HM-WDS30-OT2-SM Temp.differenz-Sensor, Versorgungsspannung

Kabellose und kabelgebundene Sender und Empfänger der klassischen Homematic-Serie

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hm6pji
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HM-WDS30-OT2-SM Temp.differenz-Sensor, Versorgungsspannung

Beitrag von hm6pji » 31.03.2018, 15:56

Ich habe den Funk-Temperaturdifferenz-Sensor schon seit einigen Jahren erfolgreich bei uns im Einsatz, um die Temperatur bei uns im Brunnen zu messen (Sinn nicht hinterfragen, ist nur spaßhalber). Gleichzeitig wird auch der Wasserstand mit dem Füllstandsmesser HM-Sen-Wa-Od gemessen.

Soweit so gut (meistens). Da der Füllstandsmesser mit Batterien läuft und es bei Schneelage doch lästig ist, diese tauschen zu müssen, möchte ich nun die Spannungsversorgung extern verwenden. Anschlusskabel sind schon länger gelegt. Soweit also alles kein Problem.

Die Frage nun ist indirekt. Der Füllstandsmesser läuft mit 4,5 V und der Funk-Temperaturdifferenz-Sensor mit 3V (2 x AA). Laut Schaltplan (ELV J 2/2013) ist aber nicht ersichtlich, ob dieses Gerätchen auch 4,5 V vertragen würde. Vielleicht hat das jemand schon ausprobiert oder weiß sonst mehr dazu.

Wenn ja, würde ich einfach ein einziges Netzteil (im Haus) auf diese Spannung (4,5V) einstellen, wenn nein, dann halt leider zwei Netztteile, was zwar nicht das große Thema wäre, aber eben halt weniger ökonomisch/ökologisch.

Danke für Rückmeldungen, die Suche gab übrigens keine Infos dazu aus,

Grüße, Paul.

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Re: HM-WDS30-OT2-SM Temp.differenz-Sensor, Versorgungsspannu

Beitrag von dondaik » 31.03.2018, 16:02

von 4,5 nach 3,0 kommst du mit einem step-down -regler... so ab 1 euro in der bucht
-------
!!! der download der handbüchern auf den seiten von eq3 und das lesen der tips und tricks kann das hm-leben sehr erleichtern - das nutzen der suche nach schlagworten ebenso :mrgreen: !!!
wer schreibfehler findet darf sie behalten.

hm6pji
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Re: HM-WDS30-OT2-SM Temp.differenz-Sensor, Versorgungsspannu

Beitrag von hm6pji » 31.03.2018, 16:06

Danke für den Tipp, habe noch Stepdown-Regler. Ich bin dennoch neugierig, ob es eine andere Version gibt. Wenn nicht, werde ich genau das einsetzen (wie schon geschrieben),

lG, Paul.

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Re: HM-WDS30-OT2-SM Temp.differenz-Sensor, Versorgungsspannu

Beitrag von Familienvater » 31.03.2018, 16:25

Hi,

ich würde mal davon ausgehen, das der Differenz-Temperatursensor keine 4,5V verträgt, weil damit die CPU und das Funkmodul getoastet werden. Der Sensor ist für sparsamen Batteriebetrieb ausgelegt, und da wird ggf. auf jegliche Bauteile verzichtet, die irgendwie zusätzliche Verluste bringen würden. Und "sicherheitshalber" eine Spannungsbegrenzung einbauen, kostet auch (unnötig) Cent für die Bauteile und das Bestücken, um den unwahrscheinlichen Fall abzufangen, das einer irgendwie mehr als die 2 vorgesehenen Batterien auf der Platine dranhängt...

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Re: HM-WDS30-OT2-SM Temp.differenz-Sensor, Versorgungsspannu

Beitrag von funkleuchtturm » 31.03.2018, 20:50

... ohne Gewähr:
Du kannst bei dem niedrigen Strombedarf des Differenztemperatursensors einfach eine LED in Durchlassrichtung in die Plusleitung einfügen.
Zur Not noch einen kleinen Pufferelko anstelle der Batterien einfügen.

Eine LED eignet sich wunderbar als Zenerdiode für 1,2 bis 1,4V und Ströme unter 20mA.
Viele Gruesse
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Re: HM-WDS30-OT2-SM Temp.differenz-Sensor, Versorgungsspannu

Beitrag von Sammy » 31.03.2018, 23:33

Der Sensor nimmt aber beim Senden bis zu 40mA auf!
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Re: HM-WDS30-OT2-SM Temp.differenz-Sensor, Versorgungsspannu

Beitrag von funkleuchtturm » 01.04.2018, 08:11

Sammy hat geschrieben:Der Sensor nimmt aber beim Senden bis zu 40mA auf!
Danke für den Hinweis! Das könnte evtl. für eine normale LED zuviel sein. ... aber blitzt schön :mrgreen:
Alternativ kann man zwei in Reihe geschaltete Universal -Si-Dioden 1N4148 nehmen. Das müßte strommäßig gehen. Kosten 10ct.
Viele Gruesse
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Re: HM-WDS30-OT2-SM Temp.differenz-Sensor, Versorgungsspannu

Beitrag von hm6pji » 01.04.2018, 23:24

Danke allen für die verschiedenen Tipps. Durch das Osterfeiern (und mit Familie und Enkeln auch Eiersuchen) bin ich nicht so gleich zum Lesen gekommen.

Die Idee mit den LEDs würde die Spinnen im Brunnen sicher freuen, die 1N4148 wären die sicherere Lösung (hätte genug da).

Die Hinweise haben mich zum umgekehrten Überlegen gebracht, bis wie weit runter der Füllstandsmesser HM-Sen-Wa-Od (benötigt "theoretisch" 3xAA) auch noch funktioniert. Da für manche HM Elemente die Low-Batt Spannung recht weit runter einstellbar ist, habe ich den Analogieschluss gemacht und mal statt 3 x 1,5 auf 3 x 1 V gerechnet. Das ergibt genau die Versorgungsspannung vom Temp.differenz-Sensor. Und siehe da, ein wenig spielen mit der Spannung zeigt, dass der Füllstandmesser auch noch mit 2,8 V startet und sich verbindet. Mit 3 bis 3,2 V scheint er ganz problemlos zu gehen, wie ich mit einem Reservemodul getestet habe. Strommäßig zieht er dabei max. 26mA. Interessanterweise kam keine Low-Batt Warnung (protokolliert mit Historian); so richtig geblinkt, dass zu wenig Spannung da ist, hat das Modul erst ab 2,6V.

Also werde ich dann vermutlich die Single-Spannungslösung mit 3,2V verwenden und beide Module im Brunnen damit versorgen. (Das Argument, dass ich in der Zeit des Testens locker den Step-Down Baustein eingerichtet hätte, gilt nicht: Dafür spielt man ja in der Freizeit nicht mit Homematic herum, um effizient zu sein...)

Den Temp.diff.Sensor verwende ich übrigens in mehrfacher Ausführung nach Deiner Anleitung, Eugen, um die Bodenfeuchtigkeit unserer Tomaten und Kräuter zu messen.

Schönes weiteres Ostern noch, Paul.

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Re: HM-WDS30-OT2-SM Temp.differenz-Sensor, Versorgungsspannung

Beitrag von Chemieka » 25.01.2022, 20:01

Hänge mich hier mal dran. Ich habe gleichen Sensor. Möchte aber den Sensor zusammen mit einem anderen an ein 5V Netzteil hängen. Gehe ich recht der Annahme ich könnte an die Batterie Kontakte mit eine Stepdown Wandler der 5V nach 3,3V reduziert so ran gehen?
Zwei Batterien haben ja in etwa 1,2 mal 2. Muss ich novh mehr beachten?
Danke schon mal im voraus.
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Re: HM-WDS30-OT2-SM Temp.differenz-Sensor, Versorgungsspannung

Beitrag von HM-Villa » 27.01.2022, 21:19

Hallo Chemieka,
ein mit 2 Batterien betriebener Sensor sollte etwa im Spannungsbereich von 3,3 V (Batterien voll) bis 2 V (wenn Batterien leer sind) funktionieren. Bei den meisten meiner HM-Sensoren liegt die Low-bat-Schwelle zwischen 1,05 und 1,2 V pro Batterie. Mit 3,3 V DC des Wandlers sollte dein "2-Batterien-Sensor" also sicher funktionieren. Je nach dem, wie schlecht der Step-Down-Wandler (Spannungsqualität) ist, hilft es manchmal, den Batterieklemmen des Sensors einen Elko (z. B. 16 V, 10 µF) und einen keramischen Kondensator (63 V, 10 nF) parallel zu schalten.
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