optischen Tür/Fensterkontakt zweckentfremden?

[sambasamba]

Moin Jungs und Mädels,

schon ewig haben wir den 'alten' TFK (den mit Magnet und Reedkontakt) für alle möglichen Zwecke zweckentfremdet: 2 Drähte parallel zum Reedkontakt angelötet, Magnet gibts keinen mehr, irgend was Externes schaltet stattdessen. Funzt.
Jetzt hab ich dasselbe mit dem optischen TFK probiert und bin auf die Nase gefallen.
Einfach parallel zum RX der Reflexlichtschranke Strom ziehen geht nicht... das Dings wird gepulst betrieben, eim Einen um Strom zu sparen, zum Anderen um Umgebungslichteinflüsse rausrechnen zu können. Sinnvoll.
Und die Pulse sind nur paar -zig uS lang (gemessen).....da kannst Du nicht 5m geschirmtes Kabel mit 100pF/m anlöten (trotzdem probiert aber Griff ins Klo).
Hat viell. jemand ne Mega-Idee wie man den optischen TFK wie gewünscht zweckentfremden kann?

Grüße
V.

[shartelt]

sabotage kontakt...

gibts auch schon einige mal me hier im Forum...


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[66er]

Guten Morgen.

Warum überhaupt eine Funktion, die sich mit dem magnetischen Kontakt einfach umsetzen läßt, auf den optischen Kontakt zwingen

Preislich liegen die ja gleich.

LG und schönes WE
Stefan

[darkbrain85]

Warum überhaupt eine Funktion, die sich mit dem magnetischen Kontakt einfach umsetzen läßt, auf den optischen Kontakt zwingen :

Relativ einfach: Andere Batterien und alle 60 Minuten eine Statusmitteilung an Verknüpfungspartner/CCU.

Das sind schon zwei nicht von der Hand zu weisende Vorteile!

[sambasamba]

Und das Kabel ist nicht am abnehmbaren Teil und kann deshalb fest verlegt werden, ohne Bewegung beim Batteriewechsel einzuplanen.

Inzwischen hatte ich woanders bissel was dazu geschrieben, dort allerdings OT.
Jetzt hierher vorschoben.
--
...Ich hatte auch versucht, den optischen Tür/Fenster-Kontakt zu zweckentfremden. Und zwar wollte ich einen über eine zweiadrige Leitung abgesetzten Kontakt daran betreiben. Wenn man ins Schaltbild guckt, dann scheint der Fall ganz klar: Kontakt von MP7 nach Masse, fertig.
Nur hat das leider versagt. Weil nämlich die Reflexlichtschranke mit Pulsen betrieben wird. Vermutlich einmal um Strom zu sparen, aber wohl auch, um Gleichlichteinflüsse auszuschalten.
Wenn man die Reflexlichtschranke ausbaut, und dann einen Kontakt zwischen MP7 und MP9 anschließt, dann geht es. Die Sache hat aber einen Haken. Die Pulse sind nur einige -zig Mikrosekunden lang. Wenn man jetzt ein paar Meter Kabel anschließt, und an dessen Ende den Kontakt, werden diese stark verschliffen, und irgendwann geht es nicht mehr. Ganz abgesehen davon, dass man sich vielleicht Störungen einfängt. Die Idee, stattdessen eben ein geschirmtes Kabel zu verwenden taugt leider auch nichts. 50 Ohm-Koax hat ungefähr 100pF / Meter. Aber wenn man ohne Kabel mit einem Kondensator probiert, funktioniert es schon mit nur 500pF nicht mehr.
Ich hab dann aufgehört, und auch nichts mehr gemessen, denn selbst wenn ich nur 2 m Kabel hätte, weiß der Geier, ob das dann unter allen Umständen zuverlässig funktioniert. Und das sollte es.
Also bleibt wohl nichts anderes übrig, als doch den magnetischen Tür/Fenster Kontakt zu verwenden. Mit den beiden Nachteilen, dass dann das Kabel am beweglichen Teil hängt, und dem weiteren Nachteil der beiden kleinen Knopfzellen.
Oder man nimmt eben doch beim optischen TFK den Sabotagekontakt für die Signalisierung. Nur hat man dann keinen Sabotagekontakt mehr
Oder man klebt die reflektierende Folie mit Blickrichtung nach innen über die Aussparung im Gehäuse für die Reflexlichtschranke. Dann wird die betätigt wenn einer den Deckel abnimmt. Und schon hat man wieder einen Sabotagekontakt.
Die dann entstehende Zustandsanzeige im WebUI ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig...
Ich hab es jetzt mit dem Sabotagekontakt gemacht. Und damit es nicht zu unübersichtlich wird, eine Systemvariable angelegt, die durch ein kleines Programm Sabotage ja/nein gesetzt oder zurückgesetzt wird. Den Kontakt selbst kann man ja, wenn man will, im WebUI unsichtbar machen. Und am Schalter 'Sabotage' auf der Leiterplatte selbst muß man den Hebel abzwicken oder den Schalter auslöten oder im Deckel den Steg rauszwicken, damit der Schalter bei aufgesetztem Deckel nicht statisch betätigt ist.
Schade, dass man einer Systemvariablen keinen Raum zuordnen kann, und die Servicemeldung bei Sabotage kriegt man wohl auch nicht weg.

[funkleuchtturm]

Hallo Volkmar,
ich hätte den externen Kontakt zwischen Masse und MP8 geschaltet und den Reflexionssensor so beklebt, daß die IR-Sendediode nicht die Empfangsdiode beleuchtet. Könnte möglicherweise so funktionieren, hab ich aber nicht ausprobiert.

[sambasamba]

Nee... da will der doch ein gepulstes Signal sehen, um Dauerlichteinflüsse auszuschalten.
C6 ist auch ein Hinweis drauf: 470pF und nicht etwa 100nF.

[funkleuchtturm]

Das glaube ich nicht!
Das Pulsen macht der Sensor nur, um Strom zu sparen.
Die Kapazität ist deshalb nur 470p, damit nach dem Einschalten der IR-LED es nicht so lange dauert, bis die Empangsspannung stabil ist. So kann man Batterie sparen.

Nur eine Vermutung! .. ich weiß es nicht.
Leider kann ich es nicht ausprobieren, weil ich so einen Sensor nicht besitze.

[sambasamba]

In dem Zusammenhang:
Sabo-Kontakt für die Signalisierung nutzen geht ja.
Gibt es aber nen Trick, die zugehörigen Servicemeldungen im WebUI zu unterdrücken?

[pzYsTorM]

Hi zusammen,

nur mal ein kurzer Hinweis:
Ich habe heute mit dem HmIP-SWDO ein bisschen rumgespielt und habe die IR-Diode und den Phototransistor komplett ausgelötet.
Wenn man dann M7 mit M9 verbindet, kann man damit KEINE "Geschlossen"-Meldung in der Zentrale mehr hervorrufen.
Auch eine direkte Verbinudung nach Masse reicht nicht (wenn man z.B. M7 mit M11 verbindet).
Damit ist die Vermutung von sambasamba richtig, dass der Prozessor ein gepulstes Signal vom Phototransistor haben möchte.

Um Strom zu sparen habe ich daher M9 über einen einfachen 10k Widerstand mit M12 (UB) verbunden, damit das gepulste Signal weiterhin bei M9 abgreifbar bleibt.
Siehe da, wenn ich M7 und M9 nun kurzschließe, klappts wieder.
Ich habe nun einfach einen Reedkontakt (NC) an M7 und M9 angeschlossen, um meinen Briefkasten zu überwachen. Im Normalfall (wenn der Briefkasten geschlossen ist) ist der Magnet direkt am Reedkontakt und damit wird ein "Geschlossen" zur Zentrale gemeldet. Wird der Briefkastendeckel geöffnet, zieht der Magnet nach oben weg und damit wird der Kontakt unterbrochen und die Zentrale meldet "geöffnet".