCU oder auch von Hand am Thermostat verändert). Grob gesagt, werte ich aus, ob eines meiner Thermostate größer als 10% geöffnet hat und schalte dann eine Systemvariable um (einfall alle Stellungen auf >10% in einem Programm verODERt). Sind alle kleiner 10% geöffnet oder geschlossen, besteht kein Wärmebedarf und die Heizung kann aus (via Systemvariable). Bei 10% Öffnungsgrad geht auch nicht mehr wirklich viel durch und es ist auch eher nicht die Betriebsstellung eines Ventils (außer es ist eine viel zu hohe Vorlauftemperatur in der Heizung eingestellt). So verhindere ich aber, dass die Heizkreispumpe gegen geschlossene Ventile arbeiten muss und minimiere nebenbei so mögliche Strömungsgeräusche.
Gruß Xel66
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Re: Homematic als Wandthermostatersatz?
Super, vielen Dank für die Tips! So habe ich mir das dann - wenn auch im Detail nicht so detailliiert durchdacht wie von dir dargestellt - gedacht.
Das hört sich für mich nach einer sinvollen und praktikablen Lösung an. Dann kann ich mich mal ans ordern machen und ausprobieren.
Nochmals vielen Dank!
Das hört sich für mich nach einer sinvollen und praktikablen Lösung an. Dann kann ich mich mal ans ordern machen und ausprobieren.
Nochmals vielen Dank!