4-Kanal-Schaltaktor HM-LC-Sw4-PCB für Dachfensterrolladen

Kabellose und kabelgebundene Sender und Empfänger der klassischen Homematic-Serie

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dondaik
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Re: 4-Kanal-Schaltaktor HM-LC-Sw4-PCB für Dachfensterrolladen

Beitrag von dondaik » 24.02.2021, 14:16

weil eq3 ua dieses forum als marktanalyse zu nehmen scheint :mrgreen: was ( man) ich zu sehen glaube .... und einige geräte mich darin bestärken .
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!!! der download der handbüchern auf den seiten von eq3 und das lesen der tips und tricks kann das hm-leben sehr erleichtern - das nutzen der suche nach schlagworten ebenso :mrgreen: !!!
wer schreibfehler findet darf sie behalten.

manfredh
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Re: 4-Kanal-Schaltaktor HM-LC-Sw4-PCB für Dachfensterrolladen

Beitrag von manfredh » 24.02.2021, 14:29

BenjaminSelig hat geschrieben:
23.02.2021, 19:41
Ist das so richtig interpretiert, oder meinst Du es anders?
Ja, ist es.

Jetzt müssen halt nur die Gegebenheiten und die hinzugefügten Annahmen passen. Wenn die Gesamtleistung des Netzteils passt und du das als Fachmann hinbringst (oder einen hinzuziehst) steht der Umsetzung kaum was im Wege.
Es gibt 10 Arten von Menschen: solche die Binärcode verstehen und solche, die ihn nicht verstehen.

Pfriemler
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Re: 4-Kanal-Schaltaktor HM-LC-Sw4-PCB für Dachfensterrolladen

Beitrag von Pfriemler » 24.02.2021, 17:21

BenjaminSelig hat geschrieben:
23.02.2021, 19:41
Das heißt in der Zusammenfassung würde ich jetzt nur noch einen Regler von den 24 DC auf 12V DC an den PCB Aktor (Speisung) anschließen und die zwei Leitungen mit +\- 24V an die Kontakte 1 und 2 und mit den Rolläden auf 3-4 anschließen.
Sorry, aber was ist daran richtig interpretiert? Über welche Zahlen reden wir gerade? Die am Sw4?

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Re: 4-Kanal-Schaltaktor HM-LC-Sw4-PCB für Dachfensterrolladen

Beitrag von stan23 » 24.02.2021, 17:42

Pfriemler hat geschrieben:
24.02.2021, 13:53
Und letztlich fragt man sich wieder, warum eQ3 nicht längst einen Rolladenaktor für Niederspannungs-Polwender herausgebracht hat.
Das frage ich mich auch, dann hätte ich mir die Eigenentwicklung nämlich sparen können.
Viele Grüße
Marco

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Re: 4-Kanal-Schaltaktor HM-LC-Sw4-PCB für Dachfensterrolladen

Beitrag von Pfriemler » 24.02.2021, 23:19

stan23 hat geschrieben:
24.02.2021, 17:42
Das frage ich mich auch, dann hätte ich mir die Eigenentwicklung nämlich sparen können.
Natürlich. Und vieles andere auch. Etwa kleine Platinen, die Sensoren und Aktoren auf einem Board vereinigen. Ist ja nicht so dass eQ3 sowas nicht hätte, wie man am Regensensor mit extern schaltbarer Heizung sieht. Sehr geil hätte ich auch ein HM-MOD-Re-8 mit Non-Burst-Modus gefunden, um funkhygienisch unbedenklichere Eigenbauaktoren zu realisieren. Dafür hätte man nur eine Firmware mit umschaltbarem Modus gebraucht (Batterie/Netzbetrieb). Selbst ein Jumper hätte es getan. Aber die Firmware ist ja ohnehin eine Katastrophe.
Das EM-8 war der erste brauchbare Griff: kanalmäßig einzeln umschaltbare Eingangsmodi, die gleich mal die drei Urzeitkekse SCI-3, Swi-3 und PBI-4 mit den fummeligen CR2032-Zellen überflüssig gemacht haben. Laufen mit zwei Rundzellen quasi ewig.

Meine Güte, Feedback muss es doch ohne Ende gegeben haben. So dümmlich, das alles zu ignorieren.

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Re: 4-Kanal-Schaltaktor HM-LC-Sw4-PCB für Dachfensterrolladen

Beitrag von stan23 » 25.02.2021, 10:21

Pfriemler hat geschrieben:
24.02.2021, 23:19
Urzeitkekse
:lol:
Viele Grüße
Marco

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Re: 4-Kanal-Schaltaktor HM-LC-Sw4-PCB für Dachfensterrolladen

Beitrag von BenjaminSelig » 28.02.2021, 10:37

Pfriemler hat geschrieben:
24.02.2021, 13:45
Ich sehe hier auch erst mal keinen Grund für Emotionen. Natürlich lassen die Rückfragen gewisse Schlüsse auf das vorhandene Wissen zu, aber warum soll man hier nicht wenigstens Lösungsvarianten diskutieren?
Wenn man die Netzteilseite mal unberührt lässt und sekundär arbeitet, besteht auch keine direkte Gefahr für Leib und Leben.
Strombedarf des Motors ermittelst Du doch ganz einfach, indem Du Dein Multimeter als Strommesser in den Motorkreis tust und eine Fahrt durchführst.
Dann: Wenn Du einen separaten Wandler für 24V DC kaufen willst, dann kannst Du auch eine kleinere Ausgangsspannung in Betracht ziehen, der LC-Sw4-PCB macht intern sowieso 5V draus - je weniger man vorn eintut, umso weniger Verlustleistung ergibt das am Ende. Wenn man den Linearregler abknipst und Ein- und Ausgang brückt und die Eingangsdiode ganz kurzschließt, kann man auch gleich 5V einspeisen (ich habe meinen Sw4 tatsächlich mal so umgebaut, dass man mit zwei Jumpern das erreichen kann). Und der Einbau des TRACO ist auch für "Grobmotoriker" machbar, er ersetzt elektrisch den 7805 und die übrigen Bauteile sind zumindest dem Schaltplan nach entsprechend fest (63V für den Eingangselko usw).
Einen anderen Antriebsmotor wirst Du kaum für die Dachfensterrolläden finden, die arbeiten doch allermeist mit 24V DV, das hat schon sicherheitstechnische Vorzüge, wenn da draußen keine 230V herumvagabundieren, zumal Du mit hoher Wahrscheinlichkeit auch das nicht zwingend 230V-feste Kabel tauschen müsstest.
Völlig auf dem Holzweg bist Du noch mit den Anschlüssen am Sw4, zumindest sehe ich das so: Der Sw4 hat vier potentialfreie einzelne Schaltkontakte, die Du zu einer sog. H-Brücke zusammenschalten und selbst aktiv korrekt ansteuern musst, bspw. 2+3 für eine und 1+4 für die andere Richtung - bei einem Schaltfehler (1+2 oder 3+4) gibt es einen Kurzschluss der 24-V-Versorgung, mit 1+3 oder 2+4 bremst man den Motor usw). Und die Sache mit dem Stromfluss ist extrem wichtig, weil verklebende Relaiskontakte in einer H-Brücke ebenfalls zwingend zu Kurzschlüssen führen.

Deswegen ja der Hinweis mit den FROLL. Dieser steuert normalerweise 230V-Motore an, die zwei L-Anschlüsse (je einen für eine Richtung) haben und sie sorgen eben intern dafür, dass niemals beide L-Ausgänge gleichzeitig angesteuert werden, weil das fatale Auswirkungen auf die Gesundheit des Motors haben wird. Die Mimik zur Verhinderung wird "Verriegelung" genannt: Bei unsmarten Wandschaltern geschieht das tatsächlich mechanisch (während eine Taste gedrückt ist, ist die andere mechanisch blockiert). Bei den HM-classic-Rolladenschaltern geschieht das durch eine Reihenschaltung zweier Relais: Das eine dient als "Fahrtschalter" und das andere legt fest, welcher Ausgang benutzt wird, je nach Richtung sind dann ein oder zwei Relais aktiv. Ich denke, das ist im FROLL nicht anders.
Wenn Du in Deinem Fall statt eines 230V-Motors zwei Relais benutzt, deren Ausgänge Deinen Dachfensterrolladen jeweils in der richtigen Polarität an das 24V-Netzteil "anschließen", kannst Du die Ansteuerung so realisieren. Nur hier reden wir dann wieder über 230V und da sind etliche Dinge zu beachten - wenn Dir nicht klar ist was, solltest Du das einem Fachmann überlassen.

Als Mischlösung bliebe die Nutzung des Sw4-PCB und die Benutzung zweier 24-V-Relais für die Ansteuerung, dafür bräuchte man dann nur noch zwei Ausgänge. Mit einfachen Relais gelingt die Ansteuerung wie beim FROLL: Abwechselnd das eine oder das andere Relais (je nach Fahrtrichtung) - beide zusammen macht dann wieder BUMM. Setzt man hingegen ein Umschaltrelais als Richtungswender und ein einfaches als Hauptschalter, ist die Verriegelung wieder perfekt: Hier müssten dann wiederr ein oder zwei Relais angesteuert werden, bspw. 1=hoch, 1+2=runter. Nur 2 ergibt dann nur ein Klicken. Jetzt noch eine passende Diode dazu und Ausgang 2 steuert auch das Relais an 1 an. Dann reicht es wieder, nur einen Ausgang anzusteuern.

Ich habe mir vor etlicher Zeit mal Gedanken über ein motorisches Hauptventil für meine Gartenwasserversorgung gemacht und wie man das am besten mit ebendem Sw4 ansteuert, deswegen war das alles präsent.

ceterum censio: ich steure meine 24-V-AC-Gartenwasserventile (Hunter) sehr erfolgreich mit 12V-DC an. Die Verlustleistung ist etwa die gleiche, nur der Anzug nicht so kräftig, aber bei mir gibt es keine Ausfälle. Die Ansteuerung übernimmt ein HM-LC-Sw4-BA-PCB - seine 3-A-Mosfets haben keine Probleme mit den Ventilströmen. Das 12-V-Netzteil speist auch den HM-Regensensor, dessen Heizung nur dann benötigt wird, wenn es eh nichts zu gießen gibt...
Meine neu eingebauten Dachfenster inkl. Rolladen von Roto laufen auch mit 230V. Scheint also doch nicht so unüblich zu sein.

Generell würde ich immer noch gerne einen FROLL nutzen können. Ob man es mir glaubt oder nicht. Die 230V Spannung sind für mich weniger Problem als das Relaisgedönse...

Ich tendiere jetzt wirklich dazu zu prüfen welche Motoren verbaut sind und ob diese gegen 230V Motoren getauscht werden können.
Falls das aber nicht geht, käme für mich Deine Lösung mit dem FROLL und den Relais in Frage. Die verbauten Kabel sind ganz normale 3-adrige 1,5mm2 Kabel und reichen dafür aus (Tausch wäre aber auch kein Problem gewesen).

Falls der Tausch der Motoren nicht möglich ist habe ich die Schaltung über den FROLL aber noch nicht richtig verstanden.

Ich bräuchte ja dann ein Relais welches L1 und L2 nach dem FROLL kreuzen kann und gleichzeitig von 230V auf 24V DC wechselt, da das Rolladenkabel ja nur 2 Anschlüsse besitzt, richtig?

Gibt es dafür ein bestimmtes Relais (Bezeichnung) im Idealfall nicht für die Hutschiene?

Danke bis dahin für alle Informationen/Erklärungen. Ich weiß das das eine Fachmeinung nicht ersetzt und bin mir der Gefahren bewusst.
Ich möchte aber auch nochmal betonen das es wichtig ist ein System zu verstehen, bevor man es einbaut oder einbauen lässt, da man ja entscheiden muss (auch beim Einbau vom Fachmann) in welche Richtung man ein Gesamtkonzept gestaltet).
Dafür sind unter anderem ja Foren da, um sich auszutauschen und Meinungen einzuholen.
Was ich nicht gerne mache, ist blind einem Handwerker/Elektriker, Monteur zu vertrauen, der mir dann weiß Gott was verkauft oder einrichtet.

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Re: 4-Kanal-Schaltaktor HM-LC-Sw4-PCB für Dachfensterrolladen

Beitrag von manfredh » 01.03.2021, 11:08

Muss man da einen Megapost komplett zitieren? :roll:
Es gibt 10 Arten von Menschen: solche die Binärcode verstehen und solche, die ihn nicht verstehen.

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Re: 4-Kanal-Schaltaktor HM-LC-Sw4-PCB für Dachfensterrolladen

Beitrag von Pfriemler » 01.03.2021, 13:32

manfredh hat geschrieben:
01.03.2021, 11:08
Muss man da einen Megapost komplett zitieren? :roll:
ACK. Das ist unnötig. Es gibt sogar ein eigenes Schimpfwort dafür ...
BenjaminSelig hat geschrieben:
28.02.2021, 10:37
Ich bräuchte ja dann ein Relais welches L1 und L2 nach dem FROLL kreuzen kann und gleichzeitig von 230V auf 24V DC wechselt, da das Rolladenkabel ja nur 2 Anschlüsse besitzt, richtig?
Nein, wieso L1 und L2 "kreuzen"? Ich kenne nur L1 und L2 als Ausgänge des FROLL, und da kommt jeweils ein Relais dran. Dessen Ausgänge schalten das 24..28V-DC-Netzteil mal in der einen, mal in der anderen Polarität an den Motor. Ich hab da mal was - als Prinzipskizze - aufgemalt.

Hutschiene bräuchtest Du dafür gar nicht, oft sind ja "normale" Relais auch nur auf Hutschienenträger gesockelt. Eine kleine Box für alles braucht es aber schon, das wird in nur einer UP-Dose schon fast unrealisitisch.
Sowas in der Art sollte tun: https://www.reichelt.de/steck-printrela ... 28323.html
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BenjaminSelig
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Re: 4-Kanal-Schaltaktor HM-LC-Sw4-PCB für Dachfensterrolladen

Beitrag von BenjaminSelig » 04.09.2021, 17:21

Nein, wieso L1 und L2 "kreuzen"? Ich kenne nur L1 und L2 als Ausgänge des FROLL, und da kommt jeweils ein Relais dran. Dessen Ausgänge schalten das 24..28V-DC-Netzteil mal in der einen, mal in der anderen Polarität an den Motor. Ich hab da mal was - als Prinzipskizze - aufgemalt.

Hutschiene bräuchtest Du dafür gar nicht, oft sind ja "normale" Relais auch nur auf Hutschienenträger gesockelt. Eine kleine Box für alles braucht es aber schon, das wird in nur einer UP-Dose schon fast unrealisitisch.
Sowas in der Art sollte tun: https://www.reichelt.de/steck-printrela ... 28323.html
Danke noch einmal für die Antwort, in den letzten Monaten musste ich mich mit anderen Problemen rumschlagen, daher melde ich mich erst jetzt wieder.

Wenn ich Dich richtig verstehe schließe ich an jeden Ausgang (L1 + L2) ein einfaches Relais an, welches die Spannung auf 24 Volt reduziert.

Das Netzteil wiederum schaltet je nachdem von welchem Relais es angesprochen wird in die entsprechende Richtung den Strom.

Das heißt ja aber das das Netzteil 2 Schaltanschlüsse benötigt, damit es entsprechend die Flussrichtung ändern kann? Ehrlich gesagt finde ich kein Netzteil, welches so etwas kann. Vielleicht habe ich Dich und Deine Skizze aber auch einfach nur falsch verstanden.
Mit den von Dir vorgeschlagenen Relais kann ich leider nichts anfangen, da ich zwar einfache Lötarbeiten sehr wohl, nicht jedoch eine komplexe Schaltung auf eine Platine löten kann.

Ich habe dieses Umschaltrelais gefunden. Damit müsste die Schaltung über FROLL doch auch funktionieren oder? Meine Logik würde sagen: L1 + L2 Ausgang FROLL mit einem Relais auf 24V reduzieren und dann an dieses Umpolrelais anschließen. Lieg ich da richtig?
Bild

Ich habe den entsprechenden Schaltplan mit angehängt.

Grüße Benjamin Selig
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