Einsatz AA Mignon RAM Batterien und Mindestspannung

[Basic]

Zum Thema billige Batterien fällt mir noch was ein - die Auslaufsicherheit ist dort nicht so hoch.
Durch die jahrelange betriebenen Hobbys Automation, Modellbau, Foto und elektr. Kinderspielzeug habe ich sehr viel mit Batt. und Akkus zu tun und im Bereich "Technik für Erwachsene" mußte ich durch solche auslaufende Batterien schon nen Temp.sensor, einen Stellmotor und ne hochwertige LED Taschenlampe entsorgen ("Schaden" ca. 100€).

[klassisch]

Vielen Dank, Basic für die Liste der Mindestspannungen; ist sehr hilfreich.

im Bereich "Technik für Erwachsene" mußte ich durch solche auslaufende Batterien schon nen Temp.sensor, einen Stellmotor und ne hochwertige LED Taschenlampe entsorgen ("Schaden" ca. 100€).

Waren da HM-Komponenten dabei? Hatte immer gedacht, die überwachen die Spannung und melden sich rechtzeitig. Das Thema Auslaufen hätte ich jetzt primär den wenig benutzten - "vergessenen" - Geräten zugeordnet.
Deshalb verwende ich derzeit Discounter-Batterien (gute Preis/Leistung, hervorragend verfügbar, immer frisch). Nachdem die bei der HM ausgedient haben, werden sie einem Endeinsatz zugeführt (z.B. Grablichter meiner Mutter), wo sie dann allerdings schon nach rel. kurzer Zeit fertig sind und tatsächlich auch schon mal auslaufen.

[Basic]

- Temp.sensor von einer Wetterstation (nicht HM)
- Heizkörper Stellmotor Conrad
Nachdem ich bemerkt hatte das die betreffenden Geräte nicht mehr funktionieren wollte ich Batterie tauschen, da hatte die Batt.säure schon ganze Arbeit verrichtet und Kontakte zerfressen. So auch bei der LED Lampe - als sie nicht mehr leuchten wollte ins Batt.fach geschaut und die Batt. war schon unlösbar im Gehäuse festgefressen.
Was mir auch schon passiert ist: wenn ich mal Batt. z.B. aus nem Sender (WalkieTalkie etc) nehme dann fühlen sich einige feucht an, im Batt.fach sind dann auch manchmal schon Tropfen zu erkennen. Fällt mir gerade ein, bei einem Conrad Wandthermostat hat ich das auch schon mal..
Die in HM nicht mehr nutzbaren Batterien kommen bei mir in eine LED (1xBatt.) Taschen- und Schreibtischlampe (Umbau auf 1xBatt.) - trotzdem habe ich im Moment ca. 80 solche Batterien rumliegen..

[Captain-S]

Ich verwende die Energizer Lithium, die halten gaaaanz laaaang.
http://www.amazon.de/Energizer-Ultim-Li ... B000ULR0U2

[klassisch]

Spannende Sache, die Lithium Zellen. Was heißt gaaaanz laaaang? Hats Du konkretere Zahlen?
Dieser Verkäufer behauptet 7 mal so lang wie Alkali-Mn. Das würde sich ja rechnen, sind sie ja auch ca. 7 mal so teuer wie Aldi-Batterien. Und bei Homematic zittere ich bei jedem Batterietausch, ob hinterher alles noch geht. So wäre das also eine leichte Entscheidung.
Der Test in Tecchannel relativiert das etwas. Dort ist der Vorteil nur bei hohem Strom gegeben - aber weit weg vom erforderlichen Faktor 7. Wo haben wir in HM solche Anforderungen? Thermostat-Stellmotor und Keymatic vielleicht?
Das Kurzdatenblatt des Herstellers zeigt den Faktor 7 vielleicht bei hohen Strömen und niedrigen Temperaturen. Bliebe also noch die Keymatic an der Haustür im Winter.
Im Datenblatt wird bei dem Vergleich von einer Entladung auf 0,9V ausgegangen.
Wobei Basic ja gerade hier gezeigt hat, daß die Keymatic noch bis ca. 1V pro Zelle läuft, während die Thermostate und Stellmotoren bereits bei 1,25V pro Zelle die Segel streichen (was schon sehr früh ist, eine Batterie mehr hätte da gut getan). Da hätten dann die Lithium schon Vorteile. Sicher keinen Faktor 7, aber Faktor 3 hielte ich noch für tolerabel - schon mal wegen des geringeren "Wechselrisikos".
Interessant wäre ein Parallelvergleich in der Anwendung. Aber wer macht das schon und können wir darauf warten?

[Basic]

Und hier steht was von einigen Hundert mal aufladbar:
http://www.amazon.de/AccuCell-1800-Mign ... 357&sr=1-1
Der Hersteller selbst spricht von "...zu 25x and mehr wiederaufladbar (Anwendungsabhängig)..."
http://www.accucell.de/product.php?id=5972
Achtet mal auf die Preise, schon wenn man ein zweites Mal die Ultimate Lithium kauft kommt man teurer.
Bei meinen Batt.wechseln musste ich noch nie zittern - ist schließlich kein Starkstrom. (..oder liegts am Alkohol?..)

[Captain-S]

Aber wenn diese RAM-Batterien auslaufen ist das doch auch Mist.
http://www.amazon.de/product-reviews/B0 ... ewpoints=0

Ich hab die Energizer-Lithium seit ca. 1,5 Jahren im OC3.
Auch nach dem harten Winter hatte ich noch keine Low-Batt-Meldung. Mal sehen wie lange
sie noch durchhalten.

[klassisch]

Bin leider kein Batteriespezialist, versuche aber zusammenzuklauben, für welchen Einsatz welche Batterien Vorteile bringen.

LiFeS2 Primärbatterien haben Vorteile bei Kälte und / oder größeren Strömen. Sie halten die Spannung länger auf hohem Niveau. Alles was im Winter draußen ist, ist damit gut versorgt. Wahrscheinlich besser als mit Aldi (hier Synonym für Alkali Mangan-Baterrien vom Discounter mit sehr guter Preis/Leistung) oder RAM.

Wahrscheinlich gilt das auch für die Keymatic. Hier werden wahrscheinlich auch zeitweise größere Ströme gezogen (hat die mal jemand gemessen?). Und sie benötigt anscheinend recht volle Batterien.

Wie Basic gemessen hat, benötigen die HM-Geräte generell rel. hohe Batteriespannung und nutzen damit die Aldi-Batterien nicht gut aus. Das wird bei LiFeS2 besser aussehen, aber den Preisunterschied zu Aldi nicht wett machen.
Hier könnten die RAM-Zellen gut eingesetzt sein. Vor "Tiefentladung" (1,2V) wird rechtzeitig gewarnt und durch Wiederaufladen könnte man günstiger als bei Lithium wegkommen. Aldi wird schlecht ausgenutzt und sammelt sich massemweise in der Kiste mit den teilentladenen.

Was wäre jetzt für den Heizungssteller und den Thermostaten das richtige?
Der Thermostat hat immer einen kleinen Stromverbrauch (hat den schon mal jemand gemessen?). Aldi wäre also prinzipiell gut, aber schlecht ausgenutzt, s.o. Wie groß wäre der Vorteil von LiFeS2?

Keine Ahnung, dazu bräuchte man die zum Stromverbrauch der Geräte passenden Entladekurven der 3 Batterie-Kandidaten. Dann könnte man rechnen.
Habe bisher leider nur Datenblätter mit größeren Entladeströmen gefunden.Vielleicht hat schon mal jemand so etwas gesehen?

[klassisch]

Dann steuere ich auch Mindestspannungen für Thermostate bei:
Thermostat Küche: 1,3 und 1,29V pro Zelle (2,59V)
Thermostat Esszimmer: 1,3 und 1,29V pro Zelle (2,59V)

Habe gestern eine zweite Keymatic in Betrieb genommen und das "Alltagsöffnen" von Schlüssel auf Keymatic-Fernsteuerung umgestellt. Dabei habe ich bei beiden Keymaticen Duracell Li Batterien eingesetzt. Die "ältere" Keymatic ist seit Anfang März in Betrieb und die originalen "Panasonic Extreme Power" Batterien waren bei 1,34V; 1,34V; 1,31V. Es wurde noch keine Unterspannung gemeldet. Diese Keymatic lief also noch mit 3,99V. Da das bei Basic's Keymatic nahe an der Funktionsgrenze ist und ich gerade bei der Umstellung keine Akzeptanzschwierigkeiten erleiden möchte, habe ich auf den Erkenntnisgewinn verzichtet und die Batterien vorsichtshalber getauscht - sorry.
Edit: Die Spannung der neuen Li-Zellen lag bei 1,84V.

[klassisch]

vielen Dank fürs treue updaten. Ich finde es sehr interessant. Da gibt es seltsame Intervalle:

Wandthermostat Bad - neu 02.04.2011 - geladen 18.10.2011- geladen 07.06.2012 - geladen 20.09.2012

6 Monate, 8 Monate, <4 Monate

KeyMatic - neu 26.02.2011 - geladen 19.11.2011 - neu 20.06.2012 - neu iGo 01.09.2012

8 Monate, 7 Monate, <3 Monate. Gut, bei der Keymatic geht die Nutzung stark ein. Könnte in der Urlaubszeit höher sein. Bei der Keymatic schwanken auch die Mindestspannungen stark. Hast Du vorsorglich ausgetauscht, oder jeweils bei Unterspannungsmeldung?