Seit der Erneuerung der Heizung (die erste kam 1978 rein, d.h. war zu dem Zeitpunkt auch schon 19 Jahre drin) ist es im Heizungsraum richtig kalt, d.h. der Kessel selbst scheint sehr gut isoliert zu sein. Auch der Speicher (nur 12 Jahre alt - warum auch immer) hat 8 cm Isolierung und fühlt sich außen ziemich kühl an.Familienvater hat geschrieben:zuerst würde ich mir Gedanken machen, welche Temperatur in Deinem Heizungsraum herrscht. Bei einem 20 Jahre alten Warmwasserspeicher ist davon auszugehen, das dieser vielleicht 4 bis max 6 cm Wärmedämmung besitzt, und ein (Großteil) der Wärme an die Umgebung im Heizungskeller abgegeben wird.
Natürlich ist meine Berechnung nicht sehr genau, aber die grobe Richtung gibt sie schon mal vor. Genaue Daten bekomme ich halt leider erst außerhalb der Heizperiode. Dann weiß ich auch wie hoch die Verluste in der Heizung selbst sind (natürlich auch nicht 100%ig aussagekräftig weil die Temperatur der Verbrennungsluft natürlich auch höher ist, aber das kann man ja auch berechnen).
Klar, die Verlustwärme geht natürlich fast 1:1 in die Heizung des Hauses (wohin auch sonst). Aber die Leitungen verlaufen alle im Keller und gehen von da aus direkt zu den Zapfstellen darüber (nur EG). Die Leitungen sind seit vorletztem Jahr nach EnEV isoliert, d.h. von daher erwarte ich wenig Verluste. Und selbst damit erwärmt sich der Keller nicht so signifikant, daß das eine Auswirklung auf den Wohnbereich darüber hätte. Ob es im Keller 1 Grad kälter ist oder nicht ist irrelevant.Zum anderen ist die Wärme nicht unbedingt "verloren", die Verluste der Zirkulationsleitung erwärmen ggf.die Wand, und davon kommt auch ein Teil wieder im Innenraum an. Würdest Du die komplette Warmwasserversorgung weglassen, bräuchtest du mehr Energie zum Heizen, sicherlich nicht 1:1, aber es müsste sich bemerkbar machen.
Im Beobachtungszeitraum gibt es keine Zapfverluste und der Speicher wird auch nicht erwärmt. Insofern kann ich den Wärmeverlust zu mehr oder weniger 100% der Zirkulation zuordnen.Um deine gewünschte Genauigkeit zu erzielen, müsstest Du auf jeden Fall noch einen Zähler für den Kaltwasserzufluß zum WW-Speicher haben, damit Unterschieden werden kann, ob es "Zapfverluste" sind, oder Zirkulationsverluste.
In der Nacht passiert auch auf der Heizungsseite nichts. Ich denke, daß mein Ansatz, aus der Differenztemperatur und der Wassermenge den Wärmeverlust zu berechnen so verkehrt nicht ist.Und dann müsste man eigentlich einen Wärmemengenzähler zwischen Kessel und WW-Speicher setzen, um die "echte" Energie zu kennen, die in den Speicher geht.